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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1895
Zur Reformationsgeschichte der freien Reichsstadt Frankfurt a. M. : aus dem literarischen Nachlasse des verstorbenen Stadtpfarrers Beda Weber
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Seite 54 von 94
Autor: Weber, Beda ; Diefenbach, Johann [Hrsg.] / hrsg. und erg. durch J. Diefenbach
Ort: Frankfurt am Main
Verlag: Foesser
Umfang: 88 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Schlagwort: g.Frankfurt <Main>;s.Reformation;z.Geschichte
Signatur: II 47.152
Intern-ID: 159811
ein so bedeutsames Gewicht, daß es dem Kaiser nickt gleichgültig bleiben lanute. Die Türken, durch deutschen Retigionszanl stark gemacht, bedrohten mit orientalischer Barbarei den Lften von Europa und ergossen ihre zügellosen Hcerfehaaren an die Donau; die Franzosen arbeiteten ini Westen heimlich nud öffentlich an der Schwächung Deutschlands und der in der österreichischen Dynastie ruhenden Kaisergewalt; auch der Papst stand unverhohlen ans Seite der Franzosen, um die deutschen Einflüsse auf Italien fern

zu halten. Daher die unnatürlichen Kriegsznge >Narls V. gegen Rom, welches im damaligen Wettstreite das engste Bündnis; mit dem Kaiser hatte einhalten sollen. Die Böhmen, aus der Zeit des ezethischen Agitators Huß ausständig, traten uuuer- hohlen ins Einverstündniß mit den deutschen Protestanten gegen kaiserliche Lbmacht. Diese Umstände nölhigten den Kaiser zur Nachglebigseit gegen die verbmweten Lutheraner, nm Luft nach Ungarn, Böhmen, Italien und Frankreich zn bekommen. Mildernde Ausdrücke schwächten

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