beit tun, schlecht und recht, an Vergangenes denken, niemand Vorwürfe machen, sie würde die Dinge Nehmen, wie sie waren, und schweigen. . . Ach Gott! Wie langsam gingen die Stunden! Jetzt war es fünf Uhr! Und erst um sieben konnte sie nach Hause. Me Sonne sank; man merkte, datz es kn den Herbst ging. Der Himmel über den Dächern war so blau und durchsichtig, wie er es schon lange nicht gewesen war. Die Dächer lagen in greller Beleuchtung da. Ach, die schönen Tage! Wie gut mutzte
es sein, in ruhigen Tälern fern der Stadt an einem rauschenden Wasser zu sitzen! Oder am Waldrand, wenn drüben über den Bergen die Sonne sank! Und Pepi starrte sehnsüchtig in die Ferne, folgte dem Flug der Tauben, deren Gefieder im Sonnen- glanze blitzte, und ihre Sehnsucht stieg. Aber mit ihr kam ein Grauen und eine Angst vor allen Dingen und Menschen und eine Angst vor sich selber. Ach, wer sich opfern könnte, wie die Heiligen es vermocht hatten, und wer Seligkeit dabei empfände wie sie! Für das, was man liebte