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Bücher
Jahr:
1921
Es ist Zeit : Tiroler Aufstand 1809
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Seite 61 von 424
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg Freiherrn von Ompteda
Ort: Stuttgart [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 414 S. : Kt.. - 1. - 15. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 246
Intern-ID: 141229
Mitten auf der Gasse kommen die Lackl dahergezogen in Schwärmen, in Netten, in Reihen, über der Achsel den Stutzen, oder gar stolz ein erbeutetes Gewehr. Blinzeln es verliebt an, mochten's gar zu gern einmal probieren, ob's auch gut trifft. Wie sich die Bauern da um die Hofburg drängen, deutet der schneeweiße Stuixner Lois mit alters- und Wutzitterndem Zeigefinger mitten auf die Wand. Hoho! Was gibt's? Hundert Augen suchen. Stille. Da bricht der Jörn los. Wo einst der Tiroler Adler herabgelacht

, in die Hofburg, als ob's am 'Kirchtag gelte, in Adler, Sonne, Bär und Mondschein alles zu devastieren. Doch auf der großen Stiege steht, die weißen Brauen gesträubt, ein Alter, Gemeindevorsteher, das Kreuz von anno 95 auf der Brust: „Wander, es ist des Kaisers Haus!' Wie beim Ave sinken die Hüte. Still schleichen die Lackl auf schiefen Sohlen. Gibt das ein Staunen! Gar im Saal! Goldene Rahmen! Kruzitürken! Der Toni lacht, aber nicht mehr blöd. Er näßt die Finger, wischt an, Gold und schleckt alle zehn

, als fraß' er güldenes Mus. Aber andere Buben sind doch auf der Löwenjagd. In der Neustadt, an der Taxispost haben sie einen auf die Haut gespeckt. Mm roter Adler ist bald gefunden. Bäume

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