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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 101 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Maximilian® Außenpolitik J? re > zähen Ausdauer seines steirischen Vaters. In Maximilians Person^ verbindet sich das ganze habsburgische Österreich wieder mit der römisch-deutschen Kaiserkrone. Seine Alleinherrschaft in den gesamten-habsburgischen Ländern (vgl. Nr. 72) legt den Grund zur weitgeschichtlichen Stellung seines Hauses, „Mit Maximilian tritt das Haus Österreich in die Welt.' Das Schwergewicht seiner Regierung lag nicht im Herzogtum Österreich, sondern in Tirol, der Bergfestung

gegen die mäch tige Republik Venedig, dem Tor des Reiches nach Italien. Maxi milians Residenz war nicht, Wien, sondern Innsbruck, das den kühnen Jäger in die Berge lockte (die Sage von Kaiser Max auf der Martinswand). Das letzte Ziel der maximilianischen Reichsregierung war die Aufrichtung einer starken habsburgi- schen Kaisermacht. Doch dazu war es im XV. Jahrhundert gegenüber dem mächtig aufstrebenden deutschen Landesfürsten tum bereits zu spät.- Schon 1486 zum deutschen König gewählt, wurde er nicht mehr

in Rom zum Kaiser gekrönt, sondern erst 1508 im Dom zu Trient von dem Gurker Bischof Matthäus Lang, dem späteren Salzburger Erzbischof (vgl, Nr. 268),. als „er wählter römischer Kaiser' ausgerufen, weil die Venezianer den Zugang nach Italien sperrten. Seither nahmen die deutschen Könige gleich nach der Wahl und Krönung den ^römischen Kaisertitel an, nur Karl V, wurde noch vom Papst gekrönt (vgl. . Nr. .t§). In der Schaffung des neuen deutschen Fußvolkes der Lands knechte hat sich Maximilian

). Die heutige Tiroler West grenze geht auf diese Zeit zurück. Eine Hauptfrage seiner Außen politik war der Kampf mit Frankreich um die Vorherrschaft in Italien, der bis ins XVIII. Jahrhundert fortdauerte. Dieser Konflikt z-wischen Maximilian und den Königen Karl VIII. und Ludwig XII., verschärft durch die politisch-kriegerischen Auswirkungen der burgundischen Heirat, .dauerte von 1495 bis *1516. Auch seine Italienpolitik hatte keinen Erfolg, weil ihn die deutschen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 290 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Zur Wìrtséiafisgesdiidiie des Krieges die englische Regierung die Tschechen und 'Slowaken als ver bündete Nation. Gegen den Widerspruch des Deutschen Reiches sandte die österreichische Regierung am 14. September 1918 an alle kriegführenden Mächte eine Note, in der zu einer Aussprache über die Grundprinzipien eines Friedensschlusses aufgefordert wurde. Dieser Sonderschritt Österreichs stieß aber aüf allge meine Ablehnung und wurde von den Feinden als Krisenzeichen aufgefaßt. Auch der.Versuch

in Österreich-Ungarn Die Blockade führte zu einer ähnlichen Formung der Kriegs wirtschaft wie im Deutschen Reich; vielfach lehnten sich die Maßnahmen an deutsche Vorbilder an (Einführung der Brot karte, Zwangsbewirtschaftung der Lebensmittel u. a.). Die Blockade hat die seelische Widerstandskraft der Bevölkerung stark'.zermürbt. Die oberste Leitung der Rohstoffversorgung hatte das Handelsministerium. Die Ernährungswirtschaft ge staltete, sich durch die Teilung der Doppélmonarchie in eine österreichische

und eine ungarische Reichshälfte weit un günstiger als im Deutschen Reiche. Obwohl die beiden Reichs hälften im Frieden ein einheitliches Wirtschaftsgebiet gebildet hatten, schränkte Jetzt das ganz überwiegend agrarische Ungarn die Ausfuhr von Lebensmitteln in die österreichische Reichshälfte aufs äußerste ein. Diese bestand größtenteils aus Gebirgsland und dicht besiedelten Industriegebieten. Die agrarischen Landes teile vermochten den gesamten Bedarf der Reichshälfte nicht zu decken, und zudem

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 198 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Kaiser- Josef IL Staatsgedanke hatte bèi allen Völkern der Monarchie tiefe Wur zeln gefaßt. Auch nach der Beendigung des Krieges waren die Beziehungen zwischen -Österreich und Preußen durch gegen seitiges Mißtrauen getrübt. Die deutsche Politik Friedrichs ging darauf hinaus, Jede Stärkung Österreichs im deutschen Raum zu verhindern. Das zeigte sich auch im Bayerischen Erbfolge krieg (1778. 1779), in dem sich Josef II. irn Frieden von Teschen (1779) mit dem Innviertel begnügen mußte

; Oberösterreich er hielt damit seine heutige Westgrenze. Preußen .wandte die frü here französische Politik gegen Österreich an: Die Verbindung mit der deutschen fürstlichen Libertät, mit dem Osmanenreich und mit der ungarischen Auflehnung gegen habsburgischen Zentralismus und Absolutismus. Nach Franzens Tod wurde Josef II. deutscher Kaiser (1765 bis 1790). Sein ausgeprägtes Staatsbewußtsein veranlaßte ihn zweimal, den Versuch einer stärkeren Verankerung Österreichs im Reich zu unternehmen: er strebte 1778

IL, schloß den Frieden von Sistowa (1791), in dem Österreich Alt-Orsowa an der Donau (das - „Eiserne Tor') erhielt. 154. Die Thereslanischeii Reformen » Es war das große 'Werk der inneren Regierung Maria There sias, daß sie die böhmischen und deutschen Erbländer zu einem Staat zusammengefaßt und ihm Ungarn angeschlossen

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