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;j§P0Ì;: . : ■ Ber-Mmmk , dort ' aber, ■ wo das' Vi eli der Abgründe wegen- nicht hin kann,,;.' wird'.-,, dennoch das -Gras- gemäht. .> ö 1 e c-fc-s c hn -e i d e n -wird- diese ge-fHhr* liehe Arbeit genannt,. ■ - Im Winter■ wenn der Schnee die Abgründe aasftillt,. wird die Heuernte auf Schlitten nach:-Hause gehraelit oder-auch schon--im Sommerin ungeheuer» 'Bündeln--, welche' fast elli Fuder bilden, zusammengeschnürt und unter-dem Hamen GrasbIren die steilen Abhänge hinabgorollt. Etwas Äehnli

- ehe*' findet '-mit denn-Dünger -statt,-' welcher bekanntlich sich u die Sennhütten sehr anhäuft ; er -wird wie ' Ziegelsteine .geformt und im .Winter-auf Schlitten, herabgesehafff, welches S eh o 11 en- ziehen heisst. Jene mähbaren Alpenwiesen heissen Müh der (Matten)-. Der Reichthum an ausgezeichnetem Futter, der auch In der Tiefe sieh wiederfindet, indem die Wiesen Südtirols vier mal gemäht werden (Heu, Grummet, Povel uni Naehpovel) und in manchen Gegenden das Joch Wiese 100 Ctnr. Futter

einbringt, bedingt Viehzucht als das allgemeinste Hauptgewerbe in den Al pen. Da aber ein so grosser Viehstand dennoch fast mehr ver- .langt,;: als.-.Putter,- namentlich'.im Winter, vorhanden ist, so wird alles Mögliche' noch- zum Futter verwendet., als Stroh - und das Laub der Blume, vorzüglich der Esche. s Einen ansehnlichen Theil der grossen Gebirgswändc , besonders diejenigen, welche dem Norden zugewendet- sind, die sogenannten Schattseiten der Thäler, umnachten Wälder und vergrossern dadurch

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1867

¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)

Seite 127 von 503

Signatur: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4

(1008'), 252 II.. 3083 E. a h Wegen seines ausser ordentlich milden Klima’s, seiner saftigen köstlichen Trauben, seiner milch - und kräuterreichen Alpen und seiner vielen fri schen, oft mineralischen, Quellen eine herrliche Zufluchtsstätte für Kränkelnde geworden, welche hier Erleichterung und Hei lung finden. Das Klima ist milder, als in südlicheren Gegenden und der Unterschied der Temperatur im Sommer und im Winter ein geringer ; die Sommerhitze wird durch die Berglüfte gemil dert, so dass ile

höchste Hitze in 6 Jahren 29 0 nicht überstieg, das Thermometer nur in dem kalten Winter 1830 einmal — 9° B. stand. Durchschnittlich kommen auf den Winter 8 Tage, an wel chen Schnee auch in der Tiefe.fällt, der jedoch nie lange lie gen bleibt, 135 heitere Tage, 58 Regentage , 11 Gewitter tage. Die mittlere Temperatur für die Monate Julius und August ist ms für die Mittage 2QJ 0 K, Mit Recht ist daher Meran und seine Umgegend als grosse Heilanstalt empfohlen, indem man bei dem herrlichen Klima wohl

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1871

Allgemeine Schilderung.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 1)

Seite 241 von 662

Autor: Schaubach, Adolph / für Einheimische und Fremde geschildert von Adolph Schaubach

Zoologisches. 225 ' heimkehrt, so'ist doehallgeineines Urtheil der Viehzüchter, dass das heimgekehrte Vieh man in'den Wintermonaten auch viel bes ser gedeihe als das, welches die Alpen nicht bezogen hatte. Die Vögel der alpinen Regionen tragen ebenfalls zumTbeil den Charakter wahrer Alpenthlere, wenn es unter ihnen'auch kei nen wahren Standvogel gibt, sondern alle zur Winterszeit die Höhen verlassen, manche freilich, während unten in den Thälern der Winter noch haust, zu ihnen zurückkehren. Hur

oder Schneekrähen (Corvus pyrrhocorax), dl® ihr Rapp-Rapp ertönen lassend, In Sehaaren die Felsgipfel umkrei sen und noch auf 9 — 10,000' üb. d. M. in den FeLsklüften nistend getroffen werden. Eine südlichere , Im Winter die Alpen verlas-- sende Form Ist die rolhschnftbelige Stein krähe (C. graculus). Auch seine wirklichen Sänger hat das Hochgebirge; fehlt ihnen auch die reiche Modulation von Nachtigall und Grasmücken, so freundlich unterbricht doch ihr einfacher Gesang die Stille des Hochgebirgs

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1866

Nordtirol, Vorarlberg, Oberbaiern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)

Seite 216 von 500

nach Hause und findet ihr ermordetes Kind an einer Birke hängen. Nach dem Begräbnisse sprossten jeden Winter frische Lilien aus dem Grabhügel und die Birke grünte 7 Winter hindurch ; einem Frévler , der sie ihres. Laubes' berauben wollte, verdorrte dl© Hand. Um diese Begebenheit glaubhafter «u machen,-wird der

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1871

Allgemeine Schilderung.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 1)

Seite 429 von 662

Autor: Schaubach, Adolph / für Einheimische und Fremde geschildert von Adolph Schaubach

die Auswanderung mit d|m ersten. Frühjahr und die Heimkehr im October ; die Wälscli- Ti roler , mit Ausnahme der Judicarier (Sarc&thal) ,■ ..:stnd Im Winter auswlrts.''-- Der 'Gewinn, 'welchen der .Auswanderer zurückbringt, Ist ■verscMedeny nach den-statistischen Angaben bringt durch-

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1871

Allgemeine Schilderung.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 1)

Seite 527 von 662

Autor: Schaubach, Adolph / für Einheimische und Fremde geschildert von Adolph Schaubach

der Werktagssehule fortgesetzt wird. Die meisten Volksschulen jener Länder können nämlich, zufolge der zeiten se« Verwendung der schulpflichtigen Jugend zu anderen Arbeiten, von derselben hauptsächlich nur im Winter regelmässig besucht werden , so dass nur im Salzburger D i ö eesan - An eben e drei Viert- theile, ausserdem aber bloss 10 Pereente der Schulen das ganze Jahr hindurch offen stehen, die übrigen während des Sommers sich zum Theile auf einen halbtägigen- Unterricht, beschränken, grösstentlieils

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1866

Nordtirol, Vorarlberg, Oberbaiern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)

Seite 393 von 500

ist im Winter so gross, dass es den Anwohnern oft schwer fallt, zur Kirche zu kommen. Ein Saumpfad führt am Korbersee vorbei ins Quellge- blet der Bregenzer Ache und scharf hinab in den wilden Tobel von Schrecken. Andererseits führen 2 Steige ins lüergebiet, der eine nach Mitielberg im äusseren Walserthal, der andere über das Raldenrranger Eck ins Bappenalpcnthal (Stillach), in welches man von Warth aus auch direkt über den Saumsteig des Schrof'enpasses gelangt. Das LmMiwl ist ami an Naturerzeugnissen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1866

Nordtirol, Vorarlberg, Oberbaiern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)

Seite 266 von 500

Schneepfad wieder zurücklegen. Ein anderes Geschäft h®' ben die Butter- oder Sehmalzträger, welche die Butter im Som- .mer über das Geislerjoch in 12 St., oder im Winter durch das Zillerthal nach Innsbruck in 18 St. tragen; der Mann trägt 1 Ofcntf-r

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1866

Nordtirol, Vorarlberg, Oberbaiern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)

Seite 69 von 500

und oft gefährlich ist er es im Winter und Früh jahr; denn 86 Lawinenbahnen ziehen sich von beiden steilen Gebirgsabhängen herab und entsenden dann ihre donnernden Mas sen . so dass das Innerthal oft längere Zeit vom Vorderthal ge trennt ist Viele Stellen sind vor den drohenden Lawinenge fahren durch die in Tirol leider immer seltener werdenden Bann wälder geschützt, wie und deren im unteren Thalc mehrere an tri fft ; in den oberen Thalgegenden haben die wenigen schroffen Thalgehänge das Gedeihen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1867

¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)

Seite 403 von 503

Signatur: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4

bei. Deutseh- . tiroler aus der Gegend von Meran würden wohl schwerlich in sol cher Anzahl ima Nonsberge wohnen können bei ihrem. Bedürfnis« gefüllter Fleischtöpfe. Ina Herbste werden, im Menge die hier durchziehenden Zugvögel gefangen. Hasen .sind selten, die Hir sche ganz verschwunden, Gemsen nur in dem höchstem Gebirgen, wo sich auch Bären einfinden. Die Häuser sind alle vom Stein, die ärmliche Hütte, wie der stattliche Palast, alles mit Schindeln gedeckt. Ina Winter zieht sich die ärmere Volksklasse

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1867

¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)

Seite 263 von 503

Signatur: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4

ani einem ScluttgeMtge von 'Glimmerschiefer und Kalk hervor, hat 17£® R. Temperaturgl eichmässig im, Winter, wie im 'Som mer, Von Mer führt ©in Jochsteig über das Schlüsseljoch nach Kematen in Pfitsch, dessen Höhe eine schöne Aussicht nach Sk Jakob und dessen Umgegend gewährt. Im Brennerthal- gedeiht nur Hafer, und die Lawinen, wi© Giessbäche von den beiderseitigen gen Abhängen, richten oft grossen Schaden an. Die Gebirgsart des : Brenners ist Thons chiefer, welcher besonders

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1867

¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)

Seite 320 von 503

Signatur: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4

von im J. 609. Hier sollte die Sterziijger Kapelle mit der Inschrift: „H is dah er und nicht weiter, kamen die feindlichen Reiter'* stehen. Das Toblaeher Feld, obgleich nicht ein Ccntralrückcn, ähnelt doch der Höbe zwischen Finstermünz und Mals; der Reisend© ahnet im Sommer nicht die Höhe, auf welcher er hinzicht, Wie sen und Getreidefluren begleite^, hohe Gebirge umragen ihn auf einer H öhe, welche der Gebirgskamm der meisten deutschen Waldgebirge nur selten erreicht. Kur der Winter und seine Be gleiter

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1871

Allgemeine Schilderung.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 1)

Seite 186 von 662

Autor: Schaubach, Adolph / für Einheimische und Fremde geschildert von Adolph Schaubach

L. Stengelumfassendes Habichtskraut. pumilum Jacq. Niedriges Habichtskraut. ' porrifolium L. Lauchblättriges Habichtskraut, pulmonarioides Vili. Lungenkrautartiges Habichts kraut... - - • rupestre All. Felsen-Habichtskraut. , saxatile Jaeq. 'Stein-Habichtskraut. Hippophai rhamnoides L. ■ Gemeiner Sanddorn — Audotn, , {Tirol), Homogymi iylv©itris Cass. . Wald-Alplattich. ■ Hex aquifolium X. -Gemeine Stechpalme. — Waxlanb (BeMdäst* haiemi), Winter geht (Aehemee), Schradl (Niederäst,). Imperatoria Ostruthium

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Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1871

Allgemeine Schilderung.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 1)

Seite 624 von 662

Autor: Schaubach, Adolph / für Einheimische und Fremde geschildert von Adolph Schaubach