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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant
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Seite 138 von 556
Autor: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]
Ort: St. Andrä
Verlag: Bildungsausschuss St. Andrä
Umfang: 547 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 542 - 547
Schlagwort: g.Brixen <Region> ; s.Heimatkunde
Signatur: III 289.040
Intern-ID: 534197
aus russischer Gefangenschaft Die Brixener Chronik vom 11. Dezember 1920 schreibt: Am Diens tag, 7. Dezember, ist nach 6 jähriger Kriegsgefangenschaft in Russland Herr Michael Ellemunt, Bauer in St. Andrä bei Brixen, bei seinen Angehörigen eingetroffen. Ellemunt hat, wie alle Kriegsgefangenen in Sibirien, viel er lebt. Seine Erzählungen muten an wie ein Roman. Als sie, weit im russi schen Norden, endlich über Deutschland in ihre Heimat befördert wer den sollten, erzählte man ihnen noch, dass

man sie in Deutschland mit aufgepffanztem Gewehr empfangen und unter Stockschlägen befördern werde. Aber sie hatten schon viel dickere Erzählungen gehört, um dieser fadenscheinigen Geschichte Glauben beizumessen. Tatsächlich ging es umgekehrt. Sechs Tage lang bekamen sie in Russland nichts mehr zu essen und erst von Swinemünde (an der Ostsee nahe der deutsch - polnischen Grenze) ab ging ihnen nichts mehr ab. Durch Deutschland fuhren sie fast ohne Aufenthalt. Zwei Tage bloß brauchten sie - Ellemunt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant
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Seite 177 von 556
Autor: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]
Ort: St. Andrä
Verlag: Bildungsausschuss St. Andrä
Umfang: 547 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 542 - 547
Schlagwort: g.Brixen <Region> ; s.Heimatkunde
Signatur: III 289.040
Intern-ID: 534197
Zuhause kaum Arbeit für Ungelernte ALS ICH 1968 vom Militärdienst entlassen wurde, hatte ich keine Aussichten auf bezahlte Arbeit. Die Landwirtschaft gab nicht genug her, um alle Geschwister zu ernähren, und ich hatte keine Ausbildung genossen. Zufällig traf ich anlässlich des Karnoler Kirchtags Josef Bodner, Stampfer, der mich fragte, ob ich mit ihm nach Deutschland gehen wolle, um dort als Wald arbeiter zu arbeiten. Ein Sturm hatte große Schäden in den deutschen Wäldern angerichtet

. Natürlich hat mir die Heimat anfänglich gefehlt, aber die wirklich sehr herzliche Aufnahme seitens der Bevölke rung von Leimen hat mir sehr darüber hinweg geholfen. Ein neues Leben für viele Südtiroler Viele Südtiroler hatten wie wir diesen Weg gewählt, da es in der Heimat einfach zu wenig Arbeit gab. In Deutschland konnten wir mit unserem Können gutes Geld verdienen. Eines Tages, erinnert sich Josef Bodner, es war Regen wetter und die Arbeit im Wald musste unter brochen werden, kamen in einem Gasthaus

. Dringende Nachrichten wurden in den ersten Jahren mit Telegramm mitgeteilt. Auch heute noch fahren wir regelmäßig nach St. Andrä, um meine Familie und alte Bekannte zu treffen. Meine Entscheidung, in Deutschland zu bleiben, ist ganz unbewusst gefallen. Durch die Heirat mit Monika und unsere beiden Kinder habe ich hier meine neue Heimat gefunden. Holzarbeiter, später Mitarbeiter in einer Brauerei, mittlerweile in Ruhestand. St. Andrä ist für mich ... wo ich meine Kindheit verbracht und aufgewachsen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant
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Seite 173 von 556
Autor: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]
Ort: St. Andrä
Verlag: Bildungsausschuss St. Andrä
Umfang: 547 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 542 - 547
Schlagwort: g.Brixen <Region> ; s.Heimatkunde
Signatur: III 289.040
Intern-ID: 534197
sind hingegen die tausenden jungen Südtiroler, die in der Mitte des letzten Jahrhunderts nach Deutschland, nach Österreich oder in die Schweiz abwanderten. Jeder Leser dieser Zeilen kennt sicher Personen aus seinem Verwandten- und Be kanntenkreis, die in dieser Zeit im Ausland Arbeit suchten und fanden. Sie fanden im Ausland eine neue Heimat, gründeten eine Familie und kehrten nicht mehr nach Südtirol zurück. Der Bildungsausschuss lud im Jahre 1992 und im Jahre 2003 alle Heimatfernen zu einer Begegnung

in der heimatlichen Pfarrgemeinde St. Andrä ein. Bei dieser Gelegenheit wurden die Adressen gesammelt und so die Anzahl der auswärts an sässigen St. Andräer erfasst. Daraus ergibt sich folgendes Bild: Wohnsitz außerhalb Wohnsitz in Italien Deutschland, der Gemeinde Brixen außerhalb Südtirols Österreich, Schweiz Im Jahr 1992 271 17 70-36- 12 Im Jahr 2003 243 11 55 - 29 -6 In den Anschriften scheinen im Jahre 1992 auch die Länder Indonesien (3), Frankreich (1), England (1), Falkland Inseln (1), USA (1), Argentinien

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant
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Seite 176 von 556
Autor: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]
Ort: St. Andrä
Verlag: Bildungsausschuss St. Andrä
Umfang: 547 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 542 - 547
Schlagwort: g.Brixen <Region> ; s.Heimatkunde
Signatur: III 289.040
Intern-ID: 534197
Erzählte Geschichte Autorin: Andrea Bodner Auswandern um zu arbeiten Dank der Arbeit rund um die Welt Auswandern um zu arbeiten Autohersteller anzufangen, und wurde im Sektor für Streifenwagen und Feuerwehrautos tätig. Nach zwei Jahren wechselte ich zu Siemens München. Die Telekommunikatonsbranche war im Kommen und bot mir die Möglichkeit, durch meine Montagearbeit ganz Deutschland kennenzulernen. Später zog ich nach Erlangen, um von dort aus für Siemens als Elektromonteur für Schaltanlagen

geöffnet. Wo immer mich die Arbeit auch hinbrachte, stets habe ich mich um Integration bemüht. Nach insgesamt 22 Jahren Pendierdasein bin ich 2008 schließlich ganz in mein Haus in Fugsdorf gezogen und wohne seither mit meiner Lebens gefährtin Maria wieder in St. Andrä. Für die Bevölkerung hier bin ich der Plattner Paul und einer von hier; aber wenn ich im Sommer auf die Alm gehe, dann kann es schon passieren, dass man mich für einen deutschen Touristen hält, so wie ich in Deutschland immer der Süd

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