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Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 8 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
, - ' ' i . : r und Albrecht’s Entgegenkommen zu einer friedlichen Lösung der Heiratsangelegenheit gekommen. Da bemächtigte sich der Letztere am 6. Juli 1486 der Reichsstadt Eegensburg und verdarb es dadurch völlig mit dein Kaiser. Doch Älbrecht gab sein Spiel nicht für verloren. Durch Vorweisung einer falschen Einwilligungs- Urkunde vermochte er Sigmund zur Aufsetzung des Heirats- contractes *) zu bestimmen, der dann am 1. Januar 1487 die Vermählung Albrecht’s mit Kunigunde zu Innsbruck folgte

. Offenbar war Sigmund leicht überlistet worden, und nichts spricht so sehr für die Annahme, dass er bona fide gehandelt, - als die hierüber wenige Tage darauf an Kaiser Friedrich er stattete Anzeige. Der Einfluss der haierischen Partei auf dem Innsbrucker Hofe erreichte damals seinen Höhepunkt. Sigmund’s Käthe, Graf Gaudenz von Matsch, Graf Oswald von Thierstein und der Kanzler Hans von Diegenegg arbeiten ganz in Diensten Baierns. Sigfüund erscheint wie ein Spielball in den Händen dieser Partei

. Als ihr Werk ist der muthwillig vom Zaun gebrochene venetiani sehe Krieg 1487 anzusehen *), bei dem es für Sigmund viel zu verlieren, für Baiern nur zu gewinnen gab. Das zum Krieg nöthige Gold fehlte. Bereitwillig streckten es die Baiern- herzoge vor. Um sage 50.000 fl. muss Sigmund den Herzogen Älbrecht und Georg die gesammten vorderösterreichischen Laude verkaufen, und mit solchen CI au sein, dass deren Vollzug eine Wiedereinlösung fast unmöglich machte *). Der ve»ema niseli e Krieg nahm

Verschreibung Sigmund’s an Baiern über 100.000 fl. ; s. Lichnowskj, 8. Regg, 923. Diese Verschreibung musste dann Sigmund 1488 widerrufen. 4 ) An den Bürgermeister und Stadtrath von Innsbruck erlässt Kaiser Friedrich am' 24. Juli die Aufforderung, sich der Absicht Sigmund’s, seine Linder dein Herzoge von Baiern zu verkaufen, auf das energischeste zu widersetzen. (Archiv der Stadt Innsbruck.)

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