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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 287 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
528 Zwölftes Kapitel. gleichen ward die 'Wiederholungsschule wieder der Bürger schule angeschlossen. Bei Eröffnung der Bürgerschule besuchten dieselbe: I. Klasse 17 Knaben und 17 Mädchen zusammen 34 Schüler . II. „ 7 „ „ 13 „ „ 20 „ HI. „ 3 „ „ 12 „ „ 16 „ ' 70 Schüler. Die Kataloge weisen fast durchwegs gute Fortgangs noten auf. Am 10. Mai bildete sich in der Gemeinde ein lokales Schnlkomitee zur weiteren Hebung des Schulwesens. Dieses Komitee bestand aus den Herren: Dr. Wilhelm Steinach

,. worauf diesen der neuangestellte Kantor Stark übernahm. Lehrer Leop. Dermutz aus Villach, der hierauf folgte, ward am 1. Oktober 1854 aus seinem Amte entlassen. Damals bewarb sicli Wilhelm Frey, ein späterhin zu bedeutendem Rufe gelangter Sohn der Hohenemser Israeliten- gemeinde um die Stelle, zog aber seine Bewerbung wieder zurück. 'Wilhelm Frey, in Hohenems am 7. Dezember 1833 gehören, absolvierte seine Studien in Prag, wo er zum Professor für Mittel schulen graduiert ward. Vorübergehend

im Jahre 1890 gab er als Obmann des Presskomitees die „Siingcrzcitimg“ heraus. Von 1858—1867 gehörte er als Musikreferent dem Redaktionsverbande Ö Er wirkte späterhin längere Zeit als Verwalter der gräß.Wald- burg-Zeil’schen Herrschaft in Hohenems. Wilhelm Frey. 529 der „Wiener Morgenzeitung“ an, um sodann in gleicher Eigenschaft zum „Heuen Wiener Tageblatt“ überzugehen, welchem Verbände, u. z. in der Itedaktion des Kunstfcoiles, er heute noch nngehört. Hervorragend wirkte er im Vorstände

3 ) aus Krumbach, der bis September 1862 die Stelle bekleidete. Mit Schluss des Schuljahres 1857 trat Jakob Salzer in den wohlverdienten Ruhestand mit einer Jahrespension von 200 fl. R.W., die er nicht lange zu gemessen in der Lage war, da er schon am 25. Februar 1863 sein arbeitsreiches Leben abschloss. Auf Anregung des Sohul.iufsehers Dr. Wilhelm Steinach ward dann der gesamte hebräische und Religionsunterricht derart versehen, dass Kantor Stark in der I. und II. Klasse, Rabbiner Simon Popper

auf diese trotzdem glanzvollste Periode in der Geschichte der Schule. Ihre Vorläufer fand sie bereits Ende dev 30er Jahre, da Abraham Kohn als Rabbiner und Dr. Wilhelm Steinach als 0 Er wählte späterhin eine militärische Laufbahn und starb als aktiver k. u. k. Oberleutnant. “l "Wirkt derzeit als Pfarrer in Lustenau und Dekan des Gerichts bezirkes Dornbirn. s ) Späterhin Dezirkaaehulinspektor und Bürgerschuldirektor in Bregenz. 34

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 188 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
, teils ütngehnhidon Gm und Ausgestaltung ihrer Institutionen, ein. Im Jahre 1832 lioss sich der junge Arzt Di'. Wilhelm Steinach in seiner Heimatsgemeiiule Hohenems als Arzt nieder und fast gleichzeitig trat Abraham Kolm, der nachmalige Rab biner und Märtyrer von Lemberg, das Rabbinat in Hohenems an. Abraham Kolm und Dr. Wilhelm Steinach ! Diese zwei Männer, deren gemeinsamer Gnmdziig eine keine Grenzen kennende Bescheidenheit war, vereint mit einer eisernen Tatkraft zum Zwecke der zeitgemiissen

Hebung des Judentumes und seiner Bekenner, sie haben die isruelilen- gemeinde Hohenems in Bahnen gelenkt, die ihr für alle Zeiten einen Ehrenplatz in der jüdischen Geschichte, sicher», als einer gebildeten, wahrhaft religiösen, mit zeitgemäßen Kultus-, Wohltätigkcits- und Unterrichts-Anstalten musfcrgiltig ver sehenen Gemeinde. Abraham Kolm und seine Bedeutung sollen an anderer Stelle dieses Buches, im Kapitel „Rabbinat“, gewürdigt werden. Dr, Wilhelm Steinach ward in Hohenems um I i. Xovomimr 1796

. Über die Bedeutung des Dr. Wilhelm Steinach als Arzt und Menschenfreund hat cxochcn, dessen Andenken heute noch in allen Kreisen der hicrortigeu Bevölkerung ein gesegnetes ist, führe ich hier die Worte an, die ihm Dr. L. Sonderegger, *) Die IGuuiUc nahm 1S13 den Kamen Steinach nach der so ge nannten .Parzelle in Hohenems, wo ihr Wohnhaus stand, an, weil der da malige .Rabbiner ebenfalls Ullmunn hiess, und zwei gleichlautende Kamen nicht genehmigt wurden.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 190 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
338 Zehntes Kapitel. Buchstaben und Formeln verknöcherten Masse der Juden begriffen werden kann, dass das Judentum Bich in seiner idealen Hoheit eben da offenbart, wo cs sich innig mit den Fortschritten von 'Wissenschaft und Kultur berührt, Hand in Hand mH der allgemeinen Menschlieitsentwicklung sieh selbst weiter entwickelt, dass, mit einem "Worte, der geistig und sittlich hoch- entwickelte Mensch zugleich der beste, weil wahrhaft religiöse Jude ist. Vr. Wilhelm Steinach ist ein glänzendes

entwickelnde und dabei doch echt jüdische im edelsten Sinn zu sein, sie hat dies, nebst vielen andern erleuchteten und wahrhaften Männern, vornehmlich dem trefflichen Dr. Wilhelm Steinach zu danken. Einzig in seiner Art geradezu ist das Ansehen, das dieser ausgezeichnete Mann auch ausserhalb der Juden- gemeinde genoss. Mit aufrichtiger Liebe und Ver ehrung hingen auch seine christlichen Mitbürger au ihm, seine Meinung, stets das Gepräge des reinsten Humanismus tragend, fand Anerkennung allenthalben

es ihm noch vergönnt war, im eigenen Sohne, Dr. Simon Steinach, einen in jeder Hinsicht würdigen Nachfolger seines Berufes und Wirkens zu sehen. Die IsrneJitengeniciiulc widmete ihm ein Ehrengrab.') ln den Jahren 1837—1839 bildeten die GcmeindeleiUiug: Ignaz Rosentlial als Vorsteher, Emamiel Liiwenberg als Aus schuss, Joseph Hirschfeld als Kassier, Samuel Menz und Moritz Brentano als Deputierte, Markus Bernheirner, Philipp Rosenthal, Heinrich Brunner, Dr, Wilhelm Steinach, Dehrn- Maier Reicheubach und Simon

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 266 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
4 ) zeigt ihn mit einem Jahresumsätze an Schweizer waren von fl. 45000, während das ebenfalls amt liche Register vom Jahre 1802 erzählt, dass er eine grosse Handlung betrieben und die Messen in Bozen, Bassau, München und Sinigaglia besucht habe. Als seine Söhne Daniel, David und Wilhelm heranwuchsen, traten auch diese in das sich stetig vergrössernde Handelsgeschäft, das nunmehr unter der . Firma „Josef Hirschfeld & Söhne“ ein eigenes Einkaufsbureau in St v Gallen errichtete. Doch war das geschäftliche

nur hatte er dem fortschrittlichen Zeit geiste geöffnet und schon fand er in Josef Hirschfeld einen unversöhnlichen 1 ) Gegner, in seinen Söhnen aber einen be geisterten Anhänger. Und so kam denn, was kommen musste. Josef Hirsch feld schied 1835 aus der Firma ans und überliess das Ge schäft seinen Söhnen. Diese gestalteten es nunmehr zeitgemäss um und begründeten die Firma „Gebrüder Hirsehfeld & Co.“ Gesellschafter der Firma waren die drei Brüder Daniel, David und Wilhelm und später auch deren Schwager Ben jamin Guggenheim

(1804—1868). Daniel Hirschfeld (geb. 1803, gest. 1868) trat späterhin aus der Firma wieder aus und errichtete in Hohenems ein Kolonialwarengeschäft en-gros, das späterhin unter seinem Sohne liquidiert wurde. Wilhelm Hirschfeld (geb. 1814, gest. 1869) besorgte vornehmlich den Verkauf in Italien, woselbst er sich dauernd niederliess, späterhin aus dem Stammgeschäfte daheim aus schied und ein en-gros-Geschäft in Textilwaren in Venedig er- ’) Zu offenem Ausbruche kam diese Gegnerschaft, als Abraham Kohn

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