rionsbasis zu unterhalten und das Trebbiathal zu decken, durch welches dieselben plötzlich durchbrochen werden konnten. Sowohl politische, wie militärische Erwägungen schrieben vor, Toscana zu besetzen. Der Großherzog' war vor der Aufregung des Volks aus seinen Staaten entwichen. Zwei tösccmische Gesandte hatten sich zum Kaiser Napoleon HI. begeben und ihn um die Absen- ' bis eines Truppencorps gebeten, mit ihr Gebiet vor der Be setzung durch die Oesterreicher zu beschützen
, welche sich in den Gebirgspässen, ganz nahe der äußersten Grenzen des Herzog-, thums,' zeigten. Am 17. Mai empfing Prinz Napoleon vom Kaiser einen eigenhändigen Brief, welcher ihm vorschrieb, sich mit der Division Uhrich über Livorno nach Florenz einzuschiffen. Die. für den Augenblick vom 5. Corps' entsendete Division d'Autemarre sollte ihre Bewegung auf dem äußersten rechten. Flügel der französi schen Linie fortsetzen. „Das 'Erscheinen eines Armeecorps., in Florenz,' dessen Stärke unbekannt ist und selbst größer angegeben
werden kann (schrieb der Kaiser-an den'Prinzen Napoleon),' wird' großen' Eindruck machen und die Oesterreicher zwingen sich zu theilen.' Der Prinz sollte alle italienischen und toscanischen Truppen unter seinen Befehl nehmen; seine Vorposten 'sollte er ans den Straßen von Modena und Bologna aufstellm. Aber die Division Uhrich war nicht einmal vollständig bereit sich von Frankreich einzuschisfen. Prinz Napoleon begab sich nach Alessandria um den,.Kaiser davon zu benachrichtigen und sofort bringt der Telegraph
nach -Toulon den'Befehl, so bald als möglich diese Division nach Livorno abzusenden. Rach der Zurückwerfung der Oesterreicher über den Tessin faßte der Kaiser den Plan, nun die beiden'Divisionen des 5. Corps zu vereinigen, und ihnen als gemeinsamen Sammelplatz das bis dahin noch, von dem'Feinde besetzte Modena/ anzu weisen. . st - . ' Bereits verlassen 2 Schwadronen des 8.-Husarenregiments- Genua. Diesen beiden Schwadronen' soll die ganze Brigade