¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
Staatliche Mittelschule Schlanders von Schlanders, so die von Montani, die Fuchsberger und die Liebenberger, und seit 1562 auf lange Zeit die Grafen Hendl, von denen es 1747 infolge einer Verehelichung auf die Grafen Trapp überging. Diese blieben im Besitze der Pfandherrschaft bis zu deren Heimsagung im Jahre 1826. Zum Gerichte Schlanders gehörte ursprünglich auch die Prop- stei Eyrs, löste sich dann — jedenfalls noch vor 1277 — davon los, um unter den Grafen Hendl endgültig wieder mit Schlan
ders vereint zu werden. Die Tatsache, daß in der ältesten Zeit der Sitz des Gerichts zwischen Schlanders, Laas und Latsch wechselte, brachte es wohl mit sich, daß auch später noch, als Schlanders bereits end gültig Gerichtssitz geworden war, Latsch und Laas neben Schlanders weiterhin gemeine Dingstätten erhielten. Hauptding stätte für das ganze Gericht Schlanders war der Mairhofanger in Schanzen (Goldrain), wo alljährlich zu Gertraudi (17. März) die sogenannte „Landsprache' abgehalten wurde