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Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 9 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
IO J Die österreichische Partei in Tirol, dadurch ermiilhigt, erzwingt die Einberufung eines Landtages. Am 16. August 1487 trat derselbe in H all zusammen, und mit ihm beginnt die Periode des österreichischen Einflusses am Innsbrucker Hofe, die mit geringen Schwankungen bis zum Regierungsantritt Maximilians I. wahrt. Wie wenig eigentlich schon Sigmund galt, gellt daraus hervor, dass Kaiser Friedrich und Maximilian sich schriftlich nicht etwa bei ihm, sondern hei den Ständen

, über ihn und seine bösen Käthe auf das \v * bitterste beklagen. Indem die Landstände so recht zum Kampfe gegen die bäuerische Partei von dieser Seite ermächtigt werden, entledigen sie sich ihrer Aufgabe in der schonungslosesten Weise f ). Vor der Summe ihrer Anklagen vermag der willenlose Fürst nicht zu bestehen, er genehmigt die Entlassung seiner Käthe und lässt sich die Bildung einer neuen Legierung gefallen, die nach ihren Mitgliedern als das Ergebniss eines Compro missos der kaiserlichen und ständischen Partei

- liehen Partei, fordert nun im Kamen Sigmund’s die baierischen Herzoge auf, gegen Rückstellung der 50.000 fl. auf ihren Kauf der vorderen Länder verzichten zu wollen. Die Gesandten Baiems ziehen sich unter Zusicherung des „Hmtersiclibringens 4 zurück. Nichts ist hiebei bezeichnender für die damalige Auffassung des geistigen Zustandes Siginund’s, als die Ausreden, die derselbe durch- den Mund seines Kanzlers Vorbringen musste. Gewisse Briefe seien ohne sein Wissen, sondern blos durch die frühere

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