¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
begeistert. Selbst ein so bedeutender Gelehrter wie der damalige Vizepräsident der Wiener Akademie der Wissenschaften, Andreas Frey. v. Baumgartner , der 1851 Präsident der Aka demie und Ministerkollege Thuns wurde, war noch durchaus ein Repräsentant vormärzlicher Geistigkeit 2 . Die Haltung der Pro fessoren an den kleineren Universitäten beleuchten die von Alfred Schneider herausgegebenen .Briefe österreichischer Gelehr ter aus den Jahren 1849—1862 £ 3 . Ein anschauliches Bild geben
auch die Erinnerungen des Kanonisten Johann Friedrich v. Schulte an seine Prager Professorenzeit 4 . Der klassische Philologe Wilhelm Kergel schildert etwa die (1) Meistee , Die TJniversitätsreform, S. 96. (2) H. Lentze , Andreas Frhr. v. Baumgartner und die Thunsehe Studien - reform, Anzeiger, Jg. 1959, S. 161 ff., bes. S. 163 f. (3) Archiv für österreichische Geschichte, Bd. 113, 1936, S. 181 ff. (4) I. F. Schulte , Lebenserinnerungen, Bd. I, 2. —4. Aufl., Gießen 1908, S. 125 ff.