, der sohol gemessen werden mit einem gesworen maß und mit keinem andern nicht, und schol auch gute und gerechte maß geben, und wer da wider tet, der ist vervallen zehen phunt, als oft er das tut, und ain iglicher, der das fur pringt, der hat halbe dieselben pen. Ist er ain gesworner oder ain amptman, so ist im •20 darumb zu glauben, ist er aber kain gesworner, noch amptman, so sol ers selb ander weisen mit dem aid. 3. Item von ungerechter maß wegen in den wirtzheusern. Item, ain itlicher offner wirt

oder wirtin oder der do wèin verkauft, der do funden oder begriffen wirt in sein tavern mit ainèr falschen und 25 ungerechten,maß, der ist vervallen 5 ü pernor, als oft man die'begreift und find, und ain itlicher, der daz melden ist, dem gevelt dieselbe peen Bischof (nach einer^Sage vom heiligen Vigilius!), spätestens noch in der ersten Hiilfte des 13, Jahrhunderts, zum Geschenke erhalten, doch schon im Jahre 1247 in Folge eines Schiedsspruches den Fleimsern darauf zu weiden erlauben müssen (Alberti

; ist er gesworner oder amptman, so ist im darumb zu glauben, ist er aher nicht gesworner noch amptman, so sol ers selb ander weisen pei dem aid. 4. Item von unrechter maß als gleser und köph. Item aber, ain itlicher offner wirt oder wirtin, der do het köph, 5 gleser oder andre maß, die minder weren, dann rechte maß, als oft man daz begreift, ist er vervallen 5 schilling perner für dasselbe gesohir, und wer das fiirpringt, dem gevelt dieselbe peen halbe; ist er gesworner oder amptman, so ist im darumb zu glauben

, ist er aber des nißht, so sol eis weisen selb ander mit dem aid. 10 5. Item von allerlai verkaufens wegen, so daz haus angehört. Item, ain itlicher, der da verkauft gesalzen flaiseh, sweines, kes, kuchenspeis, ol, smalz, ward, koren, smalsat oder andre essens-dingk, der sol gute und gerechte maßwage geben, und wer das überfiir, der ist ver vallen, als oft der funden und begriffen wirt, zwainzig schilling perner, 15 und wer daz meldet, der hat dieselben pen halbe; ist er gesworner oder ambtman, so ist im darumb

die multwaldungen von menigelichen desto sicherlichen aufgepflanzt nnd erhalten werden und man derselbigen zum fall der noth zu gebrauchen habe, ist in der gmain, als von alters herkumen, beschlossen, das järlich und iedes jar besonders albegen 35 am kässontage, wie hienach von besezung der dorfpiirgen gesagt wirt, zwai guete angesessne nachpersleut im dorf, deren ieder ain bar oxen zu erhalten vermag, zu waldpürgen verordnet und mit dieser pfl-icht alles ernst verfast werden sollen, nämblichen

, auch vol- gunts alspalt der ganzen gemacht nach glegenheit der Sachen bei ainen pfant gebieten, solche rehr und kändl, wievil ain ieder schuldig, (davon hernach gemeldet wirt) machen und legen zu lassen, darbei si sich auch mit iren getreuen rath und hilf befinden lassen sollen. Auch da si die far- 30 Wege und vial zum fall, da man kain wegmacher hat, paufallig befinden, zu machen ernstlichen gebieten oder, da man ain wegmacher hat, den selbigen, was er schuldig zu thuen, verordnen, und da alsdann

und sechzig pfening. Item, wellicher dem andern iber die pidmark wissentlich ibergreift, 10 der ist dem gericht verfallen finf pfunt pfening. Item, wellicher kneoht oder diern ainem wirt wolt unrödlich aus dem dienst gehen, wann sich solliches begibt, so soll ain richter das dienst- volk darzue halten, die zeit auszudienen, bei der peen drei schilling pfening. 15 Item, wolt aber das dienstvolk ie nit bleiben in dienst, so soll ain richter sie darzue halten, damit sie die zeit ihres jalirs ausdienen

nieurs bedürfen, auch nach dieser Zeit zu vollenden. Negrelli nahm die Berufung an. Das ist begreiflich. In Zürich war eine Reihe großartiger Bauwerke zu schaffen; neue, interessante Aufgaben technisch-wirt schaftlicher Natur standen zur Lösung; ihnen gegen über erschien Alles, was noch in St. Gallen auf dem Gebiete des Straßen- und Wasserbaues zu wirken war, bescheidener Natur. In Zürich begann die Epoche wichtiger Bau-Ausführungen — in St. Gallen war sie zum Teile vorüber oder doch in sichere

sein, da gieng vom Wirt zu Heiligenkreuz, der zugleich Fleischhauer war, ein Bank knecht nach dem nahen Dornbach um ein Kalb. Es fieng an dumper (dunkel) zu werden, als er seinen Heimweg antrat; des wegen suchte er sich zu beeilen. Weil er aber sein Kalb nicht recht weiter brachte, so wurde er zornig und fieng fürchterlich zu fluchen und zu schelten an, was er auch auf dem ganzen Wege herab that. So war er bis zum Einsiedlerkreuz gekom men, welches damals noch „enter' dem Dornbache gestanden