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Autor:
Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort:
Bolzano
Verlag:
Buchdr. Vogelweider
Umfang:
355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur:
D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID:
87447
sogenannten v. Meittinger-EngelsTiéimb'- schen handschriftlichen Tiroler Ge- schlechterbuch (Bozner Stammtafeln), das durch Hugo von Goldegg in den Besitz des Bozner Museums gelangte. Jakob Salvati findet sich hier nicht an gegeben, jedoch ein Ferdinand Sal vati, Apotheker 1634. mutmaßlich ein Bruder des Jakob. Ferdinand hatte hann Salvati Bürgermeister von Bozen, doch ist nichts angegeben, ob er selber „Spezger' (Apotheker) war oder nicht. Unter der langen Reihe von Bozner Bürgermeistern
(über 100) sind die Na men Salvati und Ceni die beiden ein zigen italienischen Klanges. Aus dem Bozner Verfachbuch 1658 bis 1660 ist ersichtlich, daß ein F r a n- Jakob Salvati, Apotheker in Bozen f 1653. (Bild aus der Madonna-Apotheke.) mehrere Kinder, zumal mehrere Töch ter, die sich mit Bozner Bürgern ver mählten. Doch auch unser Jakob scheint Kinder hinterlassen zu haben, denn es findet sich auch ein Franz Salvati, ein „Vötter' zu Ferdinand, als Haupt eines neuen Zweiges verzeichnet. Der Fer dinand
Salvati, der auf 1701 auf dem abgebildeten Mörser genannt ist, muß ein Sohn oder f;nke! eines dieser bei den sein. Von 1702—1704 war ein Jo- 7. i s k u s S a 1 u a t i, Bürger und Apo theker hier, von einem Bozner Bür ger Christof Schgachner einen Wein garten von neun Grabern zu St. Quirein erworben hat. 1659. Auf die Geschichte der Madonna-Apo theke werden wir später eingehender zu sprechen kommen. Aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und noch früher sind noch verschiedene Namen von Apothekern