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Titel A - Z
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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1848
¬Das¬ Heer von Innerösterreich unter den Befehlen des Erzherzogs Johann im Kriege von 1809 in Italien, Tyrol und Ungarn : durchgehends aus offiziellen Quellen, aus den erlassenen Befehlen, Operationsjournalen ...
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Seite 340 von 561
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von einem Stabsoffizier des k.k. Generalquartiermeister-Stabes eben dieser Armee. [Joseph von Hormayr]
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Brockhaus
Umfang: 554 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1809 ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 102.067
Intern-ID: 299670
Bancozcttcl das Schicksal der Assignaten trifft. Das schreckliche Schauspiel eines Volkes wird sich euch darstellcn, welches statt Geldes Papier besitzt, ohne inneren und äußeren Werth, weil die Regierung, die cs schuf und garantirtc, zu cxistircn aufge- hört hat, und das Schauspiel eines Fürsten, der mit dem aus den Taschen seiner Untcrthanen herausgclockten Geldc als Flücht ling seine Existenz in fremden Ländern fristet; dann werdet ihr die Sorge eurer Regierung preisen, die euch schon

im Jahre Ü806 von diesem Uebel (wie es die Oesterrcichcr selbst nennen) befreite, und es werden die Undankbaren verschwinden, welche die durch diese unerläßliche, aber weit greifende Operation in den ökonomischen Verhältnissen mancher Einzelnen nothwcndig hcrvorgcbrachte Erschütterung euch und nicht der Regierung bcimcssen, die durch die unmäßige Vermehrung des Papiergeldes die Ergreifung einer solchen Maßregel nothwendig gemacht hatte. Wenn euch das Wiener Kabinet endlich das Versprechen machen läßt

, von den Oesterreichern benutzt, um euch gegen eure Regierung aufzuhetzen. Wo, wann und von wem ward der Name Tyrol verboten? Erscheint nicht fortwäh rend unter den Augen und mit Bewilligung der Regierung eine Zeitschrift, die diesen Namen an der Stirne trägt? Eine österrei chische Ceuftrr würde- dieses freilich nicht gelitten haben. — Wahr ist es, die Regierung kennt keine Tyroler mehr, so wenig als sie Schwaben und Franken mehr kennt; vor ihr haben alle Un- terthanen, die altern wie die neuern, gleiche Rechte

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1848
¬Das¬ Heer von Innerösterreich unter den Befehlen des Erzherzogs Johann im Kriege von 1809 in Italien, Tyrol und Ungarn : durchgehends aus offiziellen Quellen, aus den erlassenen Befehlen, Operationsjournalen ...
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Seite 333 von 561
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von einem Stabsoffizier des k.k. Generalquartiermeister-Stabes eben dieser Armee. [Joseph von Hormayr]
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Brockhaus
Umfang: 554 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1809 ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 102.067
Intern-ID: 299670
326 an das Land zu bezahlen, als von demselben Zu begehren haben würde. Als diese Ueberzeugung einmal vorhanden war, so wur den von seinen Commissairen die Foderungcn so übertrieben, daß unsere. Regierung wohl die Unterhandlungen abbrechen mußte, wenn sie nicht Zeit und Mühe umsonst verlieren wollte. Wie diese, so werden alle übrige Verfügungen der Regie rung in den Schmähschriften der Oesterreich er angefallen , ver dreht und verunstaltet. Sie scheuen sich nicht, gleich anfänglich

euch ins Angesicht die Lüge zu behaupten, Landesordnung und Statutarrechte feien euch genommen. Daß dies nicht schon un ter Oesterreich geschah, dankt ihr wahrlich nicht der überlegen den Rücksicht auf euere Individualität; denn welche Regierung ward je von einer großem Wuth besessen, Alles gleich zu ma chen, als die- österreichische seit Joseph II.-, obgleich Klima, Spra che und Sitten zwischen dem Böhmen und Ungar, dem Galizier und Tyroler einen bleibenden wesentlichen Unterschied festgesetzt

hatten? —. sondern der die Schwäche charakteristrenden Unent schlossenheit seines Kabinets. Was euch aber von der österrei chischen Regierung an Statuten noch gelassen worden war, das besteht jetzt noch und kein kleinlicher Eigendünkel hielt eure ge genwärtige Regierung ab, selbst bie österreichischen Civilgesetze, wie sie in den übrigen Tyrolischen Landestheilen bestanden, in den Bezirken der ehemaligen Fürstenthümcr.Trient und Brixcn einzuführen und so diesen Gegenden endlich jene Organisation zu geben, um deren Beendung

die Wiener Hosstellen zwei Jahre hindurch umsonst angesteht worden waren. Wahr ist es zwar,' was die Oesterreicher weiter sagen, daß die sieben Prälaturen des Landes unter der jetzigen Regierung aufgehoben wurden; aber über die Veranlassung und den Zweck dieser Verfügung wird absichtlich geschwiegen. Nach einem tief angelegten und beharrlich fortgesetzten Plane suchte Oesterreichs Regierung seit 1800 die Capitalien des Religionsfonds, der Universität, der Schulen und der frommen Stiftungen aus den Händen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
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Seite 106 von 555
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Leipzig
Verlag: Brockhaus
Umfang: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.622/2
Intern-ID: 274557
96 gegen euere Regierung aufzuhetzen. — Wo, wann und von wem ward der Name Tyrol verboten? Erscheint nicht fortwährend un ter den Augen und mit Bewilligung der Regierung eine Zeit schrift, die diesen Namen an der Stirne trägt? — Eine öster reichische Censur würde dieses freilich nicht gelitten haben. Wahr ist es, die Regierung kennt keine Tyroler mehr, so wenig als sie Schwaben und Franken mehr kennt; vor ihr haben alle Un- terthanen, die altern wie die neuern, gleiche Rechte und gleichen Namen

Oberösterreicher, an den sich keine ehrwürdige Er innerung knüpft, nicht gern und willig hergeben? — Daß aber die Kreise, in welche euer Land jetzt eingetheitt ist, nicht mehr, wie einst unter Oesterreich, nach den Städten, sondern nach den Flüssen genannt sind, dies kann wol bloß einem Wiener Badaud, der nur, was bei ihm gemacht wird, gut und trefflich findet, Stoff zu Tadel und schalem Witze geben ! Dieses sind, die Thatsachen, durch deren Verunstaltung die Oesterreicher euch eure rechtmäßige Regierung

gehässig zu machen suchen; sie haben sich unter euern Augen ereignet; ihr selbst sollt richten, auf wessen Seite die Wahrheit ist. Was auch immer der erste Eindruck gewesen fein mag, welchen jene schändlichen Verläumdungen und die damit vermischten Schmähungen auf min der Unterrichtete gemacht haben — nach einiger Ueberlegung wird ein gerader Sinn, euer moralisches Gefühl diese Schritte nach Verdienst würdigen, und eben so verächtlich als Hassenswerth muß euch eine Regierung erscheinen

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