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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 85 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
einiges Mißtrauen setzte, und die seiner Gegner nicht gering anschla ge konnte. Hinsichtlich Ungarn s waren die Bestimmungen sehr schwankend, >nd hier war also der Ausgang der Dinge noch nicht abzusehen. Sie gerie ten in eine neue Verwirrung, als der junge König Wenzel, der endlosen 6 e )den um jene Krone müde, und ganz beherrscht von dem Einflüsse des Malern, Letzterem in Brünn die ungarische Krone und à ^chsmsignien in einer freiwilligen Schenkung übergab, anch, n-n seine ^ ige Verzichtleistung ans den Thron

von Ungarn zu zeigen, sein mit der ngarischen Prinzessin Elisabeth bestehendes Eheverlöbniß lösete. So ivar ^ ohmen nunmehr des gefahrlichen Kleinodes ledig, während Herzog Otto's Ehrgeiz dasselbe gierig erfaßte. Da der König Albrecht, nach Wenzel's Entsetzung, wieder freier zu unsere des Königs Karl Robert in Ungarn austreten konnte, so Hat er a es Mögliche, um den Herzog Otto von der Besitznahme des ungarischen -^Mnes abzuhalten. Zu diesem Ende verlegte der Herzog Rudolf alle ^gsamen Strecken

zwischen Oesterreich und Mähren, damit dem Herzoge ttv entweder die Fahrt nach Ungarn versperrt werde, oder derselbe in . ^Ngenschaft gerathen müßte. Aber Perchtold, der Richter in Wien, seines --ìrkommens ein Schneider, war mit dem Herzoge Otto im Einverständniß, ''d gab ihm Nachricht von allen, gegen ihn getroffenen Anstalten. Ver- i''det stahl sich der Herzog mit der ungarischen Krone durch alle österreichi schen Posten, gelangte nnentdeckt über die Donau, und ließ sich am 6. Decem- 'er 13 05 zu Stuhlweißenburg

krönen. Doch nur kurze Zeit freuteer sich ^àiglichen Glanzes, da wars der Berrath ihn in Fesseln, und Karl u'bert vereinigte die Herrschaft über Ungarn wieder in seiner Hand. Diese dem Könige erwünschte und ganz in seinem Sinne geschehene Wendung der ungarischen Angelegenheiten, die Rnhe von Böhmen aus, achten für Oesterreich einen längeren Frieden zu verbürgen. Doch König èrecht war erfinderisch darin, sich Sorgen und Unruhen aufzusuchen. Dis

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