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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 20 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
Die Universjtat«reform des Ministers Graf Leo Thnn-Hohenstein 21 Bildungssystem eingebaut und ihre Selbständigkeit fast restlos be seitigt 7 . Dabei wurde von einer radikalen Umwandlung der hi storisch gewachsenen Universitätsverfassung Abstand genommen. Die Regierung begnügte sich damit, daß der von ihr geschaffene Kontrollapparafc ein korporatives Eigenleben nicht mehr zuließ. Nach 1848 sprach man dann davon, daß die Staatsschule neben die alten Korporationen des bisherigen

Universitätsorganismus ge treten sei und diese zur Bedeutungslosigkeit verurteilt habe. Unter Joseph II. setzte ein langer Kampf um die endgültige Gestaltung des österreichischen UnterricMswesens ein, der erst unter Franz II. beendigt wurde 8 . 1783 wurde das Vermögen der Universitäten eingezogen, wobei nur der Universität Freiburg im Breisgau ihr Vermögen belassen wurde. Josephs II. Politik ist da durch gekennzeichnet, daß er das niedere Schulwesen auf Kosten der Universitäten zu fördern suchte. Seine Regierung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 194 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
Jahren des 18. Jahrhunderts blieb hier nur in etwas eleganteren Formen am Regiment, ihre Hauptstütze war das von der Regierung vor geschriebene und überwachte System des Universitätsunterrichts. Selbst viele Geistliche waren an der katholischen Wahrheit irre geworden, der Abfall der gebildeten Klassen, die durch die hiesige Universitätsbildung gegangen waren, war fast allgemein. Die ge bildeten Klassen Österreichs schöpften ihre Geistesnahrung aus der protestantischen Literatur des Auslands

erziehen zu wollen, man muß auf die Heranbildung einer echten Elite bedacht sein. Keine Macht auf Erden ist imstande, einem Volke, dessen Neigungen nicht auf wissenschaftliche Beschäftigung gerichtet sind, diesen Geschmack und diese Neigungen einzuflößen. Die Regierung kann nur einzelne fördern, die sich wissenschaftliche Neigungen und Geist be wahrt haben. Nicht minder schwer dürfte es sein, den herrschenden Geist einer enggeschlossenen Korporation wie des österreichischen Lehrkörpers umzustimmen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 116 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
in einen praktischen Beruf oder die Emigration ins Reich übrig. Es sei da nur auf den jungen Rechtshistoriker Emil Rössler 16 und den bedeutenden Historiker und Kunst historiker Anton Springer 17 verwiesen, die beide ins Reich in die Emigration gehen mußten. Weitere Beispiele aus dem Bereiche der juridischen Fakultät sollen noch in anderem Zusammenhange auf geführt werden 18 . Nach der Niederschlagung der Revolution hatte die Regierung übrigens von einer radikalen Säuberung der Lehr körper abgesehen, zumal

sich die meisten Professoren zurück gehalten hatten. Einen einzigen Professor enthob die Regierung damals vom Amte, den Religionswissenschaftler Anton Füster 19 , der sich als Feldkaplan der akademischen Legion politisch unmög lich gemacht hatte 20 . Auch Thun hat von einer großen Säuberungs aktion unter den Professoren Abstand genommen. Mit der Heranziehung von Jarcke und Phillips hatte sich Thun dafür entschieden, seine Berater aus dem Kreise der deut schen katholischen Bewegung zu nehmen. Allmählich zog

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