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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 494 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
tember 1361 starb Ludwig, und fein Sohn folgte ihm in der Regierung; aber auch Meinhard III. starb plötzlich am 13. Januar 1363. Während Oberbaiern an die Wittelsbacher fiel, kam Margaretha wieder zur Re gierung in Tirol, allein schon in wenigen Tagen zeigte es sich, daß sie der neuen Aufgabe nicht gewachsen war. Bereits am 17. Januar mußte sie die ganze Gewalt einem Rathe non 9 Landherren übertragen und sich verpflichten, ohne Zustimmung dieses Rathes keine Regierungshandlung vorzunehmen

, kein Amt gu verleihen, kein Vündniß zu schließen, Tirol Niemandem 51 t vermachen, keinen der Räthe zu entsetzen und im Falle des Abganges eines Rathes sofort einen anderen zu ernennen. Nun schien die Herrschaft über das Land dem Adel gesichert, und wie derselbe bereits während der schwachen Regierung Heinrich's seine Macht und seinen Besitz auf Kosten des Landesherrn in ausgedehntestem Umfange vergrößert hatte, so benützte er auch seine jetzige Stellung nur für seinen eigenen Vortheil. Indessen

der Herzoge die Regierung führen. Ohne Widerstand gehorchten Adel und Städte und huldigten dem Herzog. Wohl machten die Wittelsbacher Ansprüche auf das Land, doch ihre Uneinigkeit hinderte ein kräftiges Auftreten, und als es endlich zum Kriege kommen sollte, benützte Rudolf diesen Anlaß, um im Lande eine kräftigere Regierung herzustellen und Tirol ganz in seine Hände zu bringen. Am 29. September 1363 verzichtete Margaretha förm lich auf die Regierung und behielt nur mehr einige Schlösser; sie verließ

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