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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Tiers am Rosengarten : Biographie eines Bergdorfes. - (1000 Jahre Tiers am Rosengarten ; 999 - 1999 [1])
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Seite 76 von 200
Autor: Demetz, Stefan ; Trompedeller, Isidor [Red.] / Texte: Stefan Demetz. Koord.: Isidor Trompedeller ...
Ort: Bozen
Verlag: Ed. Raetia
Umfang: 191 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tiers ; s.Heimatkunde<br>g.Tiers ; z.Geschichte
Signatur: III 162.128/1
Intern-ID: 167595
. Die Südgrenze des Bistums verlief bis 1818 entlang dem Eggentaler Bach. iMtid und l^eute Staatsrechtliche und besitzrechtliche Urkunden zu Tiers gab es also recht bald, doch von den Bewohnern des Tales erfahren wir fast nichts. Die ersten nament lich bekannten Tierser tauchen um die Jahre 1085 bis 1097 in den Urkunden auf. Es handelt sich um einen Maier (= Gutsverwalter) der Brixner Kirche namens Pezili und seine Gattin Fridaburch. Ersterer schenkt dem Brixner Domkapitel durch die Hand seiner Frau sein Gut

in Tiers - tale predium quäle in loco Tieres habuerunt - sowie je einen Weinberg in Bozen und Girlan zum eigenen und aller Verwandten Seelenheil. 4 Die Güter wurden weiterhin von Pezili und seiner Frau Fridaburch verwaltet, doch verpflichtete sich der Maier, alljährlich zu Martini (11. November) sechzig Weizen- und Roggenbrote, zwei Lämmer und von den beiden Weingütern einen Saum Wein (ca. 155 Liter) abzuliefern. Sollte er oder seine Nachkommen mit den Abgaben drei Jahre in Verzug

sein, könnte das Domkapitel mit den Gütern machen, was es wolle. Viel wissen w ir von diesen beiden nicht, außer daß Pezili immer wieder als Zeuge bei anderen Besitz- überschreibungen dieser Jahre auftritt. strenggenom men müssen die beiden nicht einmal in Tiers gelebt haben. Aus dem Dokument ist jedoch herauszulesen, daß damals in Tiers bereits Ackerbau und Viehzucht, zumindest Schafzucht, betrieben w urden. A nders als dieser Maier waren die meisten Talbewohner zur Zeit des Mittelalters Rechts: Die „Mulgrei“ St. Georg

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