Urn nicht manches Gesagte zu ìviederholen, sei erwähnt, daß Josef mehrere Sommer, die er dort als Ziegenhirt ver lebte, ähnlichen Übungen oblag. Rechnet man dazu die Unter weisungen, welche ihm daini stets während des Winters wieder der alte Erzhauer über die mitgeteilten Beobachtungen gab, so wird man sich nicht wundern, daß es der Knabe endlich soweit brachte, reichere Erzlagerstätten von den ärmeren unterscheiden zu können. Ja auch über das Verhalten edler Erzgänge „über Tag
" hatte er nicht selten seine ganz richtigen Gedanken. Es war nun wieder einmal Herbst, fast Winter geworden. Die Kühe, glänzend mit ihren kurzen Soinmerhaarcn, waren längst zurückgekehrt, die Steindohlen kamen immer häufiger in die Täler herab, die Leute gingen schon mit Holzfackeln und Laternen in die Frühmesse und der Josef, der „ Seppi", saß als letzter Dienstknecht, als „Pcrscher", beim Nachbarn seiner väterlichen Hütte, in welcher mm fremde Leute hausten. An dem finsteren Abende eines Sonntags wurde