¬Die¬ Bozener Märkte bis zum Dreißigjährigen Kriege.- (Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen ; 124)
Seite 41 von 133
Autor:
Bückling, Gerhard / von Gerhard Bückling
Ort:
Leipzig
Verlag:
Gerold
Umfang:
VIII, 124 S. : Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. 122 - 124
Signatur:
II 102.244 ; II 107.475 ; II 64.506
Intern-ID:
144261
Wirtschaftsinteressen, in Zusammenhang' mit ihnen ihren lebhaftesten Ausdruck fanden. Die Bedingungen für die Entstehung von Märkten und Messen angehend, werden vor allem drei Gesichtspunkte an geführt werden können: Künstliche Begünstigung eines Ortes durch Verleihung ausgedehnter Privilegien, periodisches Zu- sammenströmen greiser Menschenmassen an einem Orte aus religiösem Anlafs, periodische Warenstapelung an greisen Kreuz- 1 Tiroler Kopialbücher. Missiven an Hof 1584. Innsbrucker Statt haltereiarchiv. 2 Vgl. hierzu auch Egger
, Geschichte Tirols I, S. 662 mit Lite ratur an gaben S. 682. 3 Verbot der FlÖfsung bis Verona (Tiroler Kopialbücher; Buch Tirol, 1526 Sept. 12); jedenfalls weit das Holz zeitweilig für die in ländischen Bergwerke nötig ward. Bucholtz, Urkunden band, S. 359. 4 Durch die Einführung der Kalenderreform in Tirol fiel der Egidi- markt auf 10 Tage früher. Der Wein konnte — so stellte der Rat dar — zu dieser Zeit noch nicht verschickt werden. Die zum Markte eintreffenden Fuhrleute würden zu dieser Zeit
noch keine Gegenfuhren erhalten haben. Ratsprotok. 1583 Dez. 10. 5 J. Müller, Vierfeljahresschrift für Social- und Wirtschafts geschichte. Bd. III, H. 2 u. 3, S. 410 und Bd. III, H. 4, 8. 570. 6 Supplic. der Landseh, 1613 Sep. 19. Bozener Stadtarchiv. Tiroler Kommerz, Kasten 253. Forschungen 124 . — Bückling. 3