über den steilen Innenrändern mit ihren vulcanischen Vorkommnissen so oft hervortritt, — wenn sich die Bewegungen der grossen Ketten so harmonisch in einanderfügen, wie zwischen dem tyrrhenischen Meere und der polnischen Ebene, so muss man zugeben, dass die älteren Anschauungen über die Aufrichtung solcher Gebirgsketten aufgegeben werden sollten. Wohl hat Studer die Vermuthung bereits aus gesprochen, dass es in gewissen Fällen scheine, als sei die laterale Kraft nicht den einzelnen
gebotenen Erscheinungen zu gelangen, ohne dass man sich entschliesst, die Grund lagen der dynamischen Anschauungen, welche heute noch in Betreif der Entstehung der Alpen herrschend sind, und insbesondere die Vorstellung von einem symmetrischen Baue, einer Mittelzone und begleitenden, einander gleichwerthigen Nebenzonen zu verlassen und die Kettengebirge zwischen 'Appennin und Kar pathen in ihrer Gesammtheit als das Product einer gemeinsamen, mehr oder minder horizontalen Kraft anzusehen. — Su ess