2 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Jahr:
1852
Erinnerungen eines österreichischen Veteranen aus dem italienischen Kriege der Jahre 1848 und 1849 ; 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/132582/132582_50_object_5196827.png
Seite 50 von 248
Ort: Stuttgart [u.a.]
Verlag: Cotta
Umfang: VIII, 236 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-17.759/1
Intern-ID: 132582
Veronal so weil zu bringen, daß es Vertheidigungsfähig- keit erhielt. Seinen dringenden Vorstellungen setzte man den technischen Gemeinplatz entgegen, daß es nur ein Place de moment werden solle. Ein Place de moment, ja wohl! aber was für ein Moment war das, als der Feldmarschall dort seine zerstreuten Kräfte sammelte, um von hier aus die Re volution zu besiegen, oder sich mit seiner Armee unter den Trümmern Verona's zu begraben schwur! Wir werden Ge legenheit haben, auf die am ursprünglichen

Befestigungs- entwurfe aus Ersparungsrücksichten vorgenommenen Verstüm melungen Zurückzukommen. Obgleich bei dem Fortbestand der sehr freundschaftlichen Verhältnisse Zwischen Wien und Turin die Ruhe Oberitaliens gesichert schien, und durch das energische Einschreiten Oester reichs in Mittelitalien auch die römischen Staaten und Tos cana vor der Hand keine Besorgnisse einflößen konnten, so fuhr doch der Feldmarschall in einer Art von instinktmäßigem Vorgefühle fort, seine Armee durch mancherlei

Verbesserungen für den möglichen Fall eines Krieges vorzubereiten. Er führte ein unausgesetztes System von praktischen Feldübungen ein, er nahm Verbesserungen in den taktischen Vorschriften der verschiedenen Waffen vor. Oft zog er sich das Mißfallen Wiens zu, oft kämpfte er mit den politischen Behörden; aber das störte ihn nicht, er änderte die Form, kehrte aber immer wieder zu seinem Zwecke zurück, den er mit rastloser Thätig- keit verfolgte. Die Armee, wohl wissend, daß er ihren Ruhm und ihr Bestes

1