und der Wind trug es wer weiß wohin. -i- Sepp wurde immer frischer, stärker. Keine Stunde wm' er müßig. Immer in Luft und Sonnenschein und Wetter, daß ihm sein hartes Brot besser schmeckte als der beste Leckerbissen. Was für ein Kerl wurde er, als er so von früh bis in die Nacht mit den Schafen war! Man brauchte nur seine Beine anzuschauen, wenn er in der Sonne lag. Und nachts schlief er wie ein Stein. Aber wenn èie in den Städten noch im Bett waren, war er schon auf seiner Spitze, wo der Wind pfiff
und sah ins Tal. Da stand er lind schaute weit hinunter und dachte an die Mutter. Da einmal, gerade als sie es nicht mehr aushielt und auf die Alm lief, so schnell sie konnte, wurde der Himmek schwarz. In -der Früh war noch der schönste Sonnen schein; aber nachmittags wußte Sepp, was kommen würbe. Blitze zuckten und der Wind ging, daß er sich das Hütel band und die Jacke zumachte. „Huh, huh!' ging's, so heulte es herüber von den Schneebergen her, die einen schwarzen Mantel hatten, und bald fielen