Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
und die Gesellen wieder abgefertigt werden mussten, von der tirolischen Kammer 25 Gulden ausbezahlt. Raitbuch i56G,f. 33 t. 9898 t566 Jänner iß, Brüssel. Martin von Eyssere, Hoftapissier des Er^her^ogs Ferdinand, berichtet an diesen, er habe das gewünschte Stück Tapesserei an ihn abgesendet. Es sei das erste von derselben Historie und halte s5 Ellen. Er und Herr von der Aa hätten mit dem Meister unterhandelt ; dieser wolle aber das Stück unter vier Philippsthalern, den Thaler ^u ß5 Stuber gerechnet
. Das Gepräge der drei negstgemelten Sorten solle des Erzherzogs ganze und nit halbe pildnus, in der rflstung oder kurress, mit dem erzhcrzoghuetlein und cron nach dem gesendeten Muster darstellen. Gemeine Missivcn i5f>6, f. 52. 9000 i566 Janner t5, Prag. Er^her-og Ferdinand ersucht die Städte Brüssel und Alst, seinem Hofgoldschmied Nicolaus Müller in seiner Erbschaftsangelegenheit behilflich sein. Cone., A. VII. 9901 1566 Jänner 77, Innsbruck. Hans Waldner, Tischler, erhält von der tirolischen Kammer
übersenden wollen; aber die Herren von der Kammer hätten ihm bedeutet, dasselbe nicht früher abzuschicken, als bis sie dem Erz herzog davon geschrieben hätten, und erst heute sei ihm von denselben die Erlaubniss dazu ertheilt worden. Uebrigens möge der Erzherzog entschuldigen, wenn er bemerke, dass er tropo molesto et fastidioso con questo longo scriver geworden sei; er wolle die Aufträge des Erzherzogs auf das Beste erfüllen; aber es sei ihm höchst verdriessiieh, zu sehen, wie fredamente
