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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Seite 137 von 199
Ort: Berlin
Verlag: Grieben
Umfang: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Dolomiten;f.Führer
Signatur: I 302.445
Intern-ID: 499580
Trient. 133 l. der Palazzo Galasso, a. d. 16. Jahrh., vom Volke „Teufels palast' genannt, weil ihn der Teufel über Nacht erbaut haben soll. R. in der Via Roma die Kirche S. Francesco Saverio, mit schöner Marmorausstattung; im alten Seminar gebäude das Staatsarchiv und die interessante Stadtbibliothek (Biblioteca Comunale), mit 124000 Bänden, 600 Inkunabeln und ungefähr 60000 Handschriften; Besicht. Mo.—Fr. 10—12 u. 16 —19, Sa. 10— 12. Von der Kirche S. Franceseo Saverio führt geradeaus zum Dom

die Via Belenzani. An dieser l. das Municipio (Rathaus), im 16. Jahrh. erbaut. Gegenüber, Nr. 29, der Pal. Geremia, ein Renaissancebau mit Fassaden malereien. Die Gasse r. hinter diesem Palast führt zu der schönen Kirche Santa Maria Maggiore, aus dem 16. Jahrh., mit erneuerter Fassade; im Innern (12—14 Uhr geschlossen) vorzügliche Orgel, schöne Sängerbrüstung und ein Gemälde mit den Bildnissen aller Teilnehmer des Tridentiner Konzils (1545—63), dessen Sitzungen teils hier, teils im Dom statt fanden

. Auf dem Domplatz (Piazza Vittorio Emanuele) der schöne Neptunsbrunnen und der Palazzo Pretorio mit Uhr turm (Torre Grande). Der stattliche romanische * Dom, ganz aus Marmor, wurde 1030 gegründet, in seiner gegenwärtigen Form 1212 begonnen und zu Beginn des 14. Jahrh. voll endet; die Kuppel stammt aus dem 19. Jahrh. Schöne Apsis. Außen, am nördl. Portal, zwei Löwen aus Porphyr; innen in den beiden Seitenschiffen eigentümliche Treppen aufgänge; interessante Grabdenkmäler, darunter aus rotem Marmor

das des venezianischen Feldherrn Sanseverino, ge fallen 1486 in der Schlacht bei Calliano. Im Dom wurden alle Hauptsitzungen des Tridentiner Konzils (1545—63) abgehalten und dessen Beschlüsse verkündet (vgl. oben); Kruzifix des Konzils. In der Sakristei das Museo del Duomo (6—12 u. 15—18 Uhr, Eintr. 3 L.). Hervorragende flämische * Wandteppiche aus d. Auf. d. 16. Jahrh., ferner Stickereien a. d. 14. Jahrh., Spitzen, arabische Elfenbeinschreine, Bciiquienschreine a. d. 12. u. 13. Jahrh-, Pergament- Codices

mit Miniaturen a. d. 10.—15. Jahrh., türkischer Teppich, Ge mälde von Perugino, Moräne u. a. West!, vom Dom, in der Via Verdi, die Kommunalschule-, im 2. Stock Museo di Storia Naturale della Venezia Tridentina (Naturgeschichtl. Mu seum, Eintr. frei, tägl. geöffnet). östl. vom Dom, in der Via Calepina, der Pal. Sardagna, südl. davon, in der Via Mazzini, der Pal. Larcher-, nahebei ein Stück der alten Stadt mauer. Vom Domplatz nordöstl. über die Piazza C. Battisti in

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Seite 33 von 199
Ort: Berlin
Verlag: Grieben
Umfang: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Dolomiten;f.Führer
Signatur: I 302.445
Intern-ID: 499580
ne i pp - Kurort. Niederschläge sind gering, durchschnittlich 210 sonnige Tage im Jahr; namentlich die Frühjahrs- und Herbstmonate sind schön. Malerische altertümliche Straßen; Häuser mit Fres ken. Am Südende der Stadt die Fürstbischofsburg, im 16. und Anf. des 18. Jahrh. ausgebaut, mit schönem Arkadenhof im Stil der Spätrenaissance, Zugang von der Ostseite, wo 1901 ein Jahrtausenddenkmal aufgestellt wurde. Hier an schließend der Domplatz. Der Dom, mit prächtiger Marmorfassade, erhielt in der 2. Hälfte

d. 18. Jahrh. seine jetzige Gestalt. Beachtens wert im Innern die Deckengemälde von P. Troger. R. neben dem Dom Zugang zum + Kreuzgans, der mit seinen zier lichen gepaarten Säulen aus dem 12. Jahrhundert stammt. Die schönen Fresken stellen mit denen in der Johannes- und Frauenkirche die Ent wicklung der Brixener Malerschulen von 1200 bis ins 16. Jahrh. dar. An der Ostseite der ehem. Bruderhof (später Kapitelhaus), jetzt ♦ Diö- zesan-Museum (geöffn. 10—12 u. 14—16 Uhr, Mi. u. Stg. nachm. geschl.; Eintr

. 2 L.). Im 1. Stock Kunstwerke bis 1700, Paramente und der Dom schatz (Eintr. 1 L.). Besonders gut vertreten ist die Gotik im Kapitelsaal. Im 2. Stock Kunst des 18. und 19. Jahrh., im 3. Stock Altarraum, Kunst gewerbe, Volkskunst, vorgeschichtliche Gegenstände. — Im Erdgeschoß die Krippensammlung, Eintritt 1 L. Vom Kreuzgang aus auch Zugang (Tkg.) zur Frauenkirche, ehem. Burgkapelle, im 14. Jahrh. eingewölbt; oberhalb des Gewölbes Malereien von 1200; Zugang zu diesen vom Diözesan-Museum

aus (50 c.). — Vom Kreuzgang ferner in die Johanneskirche, ehem. Baptisterium, Bau a. d. 10. Jahrh., Fresken von 1250—1435. Hier fand das Konzil statt, auf dem 1080 Gregor VII. abgesetzt und Papst Clemens III. gewählt wurde. — An der Westseite des Kreuzganges auch die Alte Bischofsburg, jetzt Steueramt u. Gericht. Nördl. vom Dom die Pfarrkirche, a. d. 11. Jahrh., um 1500 wesentlich verändert, das Innere Mitte d. 18. Jahrh. barock umgestaltet. In der Nähe die malerische Lavhen gasse mit Bogengängen. — östl. der Stadt

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