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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Seite 67 von 116
Autor: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Ort: Meran
Verlag: Elmenreich
Umfang: IV, 106 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Signatur: II A-35.078
Intern-ID: 407214
Glaubt der Herr Verfasser der R.e8 lìànZes, daß das Exempel, welches die deutschclericale Partei und die Regierung durch ihr Verhalten gegen die Abgeordneten Terlago und Hippoliti statuirt haben, gar so sehr verlockend wirkt, daß jetzt ein Deutsch- cleàler und die hohe Regierung nur zu winken brauchen und die österreichische Parthei in Welschtirol ist wieder da!? Der 'I'irolensis ahnt natürlich nicht, daß es mehr als gewöhnlichen Muthes bedarf, sich in Welschtirol dem Haß und der Verfolgung

der Nationalen auszusetzen, um die österreichische Sache zu verfechten. Jede Regierung muß in einem solchen Grenzlande, das so sehr der nationalen Attraction des König reiches Italien ausgesetzt ist, alles thun, um eine österreichische Parthei in diesem Lande zu schaffen und zu erhalten, wenn sie überhaupt einen Werth darauf legt, dieses Land in Zukunft nicht zu verlieren. Wie sehr ist nicht die deutsche Regierung in Posen und im Elsaß bemüht, die reichstreuen Partheien zu stärken. In Oesterreich

aber zerstört man zuerst das, was eine centralistische Regierung an reichstrenen Elementen in einem Grenzlande ge schaffen und sorgfältig gehütet hat, um dann hinterher zu bejammern, daß es dermalen keine reichstreue Parthei mehr gibt und zu erklären, daß es nothwendig sei eine solche zu schaffen. Der lirànsis muß natürlich über die Reichstreuen in Welsch tirol den Stab brechen, um zu rechtfertigen, daß seine Partei dieselben gestürzt und jedes Einflusses beraubt hat. Aber der lirolensis

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Seite 59 von 116
Autor: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Ort: Meran
Verlag: Elmenreich
Umfang: IV, 106 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Signatur: II A-35.078
Intern-ID: 407214
Präsentanten dieser Parthei vertheidigten eben diese zwei wichtigsten Bollwerke und jede, wir sagen jede österreichische Regierung müßte Alles thun um diese Parthei zu halten! Das wäre eine patriotische Pflicht jeder österreichischen Regierung! Es ist vielleicht eines der großen Verdienste der centralistischen Aera, daß sie in Welschtirol die österreichische Parthei mit allen Mitteln unter stützt hat! Als durch den Einfluß der Regierung am 15. Mai 1877 der Antrag Prato durch Stimmengleichheit

, daß sie viel mehr wagen können, als sie es je unter einer österreichischen Regierung für möglich nnd durchführbar hielten! Das merkte auch der italienische Clerns und die beiderseitige Annäherung begann. Als im Jahre 1877 die Neuwahlen für den Reichsroth im Trentino, in Folge der Mandatsniederlegung aller sieben na tionalliberalen Abgeordneten, ausgeschrieben wurden, erfolgte die Weisung von Wien, vor Allem zu trachten, daß österreichisch gesinnte Abgeordnete gewählt werden, gleichviel ob liberal oder clerical

. Das Ministerium Lasier nahm also den einzig correcten, echt österreichischen Standpunkt gegenüber der italienischen national- parthei ein und das Resultat' war, daß auch die Clericale« in Welschtirol sich gefügig zeigten und gestatteten, daß ihre Abge ordneten Gentilini und Hippoliti im linken Centrum unter Eichhoff saßen. Daß dieselben Abgeordneten nach den Neuwahlen des Jahres 1379 in das rechte Centrum traten, war zwar eine Jnconseqnenz aber insoferne erklärlich, als eben die Regierung eine Schwankung

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Seite 88 von 116
Autor: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Ort: Meran
Verlag: Elmenreich
Umfang: IV, 106 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Signatur: II A-35.078
Intern-ID: 407214
die Unzulänglichkeit der Summe von 4 Millionen bewiesen und auch von Seiten Zallingers und der Polen Unter stützung fanden. Sobald die Regierung einsah, daß das Ab geordnetenhaus in seiner Mehrheit ldie vereinigte Linke, die Polen und, wie es selbstverständlich nothwendig, alle Tiroler, Coronini- clnb :c.) für die Einstellung einer höheren Summe als vier Millionen gewonnen war, beschloß Graf Taaffe die Zurückziehung semer Vorlage und es kam dann alsbald die neue Regierungs vorlage mit 6,800.000 fl. ! Es ist klar

, daß ohne die Unterstützung der ver einigten Linken die Vorlage GiovanM-Greuter^Graf mit 4 Millionen sofort durchgegangen wäre, Dr. von Graf-Gaderthurn hatte nur für sein Pnsterthal gesorgt und Giovanelli wollte vor Allem dem Finanzminister gefällig sein! So denken die Tiroler Stockclericalen für Welschtirol! ! Daß nun, nachdem eine genügend große Summe auch für Welschtirol vorhanden war, unter der Aegide der Regierung mit einer entsprechenden Gerechtigkeit vorgegangen werden mußte, das ist sicher nicht das Verdienst

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