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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 343 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
Dekan Josef Gebhard Dekan Alois Bamhackl rung der Kirchhofmaucr 15.256 fl 37 kr ; das ergab die Summe von 45.042 fl 01 kr ; das übrige wurde teils von den Kirchenstühlen gelöst, teils von Guttätern geleistet. Josef Gebhard wirkte segensreich (Volksmission 1852 und 1863) bis 1865, wo er Dekan des Kollegiatstiftes zu Bozen wurde. Dort starb er am 2. März 1880. Er war ein sehr frommer, eifriger, kluger Seelenhirte und hat mit unnenn baren Schwierigkeiten die neue Pfarrkirche erbaut. Am 9. März

wurden hier die feierlichen Seelengottesdienste gehalten, denen die dankbare Gemeinde zahlreich bei wohnte. Am 27. April 1881 wurde dem so verdienstvollen Seelenhirten in der Pfarrkirche eine Gedenktafel gesetzt. Am 6. Mai 1865 wurde Alois Bamhackl, geboren zu Bozen 24. April 1826, vorher Pfarrer in Girlan, hier feierlich installiert. Unter ihm wurde 1866 das Pfingstgebet gestiftet, die Andacht zum Heiligsten Herzen Jesu, sowie die Maian dacht eingeführt. In die Zeit seines Wirkens fiel am 19. Sep

Kirche aber abgebrochen wurde und unbenutzt lag, auf allgemeinen Wunsch durch großmütige Beiträge edler Wohltäter wieder restauriert und aufgestellt; 1878 kam dann die Turmkapelle, die Antonius kirche auf dem Kofi und die Orgel dran, die Meister Sies reparierte. Auch die Turmkuppel der Pfarrkirche wurde durch Karl Grolp von Brixen neu angestrichen. Die Kosten beliefen sich zusammen auf 756 fl 20 kr, wovon die eine Hälfte die Gemeinde, die andere die Pfarrkirche und die Tisenser Kirche zahlten. 1887

des Gottesdienstes und die Schönheit des Hauses des Herrn, das er mit vielen schönen Paramen ten bereicherte.« Am 6. Oktober 1889 wurde Anton Egger, Katechet an der Meraner Volksschule, von seinem ehemaligen Kollegen Dr. Theol. Msgr. Josef Hutter, Vizekanzler des Ordinariates, installiert. Unter seiner Amtszeit erfolgte die Innendekora tion der Pfarrkirche durch den Maler Jonas Ranter, unter Mitwirkung des Kastelruther Malers Eduard Burgauner; weiters der Bau des Spitales und die Übernahme der Leitung

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 167 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
Bruderschaften Seelsorgehilfe leisteten, freilich nur in Kastelruth selbst, die Inhaber der Pfründen der Stiftungen der Brudermesse und der Frühmesse. Die erstere wurde von der seit 1421 nach weisbaren, 1472 um den heiligen Erhard als Patron erweiter ten, Unserfrauen-Bruderschaft im fahre 1511 gestiftet. Und zwar an der von ihr 1472 neben der Pfarrkirche im Friedhof erbauten Marienkapelle. Sie wurde mit Grundgerechtigkei ten und Zinsen aus Höfen (Proslin, Stampfhart, Guns usw.), Kleingütern

bis 1838, Johann Nepo muk Gasser 1838 bis 1855, Johann Josef Demetz (aus St. Christina) 1855 bis 1899, Anton Zeiger (aus Deutschno- fen, vorher Kurat in Seis) 1904 bis 1907, Franz Mederle 1907 bis 1913, Josef Ursch 1913 bis 1951, Josef Pöder (ausMölten) 1954—1956, Dekan Obletter 1957—1959, Josef Gorfer, Pfr. i. R., 1964—1970, Dr. Alois Zeiger seit 1972. Zu keinem eigenen Kaplan brachten es die mit einem Altar der Pfarrkirche zufriedengestellten Bruderschaften zu den heiligen Sebastian und Barbara

, 1765 bis 1771. Eine ausgesprochen adelige Sodalität weist die Bruderschaft zur heiligen Anna auf, die sich die Betreuung der 1724 geweihten St.-Anna-Kapelle zu Ploi am Weg nach Seis und ihre Ausstattung mit Gottesdiensten zur Aufgabe gestellt hat. Aus dem Barock stammen ferner charakteristische Gottesdienststiftungen an der Pfarrkirche wie die Rosen kranzandacht 1717, die Rorateämter 1766 und die Portiun- kula-Ablaß-Stiftung ebenfalls 1766. Noch früher als die Brudermesse ist die Frühmesse

nach weisbar, und zwar an der St.-Johannes-Kapelle bei der Pfarrkirche. Auch hier präsentieren den Benefiziaten der Pfarrer, die Gerichtsgemeinde und die von Wolkenstein beider Linien. Sie ist vielleicht weniger reich, aber dafür gezielt mit Einkünften aus allen drei Höhenstufen des Berges und daher mit entsprechenden Naturalabgaben, die alle Bedürfnisse befriedigen konnten, ausgestattet. Die Güter aus St. Vigil (Unterzerad) geben Wein, der Reck zu Seis, das Pristinggütl, der Pamgarter, der Pliger

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 163 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
, der in der mehrfach genannten Tauschurkunde größtenteils von Augsburg an Brixen übergeht, ansehen dürfen. Die St.-Peters-Pfarre umfaßt den ganzen Berg in den ein gangs angegebenen Grenzen und besitzt — die von ihr abgetrennten Pfarren Pufels und Waidbruck ausgenommen — selbst heute noch immer einen einzigen Friedhof bei der Kastelruther Pfarrkirche. Seit dem 13. Jahrhundert werden — zuerst in den Ablaßurkunden der Pfarrkirche von 1295 und 1353 — Kapellen in den durch Geländestufen und Wasserläufen voneinander

geschiedenen Malgreien (Gemeindcteilen) erwähnt. Die Eleiligen, denen sie geweiht sind, geben wie der Patron der Pfarrkirche den Namen: St. Peter (Dorf), St. Michael in Petschid, St. Leonhard in Pufels, St. Nikolaus in Tisens, St. Maria Magdalena in Tagusens, St. Oswald, St. Vigil, St. Valentin (Seis). Waid bruck, das dem Burgfrieden Trostburg entspricht, gehörte ursprünglich zur Malgrei St. Maria Magdalena, erhielt aber durch die Trostburger Herren schon Ende des 15. Jahrhun derts im Schloßkaplan

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 342 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
Florian Fischnaller Neuere Pfarrgeschichte — Die Dekane Noch zu seinen Lebzeiten wurde im August 1827 vom Fürstbischof zu Trient, Franz Xaver Luschm, im Dekanate Kastelruth eine Visitation abgehalten. Dabei wurde unter anderem bemerkt, daß es sehr wünschenswert wäre, die vorhandene kleine Pfarrkirche zu vergrößern oder eine neue Kirche zu bauen, welche »so geräumig ist, daß sie alle Pfarrangehörigen aufnehmen und ihnen, um dem Gottes dienste mit ungestörter Andacht beiwohnen

zu können, einen hinreichenden Platz anweisen kann«. Die Seelenzahl betrug zur Zeit dieser Visitation 2.632. Nicht der Nachfolger Josef Rainalter, geboren zu Tschars im Vinschgau, Pfarrer und Dekan vom August 1828 bis April 1835, sondern Josef Gebhard (1835—1865) aus Latzfons konnte den Plan verwirklichen. Er ist der Erbauer der neuen Pfarrkirche. Er selber schreibt: »Endlich kam es zum Bau einer neuen Pfarrkirche. Die frühere stand dem Turm etwas näher als die jetzige; sie nahm den Raum zwischen der jetzigen Kirche

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 346 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
und diese den angrenzenden Pfarreien Kastelruth, Pufels, St. Ulrich und St. Christina zuzuweisen. Beim sogenannten »Wiednereck« in der Mitte der Seiser Alpe sollte eine untermauerte Blockkapelle stehen. Inzwischen wurde im Eurotel ein Raum gemietet, wo während der Winter- und Sommersaison sonntäglich eine Touristenmesse gefeiert wurde. Auch wurde vom Besitzer des Eurotels, Carlo Vanzo, der Pfarrkirche Kastelruth auf Kompatsch ein Grund geschenkt, wo nach Bewilligung des Landschaftsschutzes eine Kirche erbaut

(1961, Rudolf Grießer), seines 40jährigen Priesterjubiläums, des hohen Besuches von Kar dinal Lercaro aus Bologna und des Kardinals Frmgs in der Villa Fortuna, die Ehrung des Pfarrkindes DDr. Leo Santifal- ler, und die Einweihung einer Kapelle am Schlernbödele im Gedenken an die von der Santnerspitze abgestürzten Berg steiger (1961). Nach außen entfaltete Dekan Tasser eine rege Bautätigkeit. Vor allem ließ er die Innenrenovierung der Pfarrkirche durchführen. Mitten aus seinen Arbeiten am Neubau

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 347 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
Dekan Florian Fischnaller 1967 erfolgte auch der Einbau der Warmluftheizung in der Pfarrkirche. Nachdem Ende 1969 dann auch das Pfarrheim mit Theater saal fertiggestellt war, konnte am 7. Mai 1970, dem Fest Christi Ehmmelfahrt, durch Diözesanbischof Dr. Joseph Gargitter der Gesamtkomplex „Haus der Pfarrfamilie" ein geweiht werden. Im Sinne des II. Vatikanums wurde am 3. Dezember 1972 der 1. Pfarrgemeinderat gewählt. 1973/74 wurde die Kirchenorgel, die größte zweimanualige Orgel Südtirols

durchgeführt, durch Redemptoristenpatres aus Innsbruck, zur geistlichen Erneuerung der Bevölkerung im Geiste des II. Vatikanums, in einer Zeit wirtschaftlicher Blüte und geistiger Not. In den siebziger Jahren entstanden viele Neubauten inner halb und außerhalb des Dorfes, und so ging man 1977 auch daran, die Pfarrkirche außen zu restaurieren. Das Innere der Turmkapelle erhielt die ursprüngliche Tönung, und die Krausengruft wurde wieder zugänglich gemacht. Das Geläute wurde neu elektrifiziert

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 164 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
räumliche Entfernung und den Höhenunterschied zur Pfarr kirche unterstützt, so wie auch die andere am Ende des Pfarrgebietes hegende Malgrei St. Leonhard/Pufels bald nach 1500 eine eigene Seelsorge erhielt. Die alte Pfarrkirche von Kastelruth, ursprünglich ein roma nischer Bau, ist 1408 durch einen gotischen ersetzt worden, der 1482 einen erhöhten Chor erhielt. Anfang des 17. Jahrhunderts plante man, da die Kirche zu klein geworden war, für das wachsende Volk einen Neubau. Die Gerichtsge meinde

, die Pfarrkirche und die Filialen, der Landesfürst (Maximilian der Deutschmeister), der Bischof von Brixen, das Kloster Neustift, die damaligen Pfandinhaber (Grafen von Wolkenstein-Rodenegg), der Freiherr von Völs als Inha ber des Burgfriedens Aichach und kleinere Wohltäter soll ten zur Aufbringung der Mittel gebeten werden. Zunächst reichten sie nur zur Anschaffung neuer Altäre (Altarkörper von Nikolaus Gruber aus Fassa, Bilder von Oswald Seck, 1624) und einer neuen Orgel (Meister Ursus Neunlüsch, 1677

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