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Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

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ernannt: Georg Gasser und Ja kob Schrott, Gostner, wurden für das Steuerwesen im unteren Gericht beauftragt. Geschworene der Malefizgerichtsbarkeit sind: Joseph Kühner, Afeyrer, aus St. Jakob, Christian Hofer zum Hofer von St.Jenewein und Joseph Ba cher, Oberschinter zu Kollmann. Rottmeister (Ordnungshüter): Joseph Hofer, Sies, für St.Jakob, Untergartner für St.Jenewein (später durch Jakob Peen ersetzt) und Sebastian Hayd, Garber (Rotgerber). Wegmacker (Wegerhaltung): Thoman Moser, Lukas

, für die St.-Jakobs-Malgrei. Alpenmeister (Anstellung des Almpersonals und Anschaffung der Bedarfsartikel für die Hirten der Alpgenossenschaft): Joseph Platzer, Prinznun, für St.Jakob, Christian Wenter, Gasser, in St.Jene wein und die Unterplungerin für die Eisacker Malgrei (später durch Unterschinter ersetzt). Weidmeister (Angehöriger der Alpgenossen schaft): der Sprafall (Spraval)-Inhaber für St. Jakob. Kreuzordner (für die Ordnung bei kirchlichen Umgängen): Sebastian Ploner, Schiltler. Kaminbeschauer

(beaufsichtigt den Kamin bau): Peter Gafriller, Huober, für St. Jakob, das Sandgruberhaus für St.Jenewein und der Kreuz wirt in Kollmann. Brunnenmeister (Brunnenwartung): Joseph Zeiler, Bär, in St. Jakob und die Buchhoasensgut-In- haber (Buchhasengut) in St.Jenewein (später der Frommer). Alpensaltner (Hüter, Wächter): Jakob Psenner (nach seinem Tod Hanns Piller). Fcfcra6c^ö?/as5cr(EinhaltungdesFeierabends): Martin Hinteregger, Pardiller, in St.Jenewein, Ge org Braun, Zieler, in St. Jakob und Franz Walds

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

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MARIA, VERGINER WALTER, ZIPPL THERESIA MARIA, GANTIOLER JOSEFINE, HINTERWALDNER ANTON, MOSER ANNA, PUNTAJER JOSEF-EDUA LOTHAR FRANZ, EGGER WALTER JAKOB, GAFRILLER NOTBURGA, GANTIOLER FRANZ JOSEF, GEIGER FRANZ, HOFER JOSEF ANTON, MOSER MARGHERITA, RABANSER HEINRICH ALOIS, LAGEDER JOHANN, MOCK ALBERT FLORIAN, MOSER JOHANN, PROFANTER WALTER JOSEF, PSENNER WALTRAUD JULIANA, RABANSER ENGELBERT-SEBASTIAN, RABENSTEINER OTTILIA JOSEF, BRUNNER WALTER JOHANN, EGGER NOTBURGA, GANTIOLER KONRAD JOHANN, HERMETER

,. AICHNER- ANDREA, DELLAGO MATTHIAS, EBNER NATHALY SIMON, GAFRILLER THOMAS, GAFRILLER LUKAS, GANTIOLER ENNER JULIA, PUNTAIER DANIEL', PUNTAIER MATHIAS, RABENSTClNER HANNES, RA8ENS 1 LLER FR'ANZISKA, GANTIOLER MARKUS, GRUBER NADIA ANSER TONI, RABANSER BENJAMIN - RABANSER-STEf GAFRILLER MANUEL, GANTIOLER STEFAN, LAGED ÖN JAKOB, WINKLER MONIKA, AICHNER JOHANNA, i ER TAMARA, PENN MAGDALENA, RSEpER THOMAS, f , PUNTAIER NADJA, RABENSTEINER ALEX, RABfNSTE STEFANIE, MOSER PATRIK, PUNTAIER'LAURA, RABl KVESIC

JURE, KVESIC JOSIP, MfrIR SIMON, rfOSER f GAFRILLER,JULIAN, GUFLER TOBIAS, MOSER BARBAR/ SCHWARZ JAKOB, VERGINER LUKAS, WIEDENHOFER MANUEL, WINKLER MARLIS, AICHNER FRANZ, BRAUN JAKOB, CALAI IVAN, FULTERER MARTIN, GAFRILLER;MANUE -TTsrP EATUiPTUA MiTP DCTr ß RfATO r ADTNM» «rtTTO rwi vui r o Mn a Ki t r ni i rn/iiro nrnfloiu m alitd n a td t/"h o a d a c r o UAtmirr rriiMTT7 rt R LISA, LAGEDER KATHARINA, MAIR PETER, MAIR CORINNA, MOSER EVA, ÖHLER MELANIE, PLAICKNER DEBORAH, PLONER PATRICK, RABANSER

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 207 von 487

Einsiedler in Dreikirchen Zur Barockzeit gab es nicht nur in Krössbrunn, das zu Villanders gehört, Einsiedler, sondern auch in Dreikirchen. Nach P. Peter Gamper OFM haben dort folgende »Waldbrüder« gehaust: Jakob Müller aus Schwaben, der als Gründer der Gemeinschaft von Krössbrunn gilt, 1677 starb und in Dreikirchen begraben ist; Dominicus Pedevilla aus Soraga/Fas- sa, 1678; Peter Zuleus, 1678; Anton Andreas Ploner aus Kastelruth, 1681; Onuphrius Holzer aus Bad Tölz, 1681; Thomas Warell

Vergleich. Darin verlangt er, dass im Bereich von Barbian die Zu stände wieder hergestellt werden, wie sie waren, bevor sie der »welsche« Pfarrer Bergamin durch widerrechtliche Erhöhung der kirchlichen Gebüh ren und andere Neuerungen, und Pfarrer Draxl durch Übertragung gewisser Rechte an den Pries ter von Kollmann änderten. Ein Anliegen Recor- dins war es, dass die Kollmanner in der Regel wei terhin bei St. Jakob in Barbian und nicht im neuen Friedhof bei St. Leonhard in Kollmann begraben

würden. An den Verhandlungen nahmen als »Ur- zeugen« Isaak Ingram, Jakob Jenner und Adam Mayr teil. (PAB, Mappe I). Recordin benahm sich fast schon wie ein Pfarrer, als er 1649 das Tauf- und 1671 das Totenbuch einführte. Nach dem Ausweis der Visitationsakten wurde in St. Jakob schon 1538 getauft. Recordins Nachfolger Adam Rauzi wird am En de der Eintragungen in Band II des Totenbuches getadelt, weil er als Italiener in den Matrikenbü- chern viele Namen falsch geschrieben und manch mal statt des Zunamens nur den Hofnamen

für Begräbnisse, Trauungen und ver schiedene Segnungen zustanden. Auf Grund dieser Absicherung errichtete Generalvikar Begnudelli Bassi von Trient am 20. Juni 1682 in aller Form die Kuratie Barbian. Nach dem Kirchenrecht war es eine Lokalkaplanei für die Malgreien St. Jakob, St. Ingenuin, Dreikirchen und Eisack, die praktisch das sanktionierte, was nach und nach erreicht wor den war, und es um Einiges verbesserte. Dreikirchen, Außen ansicht von Norden. 204 | Silke Hinterwaldner/Johann Mayr

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

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das Eisacktal visi tierte, wusste er aus dem Vorbericht des Barbianer Pfarrers Jakob Kaufmann von diesem Feldumgang, bei dem etwa 140 Evangelienteile gelesen und ebenso viele Segnungen erteilt wurden; Ähnliches erfuhr er aus anderen Pfarreien. Er muss dabei zur Auffassung gekommen sein, dass unter der Häu fung des Ritus die Ehrfurcht vor dem Allerheiligs ten litt und die einzelne Segnung an Stellenwert einbüßte. So schrieb er unter Berufung auf das Liturgie-Verständnis des heiligen Papstes Pius

Jakob Kaufmann aus Auer. Auf seinen Antrag hin wurde durch fürstbischöfliches Dekret vom 23. Mai 1903 die Pfarre Barbian errichtet, und zwar in den Gren zen der bisherigen Kuratie in ihrem Umfang seit 1841, also ohne Kollmann, und unter Beibehaltung des Villanderer Patronatsrechtes. Pfarrer Jakob Kaufmann hat eine »Chronik der Pfarre Barbian« hinterlassen, die mit 1901 be ginnt. Darin vermerkt er, dass der Gemeinde-Aus schuss von Barbian für die Pfarrerhebung wenig Verständnis hatte, und dass

an, die er am 28. September 1909 anlässlich der Visita tion in Barbian hielt. Die Leute sollen dem Pfarrer Vertrauen schenken, mahnte er, und sollen mäßi ger leben, womit er das Trinken meinte. Er redete bei der Visitation aber auch dem Pfarrer ins Gewis sen. Er solle mit den Leuten nicht zu wortkarg sein und sie väterlich behandeln. Im Visitationsdekret Jakob Kaufmann aus Auer, 1901 bis 1903 Ku rat und 1903 bis 1914 Pfarrer von Barbian. Silke Hinterwaldner/Johann Mayr: Aus der Kirchengeschichte 211

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 24 von 487

aufnahme der Silex klinge in Fundlage. Dokumentation des Befundes zu ermöglichen. Die räumlich nahen und topographisch gut ver gleichbaren Eisacktaler Hangterrassen von Villan- ders und Feldthurns, wo gute Befunde für die neo- lithische und kupferzeitliche Besiedlung vorliegen, ergänzen unsere Kenntnis der jungsteinzeitlichen Besiedlung des Eisacktales. 6 Anlässlich der Notgrabungen des Denkmalam tes konnten in den 80er und 90er Jahren folgende Befunde dokumentiert werden: Barbian, St. Jakob 1984

Vom Landesdenkmalamt wurde unter Leitung des anerkannten Archäologen B. Bagolini (Universität Trient) eine Notgrabung in St. Jakob durchgeführt. Dabei stieß man auf eine spätjungsteinzeitliche Schicht, die sich weitläufig über die Hangterrasse erstreckt. Bereits zur Römerzeit wurde die Schicht durch Eingriffe in den Boden gestört. Die Störungs zonen stellten mit Schottersteinen gefüllte Löcher dar, in denen man reichlich Erzschlacken und Koh le zusammen mit römischer Keramik fand. Außer dem kamen Fragmente

von Lehmverputz zutage, der möglicherweise von Schmelzöfen stammt. Die Schlacken werden im Zusammenhang mit den römi schen Funden als Kontinuität der Erzverarbeitung in Barbian interpretiert. 7 (Abb. unten) Das Neolithikum Barbian, St. Jakob, 1984: Archäologische Schich ten im Bodenprofil. Das Neolithikum (Jungsteinzeit) ist die Epoche, in der die Menschen sich vom traditionellen Wirt schaftssystem der Jagd und des Sammelns lösten, um von nun an sesshaft in Dörfern von Viehzucht und Getreideanbau zu leben

angetroffen wurde, um eine Barbian, St. Jakob, 1984: Ansicht des Grabungs areals. Hanns Oberrauch: Die vorgeschichtlichen Funde im Gemeindegebiet Barbian 21

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 223 von 487

-1844 Johann von Call aus Eppan, 1844-1850 Franz Ratschiller aus Meran, 1850-1851 Franz Spiss aus Bozen Johann Kaufmann aus Steinegg, Provisor Anton Mayr (Mair) aus Lengstein Kooperatoren: 1851-1852 Franz Rodi aus Meran, 1853 Simon Gurschier aus Naturns, 1853-1856 Josef Bewal- ler aus Deutschnofen Martin Gostner aus Kastelruth Kooperatoren: 1857 Sebastian Fend aus Naturns, 1857-1858 Jakob Tappeiner aus Laas, 1858-1863 Alois Silbernagl aus Lengmoos, 1863-1865 Franz Gamper aus Schnals, 1865- 1867 Karl

Pedranz aus Bozen Jakob Tappeiner, Provisor Josef Tappeiner aus Meran Kooperatoren: 1869-1875 Alois Baur aus Sarnthein, 1875-1882 Vinzenz Mayrhofer aus Unser Liebe Frau im Walde (war 1878-1879 Provisor) Alois Baur Kooperatoren: 1882-1883 Anton Wiedenhofer aus Meran, 1883-1884 Martin Turnier aus Göflan, 1884- 1887 Alois Mitterstihler aus Unter- inn, 1887-1889 Ignaz Told aus Bozen, 1889-1890 Josef Innerebner aus Sarn thein, 1890-1892 Johann Holzner aus Kastelball Alois Antholzer sen. aus Missian

Kooperator: 1892-1894 Anton Pertoll aus St. Pauls 1894-1901 Anton Wallnöfer aus Meran Kooperatoren: 1894-1897 Peter Thaler aus Lana, 1897-1899 Josef Verdross aus Schlanders, 1899-1901 Josef Egger aus Hafling 1901-1914 Jakob Kaufmann aus Auer, war ab 1903 Pfarrer Kooperatoren: 1901-1902 Alois Amplatz aus Bozen, 1902-1903 Karl Graff aus Rentsch, 1903-1904 Alois Unterhofer aus Mölten, 1904-1905 Johann Pramstrahler aus Klausen, 1905-1907 Franz Resch aus Schlan ders, 1907-1909 Josef Spisser aus St. Peter

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 136 von 487

. Aus einer Aufstellung von 1931 gehen folgen de Gastbetriebe hervor: Gasthof Rössl (Albergo-Trattoria Cavallino) der Teresa Gafriller, St. Jakob 88 Gasthof Stern (Albergo-Trattoria Stella) des Daniele Gruber, Kollmann 36 Gasthof Goldener Adler (Albergo-Trattoria Aquila d’Oro) des Ermanno Hatzis, Starz 10 Alte Post (Trattoria Posta Vecchia) des Alfonso Grümberger, Brennerstraße 12 Gasthof Lamm (Albergo-Osteria alVAgnello) des Antonio Trockner, St. Jakob 87 - Gasthof zur Traube (Osteria al Grappolo) des Enrico

Wiedenhofer, St. Jakob 37 Schutzhaus Rittner Horn (Rifugio Corno di Renon) der Giulia Regensberger Bad Dreikirchen (Albergo-Trattoria Trechiese) der Anna Rampold, Dreikirchen Gasthof Zum Kalten Keller (Tattoria Cantina Fredda) des Giuseppe de Lutz, Brennerstraße Gasthof zum Engel (Osteria alVAngelo) des Giuseppe Romen, Kollmann Gasthof Goldenes Kreuz (Albergo-Trattoria Croce d’Oro) der Frederica Mayregger, Kollmann Sieglinde Hofer: Barbian zwischen Faschismus und Option (1920-1943) 133

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 312 von 487

weg zum Hof Leyran gehörig Kauf 1926: Steiner Jakob Kauf 1936: Settari Luisa Kauf 1953: Rabensteiner Johann Erbschein 1991: Rabensteiner Isidora Anderle-Metzger EZ 88 I - 240 II Übernahme 1929: Bernard Alois und Morandei Antonia Schenkung 1939: Bernard Celestino, Amadeo, Alois Erbschein 1939: Bernard Alois und Amadeo Kauf 1939: Fieg Jakob Erbschein 1946: Fieg Jakob, Ida, Carla und Braun Josef Kauf 1953: Rabensteiner Anna, Elisabeth, Adel heid, Adolf, Alois und Rosa Kauf 1966: Rabensteiner Alois Aspinger

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 13 von 487

Frühmess-Benefiziaten von Barbian 199 Folgen der geografischen Lage 199 Barocke Frömmigkeit 200 Die Kuratie Barbian 204 Die Pfarre Barbian 209 Priester und Ordensleute in und aus Barbian 218 Die Weiterentwicklung in Kollmann 223 Die Protokolle des Pfarrgemeinderates 228 Priester und Ordensleute in und aus Kollmann 228 Inge Hinterwaldner Kirchliche Kunst in Barbian 231 St. Jakob, Barbian 231 Friedhof bei St. Jakob 236 Leichenkapelle bei St. Jakob 237 St. Maria in Riedl (Heilig-Grab-Kapelle

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 209 von 487

eine Anweisung (instructio) geben ließ, in der es heißt: Ein Kurat bei St. Jakob soll sich bei seinen geistlichen Ver richtungen mit wenigen Ausnahmen allzeit nicht anders verhalten als ein Pfarrer und soll sich davon keineswegs abwendig machen lassen. Der Grund satz wird in der Anweisung allerdings nur dahinge hend angewendet, dass Kurat und Messner auch dann die üblichen Gebühren bekommen sollen, wenn der Pfarrer oder ein anderer Priester nach Absprache mit dem Kuraten in dessen Sprengel eine Hochzeit

oder ein Begräbnis hält. Eine besondere Bewandtnis hat es mit dem Taufwasser: Es musste in Villanders geholt wer den. Der Kurat erhielt erst 1896 die Erlaubnis, es selbst zu weihen, nachdem schon seit einiger Zeit in St. Jakob die Liturgie der Karwoche gefeiert wurde (die feierliche Weihe des Taufwassers ist ein Teil der Osternachtfeier). Diese Erlaubnis ärgerte den Pfarrer von Villanders sehr. In Barbian stellte man aber weder damals noch zur Pfarrer hebung (1903) ein Taufbecken auf, sondern ver wahrte

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 84 von 487

wird allgemein als »Vormärz« bezeichnet und gilt als Zeit der Stagnation, ja der Friedhofsruhe. Den noch entstehen gerade in diesen Jahren zahlreiche grundlegende Werke zur Landeskunde und Lan desbeschreibungen, die uns erstmals einen abge rundeten Überblick über die einzelnen Landesteile und Gemeinden liefern. Das umfassendste Werk stammt vom Kreishauptmann im Pustertal und am Eisack Gubernialrat Dr. Johann Jakob Staffier (1783-1868). Er beschreibt unsere Gegend um das Jahr 1846 als klimatisch günstig

zur Verfügung steht: »Villan ders und Barbian besitzen zwar weitgedehnte und vorzügliche Alpenweiden, allein keine Heim wiesen.« Die Gemeinde beschreibt Staffier folgen dermaßen: In mäßiger Höhe über der Strasse, 2 V 2 Stunden südwestlich von Klausen liegt das Dorf Barbian mit 23 Häusern und 176 Einwohnern im lockern Ver bände von schönen Getreide-Feldungen umgeben. Dabei findet man eine dem Patronate des Pfarrers von Villanders untergeordnete Curatie-Kirche zum heil. Jakob und eine Schule. Die Seelsorge

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

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zu lassen; 1903 schaffte er 14 neue Leuchter und eine Turm uhr an; 1904 erwirkte er die Berufung von Barm herzigen Schwestern für Schule und Spital, ließ Dachrinnen an der Kirche anbringen und den Wi- dum umgestalten; 1905 besorgte er einen neuen Altaraufsatz für St. Ingenuin, einen neuen Ornat und Traghimmel für St. Jakob und anderes für bei de Kirchen; 1906 bekam St. Jakob neue Kreuzweg stationen. Und so ging es weiter. Das waren zwar lobenswerte Dinge. Doch scheint er alles aufgrund eigener Einsicht

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 140 von 487

St. Jakob gab. Ein weiterer Nachteil lag darin, dass die Kon trollorgane die deutsche Sprache nicht im gerings ten verstanden und so auch nicht in der Lage wa ren, ihrer Aufgabe gerecht zu werden, wie auch Gatterer schreibt: »Es war ein seltsames Versteckspiel, in dem die Bauern freilich im Vorteil waren: sie kannten Berg und Tal rundum, wie die Zunge den Mund kennt, jeder Steg und jeder Ameisenhaufen war ih nen vertraut. Dem Carabiniere und dem Finanzer aber ließ der Staat gar nicht die Zeit

sollte. Feste, an die sich die Zeitzeugen am besten er innern konnten, waren das Baumfest und das Drei königsfest (la Befana). Beim Baumfest durften alle Schulkinder auf dem Gemeindegebiet Bäume pflanzen. Sie erhielten anschließend ein Mahl. An diesem Tag kam auch der Amtsbürgermeister von Waidbruck nach St. Jakob und hielt eine Rede auf dem Dorfplatz. Beim Fest der HL Drei Könige wurden von der Wohltätigkeitsvereinigung Ge schenke an die Kinder verteilt. Johanna Gafriller, Bühlerin, konnte sich noch gut

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 479 von 487

, Heft 7/8, 1972, S. 381-388. Ringler, Josef: Dreikirchen und Priol, in: Tiroler Heimatblätter, Nr. 32,1957, S. 70-84; bzw. in: Der Schiern, Heft 7, 1967, S. 319-324. Rooseboom, Gisela: Sehnsucht, in: Reimmichls Volkskalender für das Jahr 1996. Bozen 1995, S. 162. Rungg, Max/Dal Negro, Francesco: Postgasthöfe und Stationen an der Brennerstrasse - Alberg hi e Stazioni di Posta lungo la strada del Bren- nero. Crema 1996. Schmid, Jakob: Heiliger Ehren-Glantz der Gefür steten GraffschafftTyrol, Theil

4. Augsburg 1732. Seitz, Georg: Gottesgarten Südtirol. München 1978. Settari, Johanna (Hg.): Der kürzeste und bequem ste Aufstieg auf den altberühmten Aussichts punkt des Rittner Horn. Bozen um 1892. Siegel, Hermann: Goethe in Tirol, in: Südtirol in Wort und Bild, Heft 2, 1969, S. 33 Sierek, Karl: Die Kathedrale. Syberbergs Video- Bau, versunken in der Dokumenta X, in: http://www.uni-jena.de/karl.sierek/Voll- texte/kathedrale.html (31. Juli 2002). Staffier, Johann Jakob: Tirol und Vorarlberg topo

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 62 von 487

massiv angegrif fen. Während dieser Gefechte fielen einige Bar- bianer: Joseph Hofer, Merl, im 47. Lebensjahr; Jo seph Gafriller, Schilder in St.Jenewein, im 43. Le bensjahr; Anton Grünwald, »Räthl« in Kollmann, im 4L Lebensjahr; Jakob Nössing, Marx in St. Ja kob, im 39. Lebensjahr; Joseph Moser im 18. Le bensjahr, Barthmä Hofer, Knecht, und Jakob Riber- ser, Bauer. Am 7. Juni 1810 wurde Tirol geteilt. Nordtirol, Vinschgau, Sarntal, Pustertal und das Eisacktal bis Barbian blieben bei Bayern

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 252 von 487

) in der Magdalenenkirche befinden. Zum An denken an ihre angebliche Zufluchtsstätte in Drei kirchen wurden diese beiden Hirten fürbittend, für ihre Diözesen, welche die unter ihnen darge stellten Städte Trient und Brixen andeuteten, an die Wand gemalt. Schon vor den Bischöfen zogen sich einige Einsiedler in die Gegend um Dreikirchen zurück, wovon der links vom Hochaltar im Boden eingelas sene Grabstein des nach Krössbrunn gekomme nen Schwaben Jakob Müller zeugt: »Da ligt der in Gott seel[ig] / P. Jakob Einsidl

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 57 von 487

Alte Rußküche beim Puntlitter. gensatz. In seiner schlechten Behausung war nur das Notwendigste vorhanden, um das »Mus« zuzu bereiten. Ausgewähltes Inventar des Tiestlhofes in der St. Jakob Malgrei Jakob Nössing, Tiestlbauer mit mittlerem Vermö gen, verstarb am 21. März 1779 nach Krankheit. Er hinterließ die Witwe Maria Meyerline und seine sechs Kinder. Bei der Bestandsaufnahme wurden folgende Gegenstände vorgefunden. Stube : ein Tisch mit Schublade, ein eiserner und neun hölzerne Löffel

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 192 von 487

Linkes Bild: St. Jakob in Barbian, Turmrestaurie rung 1980. Rechtes Bild: St. Jakob in Barbian, nach vollen deter Restaurierung. Politisch gehörte Barbian bis um 1000 der Grafschaft Norital an, welche im Besitz der An- dechser und der welfischen Eppaner war. Diese Grafschaft reichte vor der Jahrtausendwende wahr scheinlich vom Ziller auf den Arlberg und bis Pfunds nördlich des Reschenpasses sowie über den Brenner bis in das Bozner Becken. Bischof Albuin verlegte um 990 den ursprüng lichen

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 374 von 487

Kindergartenjahr 2002/03; 1. Reihe (v. I.): Ivan Calai, Irma Gasser, Anna Silbernagl, Jakob Lang, Lisa Klammstei ner, Jakob Braun. 2. Reihe (v. I.): Lukas Verginer, Stefanie Kerschbaumer, Nadin Öhler, Luis Lang, Mela nie Öhler. Dahinter die Kinder gärtnerinnen Tiziana Nitz und Elke Gruber sowie die Köchin Wal traud Vikoler Holzner. geworden war. Zur Zeit besuchen zwölf Kinder den Kindergarten von Kollmann. Es ist nur zu hoffen, dass diese wertvolle Struktur für Kollmann erhal ten bleibt

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

Seite 232 von 487

, Träger des Goldenen Verdienstkreu zes mit der Krone pro piis meritis Franziskaner 1625-1698 1670-1747 1706-1743 1839-1886 Bruder Elektus (Peter) Tischler, seit 1646 im Orden, f im Kloster Füssen im Allgäu Pater Alex (Paul) Psenner des Jakob und der Maria Mayr, seit 1692 im Orden, seit 1696 Priester, f in Klosterneuburg Pater Wenzeslaus (Johann Michael) Porzer des Johann, Starzer Wirt, und der Maria Peintner, seit 1730 im Orden, f im Kloster Innichen Bruder Juniperus (Franz) Mayr des Jakob Lorenz

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2003

Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]

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