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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 18 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
14 Das Dekanat Lana. Neuerer Stand der Pfarre Lana. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse geändert, aus dem WtronatSrechte wurde eine Patronatslast und so konnte der Deutsche Orden die Pfarre Lana ruhig verwalten, bis am 24. April 18V9 Rapàon denselben in den Staaten des Rheinbundes sür ausgelöst eMàte. Infolgedessen fiel bald auch die Ballei an der Etsch und im Gebirge zu Bozen, weil sie unier der italienischen Regierung stand. Diesem Beispiele folgte ebenso die bayerische Regierung

in ihrem tirolifàn Anteil und besetzte die Psarre Lana mit Welt» Priestern. Im Österreich bestätigte der Reichs-Deputationsschluß (vom N. Februar 180.8, H 26) noch den Orden in seinen Besitzungen, allein schon nach dem Preßburger Frieden (vom 25. Dezember 1805, Artikel 12) wurde derselbe zum Vorteil eines österreichischen Prinzen säkularisiert; der Hoch» und Deutschmeister war nun ein bloß weltlicher Fürst, der durch den österreichischen Kaiser und nicht mehr durch sreie Wahl des Groß»Kapitels ernannt

werden sollte. Erzherzog Anton Viktor war der erste weltliche Hoch- und Deutschmeister. Um dann nach und nach die noch dem Orden ein verleibt gebliebenen Pfarreien, worunter auch Lana gehörte, mit Deutschoànspriestern besetzen zu können, wurden Weltpriester in den Orden aufgenommen, so unter anderen Peter Rigler. Pro fessor der Theologie in Trient. Aus diese Weise erhielt die Pfarre Lana 1827 den Franz Scholz wieder als ersten Seelsorger aus dem Orden. °) Me weitere Geschichte der Pfarre bis zur Gegenwart

ist in nächstfvlgende Notizen eingestreut: Üb« den Pfarr-GotteSdienst belehrt uns die vom Warrer Schmidhofer 1734 begonnene Pfarragende, daß derselbe nicht immer wie in anderen Orten in der Pfarrkirche zu Rieder lana allein, wohl wegen der etwas vereinsamten Lage dieses Kirchen- aebäudes, gehalten wurde. Hiefür benützte man auch die Maria Hilstrche an allen U. L. Frauenfesten, außer um Lichtmeß und Maria Himmelfahrt; die 4 0 stündig e Anbetung wird an den ersten Maitagen in St. Peter zu Mitterlana gehalten

. Eine Stif tung hiefür besteht nicht, aber nach den Verkündbüchern reicht die Abhaltung dieser Andacht bis 1796 zurück. Gegenwärtig wird diese Andacht auch in der Pfarrkirche gefeiert und zwar um Ostern. Laut Protokoll des Landgerichtes Lana vom k. Dezember 1844 be- erhielten. Bei den jährlichen Chehafttädigungen hat der Vikar persönlich z« e,schàen und sich AN den Kirchenkalender bezüglich der Stiftungen genau M àlà BermSgWMose Personen dürfen ohne Erlaubnis der Gerichtsherr. Hast vsd d«s LusschuffeS

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 5 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Das Dekanat Lana. l. Allgemeine». breitet sich am rechten Ufer der Etsch aus, von der Töll bis ei nschließlich And na n, g egenüber von Terlan, wo es an das Dekanat Kaltern grenzt. Im Osten bildet die Etsch die Grenze mit den Dekanaten Bozen und Meran, im Westen der Gebirgs- kamm der Mendel mit dem Dekanat Fonds. Durch das Tal Ulten, welches auch zum Dekanate Lana gehört, stoßt es vermittels der Gebirgsrücken südlich«« die Dekanate Fondo und Cles, Male und nörd lich an das Dekanat Schlünders

. Man zählt vier Pfarreien: Lana. Ti sens, Ul ten, Marling- sieben Kuratien: Voll an. Nals, Andrian, Bilpian. St. Walburg, St.Nikolaus und St. G e r t ra ud; ferner ànsoviele Exposituren, als: Pawigl.Gsrill, Gris s i a n. Platz e r s. St. He l e na, S t. M ori tz und Tscherm 8. Das Bestehen, wie dei gegenwärtige Umfang des Dekanates Lana ist nicht alt; ursprünglich gehörte der ganze Teil südlich von der Valschauer zum Dekanate Bozen, wie bereits (Band I, S. 2) an gedeutet wurde. Ein Dekanat innerhalb

der heutigen Grenzen wurde 1810 geschaffen, als das südliche Tirol unterhalb Nals und Gar- gazon von den noch bayrisch gebliebenen nördlichen Landesteilen abgetrennt und zum neugeschaffenen Königreich Italien geschlagen wurde. Der Sitz des Dekans im neuen Dekanate war aber nicht Lana, sondern St. Pankraz in Ulten und blieb es noch einige Zeit. Erst MM wurde Lana der Vorort des Dekanates, aber nur für kurze Zeit, denn 1844 wurde der Dekanatssitz bei dem Abzug des DeutschordenSpsarrerS Scholz 1840

nach Marling verlegt. Endlich im Jahre 1844. da der damalige Dekan Anton Santner als solcher nach Wemn versetzt wurde, erhielt Lana neuerdings die Auszeich nung» Mittelpunkt des Dekanates zu sein und verblieb es bis heute, obgleich es Deutschordenspfarre ist. Sein Gebiet an der Etsch bildet einen der schönsten und fruchtbarsten Landesteile.') ') Lana hatte seit der ältesten Zeit auch sein eigenes Gericht und das heutige füllt mit de« Dekanatsyrenzen genau zusammen, ausgenommen die Kuratie Wlpian

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 117 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
zum hl. pankraz. 1. Allgemeines. Wie der Leser eingangs der Beschreibung des Dekanatssitzes Lana erfahren, mündet dort das Mental in eine enge Schlucht aus, so daß man fast 1 Stunde lang eine freundliche Höhe des Taleinganges, genannt „die Gegend', ersteigen muß, um zum ersten Ort oder nach St. Pankraz, zum Sitz des Pfarrers, zu gelangen. Die Pfarre selbst erstreckt sich über das ganze Tal und umfaßt außer dem Pfarrsitze die ExPositur St. Helena, die Kuratie St. Wallburg, die ExPositur St. Moritz

, die Kuratien St. Nikolaus und St. Gertraud. Auch in weltlicher Beziehung bildete Ulten seit alter Zeit eine Ver waltungseinheit; es hatte eine eigene Grafschaft und ein eigenes Gericht. Die Pfarrgemeinde ist jedoch etwas kleiner als die poli tische Gemeinde, da ein Stück vor St. Pankraz zur Pfarre Lana gehört, geschieden durch den sogenannten Holznergraben und den Martfchein-Berg (marodes, — Grenze). Nur das Schloß Eschenlohe mit dem dabei befindlichen Baumannhofe mitten darin, gehört aus nahmsweise

zur Pfarre St. Pankraz. Eingeteilt wird das Tal in zwölf verschieden benannte „Werch'. Dessenungeachtet finden fast alle Trauungen, Taufen und Begräbnisse teils wegen minder weiter Entfernung, teils, und zwar Vorzugsweife wegen Familien- und Stammesverwandtschaft, zu St. Pankraz statt. Die Stolagebühren werden dann an beide Pfarren entrichtet. Nur die Bewohner der erwähnten „Gegend' wenden sich hierin nach Lana, besuchen jedoch den Gottesdienst öfters in St. PankraZ. Anfangs und durch ge« i) Der Name Men

gesagt und dem Gerichte Lana einverleibt wurde (vgl. Archiv-Bericht I, 291).' «tz u. D r. ?. Schatz, D. d. Anteil des Bistums Trient. Bd. IV: Lana u. Mcran. 3

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Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 75 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Lana, Äuratie Völlan. 71 tisi Lipp (1770—1780) folgte. Von diesem ist eine genaue Be schreibung der Widumsgllter und der Zehentbezüge vorhanden. Auf Lipp, der 1780 Pfarrer in Lana wurde, folgte der Weltpriester Josef Franz Egger (1780—1789), welcher am 18. März 1789 im 40. Lebensjahre starb. Er hatte den am 2. Februar 1768 geborenen und am 30. Juli 1855 in Völlan verstorbenen Jubel priester Josef Wieser zu den Studien vorbereitet und erhielt des halb von diesem ein Grabmonument gewidmet

. — Der nachfolgende Kumt hieß Joses Alois Penn (1789—1821). Er ward am 28. Dezember 1738 in Bozen geboren, war der Onkel des gleich namigen Pfarrers und Dekans von Lana, resignierte 1821 und starb als Defizientenpriester im sogenannten Binderhäusl zu Völlan am 1. Oktober 1827. Von diesem Kumten befindet sich ein Por trät im Widum. Nach Herrn Penns Resignation wurde am 8. August 1821 vom Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Anton Viktor der Koope- rator Matthias Hafner in Lana zum Kumten ernannt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 73 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Lana, Kurativ Völlan. 69 MM 14. Jänner 1720 der Deutschordenspriester Johannes Pa n kraz Petesfi, welcher am 29. Mai 1728 als Pfarrer nach Lana kam und als solcher am 5. Juli 1734 während seines Sommerfrisch-Aufent- Haltes im Baron von Hausmann'schen Ansitze Oberlechen zu Völlan gottselig verschied. Er wurde in der Gruft der Deutschordenspriester à der St. Michaelskapelle zu Niederlana am 7. Juli beigesetzt. Wiehe oben Seite 20, Anmerkung 7.) Ihm folgte als Kumt in Völlan umJakobi 1728

ist, kann nicht nachgewiesen werden. Wir wissen aber aus dem in der Wangener Gerichtskanzlei am 1. März 1773 mit dem Stiefbruder des damals als resignierter Kurat in Lana lebenden Herrn Michael -Knoll, namens Jakob Anton Zagler, gewesten Chirurg in Lana, der damals bei seinem Neffen, dem Wangener Pfarrer Dominikus, Knoll lebte, aufgenom menen Verhöre, daß genannter Kurat im Jahre 1749 vom Gerichtsherrn

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 142 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
138 Das Dekanat Lana. traud und Magdalena geschmückt worden sein und war infolge dessen zweifelsohne der ursprüngliche Hochaltar der Kirche. Ein hübsch geschnitztes Bild der Gottesmutter umgibt ein Kranz von Taseln mit den 15 Geheimnissen des Rosenkranzes. Reihenfolge der Kuraten in St. Gertraud. Jakob Fröschl von Meran, 1681-1687. — Christoph Storea, 1687. — Georg Andres, 1688. — Georg Weg leiter, 1688—1693. — Jakob Fröschl, zum zweitenmal 1693 bis 1698. — Kaspar Cyrakus. ein Ungar, 1698—1730

, da er zu St. Gertraud starb. — Leonhard Sölderer, 1737—1751. — Balthaus er Schwienbacher, 1751; starb 1786. — Nach einem Provisorium durch einen Kooperator folgt 1787—1794 Ste phan Linser. — Lorenz Wunderer von St. Nikolaus, 1794—1890. — Anton Albenberge r, 1800—1801. — Jo hann Prugger, starb 1803 und ist daselbst begraben. — Ja kob Brida, 1804-1807. — Johann Molt, 1807—1811; er begab sich nach Österreich. — Johann Psitscher von Lana, 1812—1815. —Johann Höller, 1815—1816. — Matthias Schweighos er von St. Walburg

, 1817—1820. — Valentin Ze lg er von Deutschnosen, 1820—1823. -Matthias Mitter steiner von Lana, 1823—1830.— Anton Winkler von Vbls, ein srommer, seeleneisriger Priester, 1830—1834. — Valentin Trenkwalder von Mais, 1834—1836. — Johann Feiler von Ritten, 1836—1843. Er schenkte der Kirche eine Orgel mit 9 Registern; es war die erste in dieser Kirche. Zuvor hatten bloß Sänger den Gottesdienst mit kräftigen Stimmen belebt. Zum Unterhalt des Organisten kam bald daraus durch milde Samm lungen

unter den armen Ortsleuten ein Kapital von 952 fl. zu stande. Feiler war auch um die Schule sehr besorgt und erreichte mit Hilfe seines ausgezeichneten Lehrers Joses Breitenberg gute Er folge. — Sein Nachfolger Karl v. Atlmayr von Täufers, 1843 bis 1847, trat eifrigst in seine Fußstapsen und berief sogar zwei Schulbrüder aus Zams, welche bis 1850 durch Lehre und Beispiel die Schule hoben, aber leider wieder abberufen wurden. Dieser Kurat trat dann in den Deutschordens-Konvent in Lana ein, wie sein Nachfolger

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Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 50 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
46 Das Dekanat Lana. ApsiS: Christus segnend als Richter auf dem Regenbogen, umgeben von den Evangelistenzeichen, etwa aus dem Beginn des 15. Jahr hunderts. Das Schiff hatte feit 1670 ein halbrundes Holzgewölbe, das durch Leisten in Felder geteilt war; ein jedes derselben schmückte eine vergoldete Rosette. Es war aber beim Abtragen der alten Kirche derart schadhaft, daß man es nicht in weiter verwend baren Partien auseinandernehmen konnte. Von alten Gegenständen erhielt sich noch das am neuen

. Reihenfolge der Expositi in Pawigl. 1. Wegleiter Simon. 2. Michael Gaffer. 3. Melchorus. 4. Nikolaus Kell. 5. Jakob Mitterhofer. 6. Lorenz Begraber. 7. Mat thias Staeger (1747). 8. Anton Guetleben. 9. Michael Christandl. 10. Bartlmä Mallager. 11. Johann Petiler (Patigler?). 12. Io- Hann Pircher, bis 1818. 13. Christian Mayr von Barbian, 1818 bis 1840. 14. Johann Margefin von Lana, 1840—1847 (hat den Wi- dum renoviert). 15. Franz von Spreng, 1847—1851. 16. Georg Pardeller von Welschuosen, 1851—1856

. 17. Peter Niederstüter von Villanders. 185t?—1863. 18. Anton Marsoner von Kamiens in Padotten (Russisch-Polen). 19. Franz Haselbrunner von Bozen, 1672—1885 (hat die gegenwärtige Kirche gebaut). 20. Josef Kritzinger von Sarnthein. 1885—1893. 21. Anton Fulterer von Leifers, 1893—1900. 22. Jgnaz Pardatscher von Sarnthein, 1900. Zeit weilig wurde die Expositur auch vom Deutschordenskonvent in Lana providien. Seit 1904 Pastorini Herr Franz Gaffer von Klausen. St. Bigil auf dem Joche. Bon größerem

kunsthistorischen Interesse ist die Kirche zum hl. Vigilius auf dem Joche, 1 Stunde über Pawigl, auf einer Bergkuppe, wo sich vier Pfarren, Lana, Marling, Älgund und Raturns, berühren. Die höchst einsame Lage auf einem ringsum bewaldeten Hügel mit weiter Fernsicht, in einer fast unbewohnten Bergeshöhe, läßt vermuten, daß zum Bau einer Kirche ein unge- wohnliches Bedürfnis Veranlassung gab. Es dürfte hier ursprüng lich wohl eine heidnische Opferstätte bestanden haben. St. Vigilius hat bekanntlich

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 28 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
24 Das Dekanat Lana. nannte Sprengwerk des hohen Aufsatzes, der sich in ein pyramidal ansteigendes System von sünf Türmchen auflöst. In der Mitte thront Christus als Weltrichter zwischen zwei prächtigen Posaunen engeln und den in den Nischen der Ecktürmchen stehenden Figuren Maria und Johannes; darüber im zweiten Geschoß mit Barbara und Katharina, wieder von Zwei Posaunen blasenden Engeln um geben; endlich zu ob er st im Hauptturm der sitzende Schmerzens mann. Leider fehlt unten in der Predella

gewesen sein, zu unterst mit Adam und Eva, ähnlich wie am Hochaltare zu Stams.') Neu find auch die beiden zartgeschnitzteu „Seitenaltäre' von genanntem Professor Knabl, mit den Statuen: Herz Jesu und Maria vom Siege; ferner die „Kommunionbank' aus Sandstein; die „Chor- und Beichtstühle'; die „Kreuzwegbilder', bemalte Re liefs von Josef Waßler aus Lana; ein „GlaSgemälde', St. Jo hannes auf Patmos, nach Entwurf vom letztgenannten, Stiftung des Grafen Anton v. Brandis, ausgeführt von Neuhauser in Inns bruck. Erwähnung

verdient: das große „alte Kruzifix' am Triumph bogen von ausdrucksvoller Wirkung, und die einfache sehr „alte SanktuS-Glocke' mit einem romanischen à am Schlagring; serner ein „altes Altarbild', wahrscheinlich von Helfe n rieder, welches 1635—1789 den Hochaltar der Meraner Pfarrkirche zierte. Pfarrer Lipp von Lana erwarb es für seine Pfarrkirche, weil man daran dachte, den alten Flügelaltar zu entfernen, die Bauern verhinderten aber dies. Im Jahre 1897 restaurierte das Gemälde Maler Gustav Roland

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 274 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Mais, ExPositur Burgstall. 27! Rechenmacher von Morter, 1844. — ?. Elias M a rkart 0. IX von Girlan, 1875. — ?. Anton Erlach er 0.L. von Villanders, 1878. — ?. JgnaZ Guem 0. von Ehrwald, 1882. — ?. AntonErlacher, 0.^.1886.— ?. Eduard Kirchlechner 0. L. von Lana, 1895. VI. Hurgstall. Erpositm zu den hh. Dreikönigen. Auf der Landstraße in nördlicher Richtung weiterziehend, er-^ reichen wir in ^ Stunden Burgstall, von Meran, wie von dem jenseits der Etsch liegenden Pfarrsitze Lana 1 Stunde

entfernt. Von einem eigentlichen Dorfe kann kaum die Rede sein, weil unter den in der Ebene wie etwas höher am steilen Gebirge liegenden Wohnungen, zusammen mit 420 Insassen, nirgends mehr als 3—4 nebeneinander stehend) Die erste Kapelle ließ Volkmar von Tirol 1330 „bei seiner vesten zu Purkstal' erbauen, wahrscheinlich an der Stelle der spä teren und heutigen Ortskirche. Bereits am 7. Februar desselben Jahres schließt er mit Pfarrer Heinrich von Lana einen Vertrag über Rechte und Pflichten des Kaplans

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 52 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
48 Das Dekanat Lana. Mesners. Gegen Ende des 18. Jahrhunders traf aber auch dieses ehrwürdige Heiligtum das Schicksal der Entweihung und Sperrung. Das BermvWn wurde dem Religionsfond einverleibt und davon trägt nun dieser jährlich 104 fl. 46 kr. zum Unterhalte eines je« «eiligen Expofitus in Pawigl gegen 31 Messen und 30 fl. zur Einhaltung der Oswaldkirche daselbst bei. Die Glocken wurden nach Böllan verkauft. Den Jochhof hatten 16 Bauern von Naturns ge kauft. AuS diesem Grunde entschloß

! N a ch träge. Jüngst wurde Dekan EliasMarkart abermals auf ein Trien- mum zum P rior des Konvents gewählt und als solcher vom Hoch meister des Deutschen Ordens bestätigt. — Als Dekan von Lana soll Gode frid P ertner von Montan, früher Dekan in Passeier, gewählt Verden. — Über die Vigili-Jochkirche vergleiche Kretz 0. K. L., Aufsatz in der II. „Ostergabe von Meran', 1860. Weitere Nachträge zur Pfarre Lana folgen nach Beschreibung der àratie Böllan.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 116 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
112 Das Dekanat Lana. der „Ansetz' im Erdgeschoße mit eigenem Eingange und in den folgenden Jahren der Widum besser wohnlich hergestellt. Endlich 1890 ward die Gemeinde (Terlan, wozu Vilpian seit 1850 als Fraktion mit einigen eigenen Einkünften gehört) Verhalten, ein eigenes Schulhaus mit Wohnung für den Lehrer zu erbauen. Dieser ist zugleich Organist und versieht den Mesnerdienst. Das St. Josefs-Kirchlein reicht heute fast zur größten Not sür die etwas vermehrte Bevölkerung nicht mehr

, 1816— 1818. — Johann Steiner, verblieb nur 29. Tage. — Josef Miller von Lana, 1825; machte eine Stiftung für arme Schul kinder und alte Weiber; er segnete das Zeitliche am 16. September 1836 und liegt in Vilpian begraben. Johann Marges in, war 1830—1840 Provisor und kam dann nach Grisstan.— Jakob Munter, 1840—1843. — Johann Feiler, 1843—1856; er stellte die Kanzel her. — Alois Z »christian von Bozen, 1856 — 1862, da er Karat in Andrian wurde. —Franz Wiedenhof er von Bozen, 1862; 1864 übernahm

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 32 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
ss Das Dekanat Lana. bildet ein umfangreiches einstöckiges Gebäude mit einem freien Jnnenhof und soll ursprünglich ein Maierhof eines fremden Klo sters in Bayern gewesen, nach anderen als klosterartiges Deutfch- ordenshauS ungefähr um die Mitte des 15. Jahrhunderts (?) auf geführt worden sein. Psarrwidum wurde es Ende des 16. Jahr hunderts wegen größerer Räume und gesunderer Lage als im jetzigen MeSnerhause bei der Pfarrkirche, siehe oben. S. 11. Das am Schiffe noch gegenwärtig hübsche

) hervorgeht. Der Kaiser kam in folgender Weise in den Besitz dieser Kirche: Die Welsen aus Bayern besaßen lange bevor die Grafen von Tirol bekannt waren, das gange Ge biet von Men. Lana und Eppan als Reichslehen. Herzog Wèls VI., über den Verlust seines einzigen Sohnes betrübt, suchte in Ge lagen und Turnieren Zerstreuung und darüber in Geldverlegenheit gekommen ob des großen Aufwandes, borgte er von seinem Schwester sohne Kaiser Friedrich das nötige Geld gegen Verpfändung feiner Besitzungen und so kam

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 138 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
134 Das Dekanat Lana. Zum Beweise, daß auch hier im 14. Jahrhundert eine Kirche bestanden habe und die Gegend nach deren Patron genannt wurde, dient wiederum der wiederholt erwähnte Ablaßbrief von 1338, an den sich jener von 1390 anschließt. Kein Wunder, daß St. Niko laus, als Patron gegen Wassergefahr in alten Zeiten verehrt, auch hier gewählt wurde, denn Kirche, Widum und Mesnerwohnung stehen neben einem Wildbache und in Ziemlicher Gefahr der Über schüttung. Möglich, daß ein Teil

entfernten Kapuzinerkloster in Lana war mit den größten Schwierigkeiten ver bunden und während des Winters öfter geradezu unmöglich. Es fanden sich auch Wohltäter zu Geldbeiträgen, welche bald die Summe von 3000 fl. erreichten. Da noch Hoffnung auf weitere Beiträge beutet eine Stelle in dem Lehen-- und Pfandregister aus den Zeiten des Königs Heinrich von Böhmen und Grafen von Tirol, und seines Schwiegersohnes Johann im Jahre 1339: „Daz sind die Lehen, die ich Wolfhard ab Swene aus Men vnd

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 121 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
und alle ziehen in die St. Walburgerkirche ein. Am Mittwoch gehen die Pankrazer und Walburger nach St. Helena; sie kommen beim Halsmann zusammen, um gemeinschaftlich in die Kirche einzu ziehen. Am ersten Samstag im Mai geht ein Kreuzgang nach Maria Hils nach Lana. Den heute unerbaulichen Kreuzgang zum hl. Geiste in Meran, Spitalkirche (Ende April), ist man bemüht aufzulassen. 4. Reihenfolge der Psarrer. Der älteste, urkundlich bekannte Pfarrer heißt Heinrich und erscheint 1268 als Meinhards II. Sachverwalter

oberhalb Lana 1336 auf der Synode zu Trient austritt, da die Pfarre Ulten bekanntlich wie St. Georg dem Stifte Weingarten gehörte. — Pfarrer Perthold, 1347—1350, war Schreiber der Herzogin Ofnia (Eugenia). Witwe des Herzogs, Grafen Otto, welche auch der Pfarre in Ulten 5 M. B. legierte. Im Jahre 1350 ließ ihn der Bischof von Brixen das versprochene Kanonikat in Brixen ver leihen, wozu er von demselben psr primas preoes empfohlen war>) — Ludwig Rammungen (um 1360), schenkte seine Bibliothek dem Kloster

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 19 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Die Pfarre Lana. 15 kennt sich Anton Holzner am Schwarzlgute zu Niederlana als Hauptstifter derselben und gegen den Stiftfond von 750 fl. als Schuldner und verspricht diese Summe von Lichtmeß 1845 an zu 4°/o zu verzinsen. Auch an anderen Festtagen und selbst an Sonn tagen war schon zu Zeiten Pfarrer Schmidhofers die Abhaltung des Gottesdienstes zwischen den genannten Kirchen geteilt?) Erwähnte Pfarragende führt auch die damals üblichen Kreuz gänge aus. Am St. Georgentag zur St. Georgskirche

, „damit uns Gott vor hitzigen Fiebern (früher in Lana oft vorkommend) und giftigen Krankheiten behüten wolle'. Heute wird dort zugleich das Patrvzinium mit Predigt und Amt gefeiert. Am hl. Kreuzerfin dungstage zum hl. Kreuz auf Helmsdorf, zur Erhaltung des lieben Getreides gegen Hitze, Kälte und Trockne. (Wird nicht mehr einge halten.) An den Maienfreitagen, die von alters her verlobt worden, „damit uns Gott mit der Strafe der Batillen, Zullen, Erdflöhe und Heuschrecken nit heimsuchen wolle', fanden

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 110 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
106 Das Dekanat Lana. Formen des Baues nicht schon dasselbe beweisen würden. Nach alten Urkunden ward die Kapelle, früher zur hl. Pelagio genannt, noch 1681, jetzt Nebenpatronin. Gestiftete Messen sind von dem Seel sorger zwanzig zu lesen. Den Kirchtag mit Amt hat der Pfarrer am ersten Sonntag im Mai zu halten. Reihenfolge der Kuraten. Andra Tyerhammer, von 1724.— Franz Gatterer, 1729. — Josef Tappeiner, 1731. — Josef Stainer, 1744. — Josef Lorenz Stadler, 1747. — Johann Knoll, 1789. — Alibrand

Rossi, 1789. — Johann Knoll, 1802. — Johann Laner, 1806. — Matthias Schweighofen von Ulten, 1820. — Joses Un tereichn er, 1849.— Anton Asch- acher von Burgeis, 1853. — Peter Rie dl er von Eppan, 1876. VI. Andrian. Auratie zum hl. Valentin, Vischof. Wir sind nun auf unferer Wanderung Zur letzten Seelsorgsstation der Pfarre Tisens und des Dekanates Lana angelangt, welche am rechten Etschufer deren Grenze bildet, und 2 Stunden von der Mutterkirche entfernt ist. Auch dieser Ort (gegenüber von Terlan

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 166 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
diesem letztgenannten die In-, 1 fchrift „Johannes Pernstich. Maler ^ Der vierte Seitenaltar hat eine Nische mit der schmerzhaften Gottesmutter um geben von der Darstellung ihrer 7 Schmerzen in Reliefs. „Karl Prati' baute 1668 eine neue Orgel. Von den älteren noch erhaltenen Glocken wurde die zweitkleinste 1582 zu Lana von „Jakob Hoser' gegossen und mit sehr langer deutscher Umschrift versehen; die zweit größte und die größte goß der nämliche Meister von Gries und beide zeigen lateinische Inschriften. Pfarrer

Wallfahrt in einem so unbedeutenden Orte ent standen sein kann. Seit alten Zeiten kamen neben vielen einzelnen Wallfahrern alljährlich Prozessionen von Lana, Marling, Tisens, Ulten, Eppan, Kaltern, Jenesìen. Afing, Fondo u. s. w. bis zu Kaiser Josefs Verbot; einige Gemeinden setzten ihren alten Brauch noch fort.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 42 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
sich hier nur mit Mühe, da ihm die Bevölkerung als „Staatspfarrer' kein Vertrauen entgegenbrachtet) — In St. Leonhard rückte Joses von Busetti von Denno im Nonsberge 1815 nach, zugleich erster Dekan in Pafseier seit 1824; er starb den 30. Juli 1830. — Dann folgte wiederum einmal ein Deutschordenspriester, näm lich Alois Stu es er aus Sarnthein, der trotz seines jugendlichen Alters (geboren 1802) von-1831—1843 mit Klugheit und Umsicht der Seelsorge zu allgemeiner Zufriedenheit vorstand, bis er als Dekan nach Lana

versetzt wurde. — Gleich nach ihm übernahm Michael Geiger aus Tscherms, 0. 1., seine Stelle bis 1851, da er resignierte und 1854 zuMeran gestorben ist. — Christian Helf von Schlünders, 0.1'., 1851—1860. — Peter Werner von Andrian, trat 1860 die Seelsorge an und führte selbe bis 1875 mit größtem Eifer, bis er in gleicher Eigenschaft nach Lana versetzt wurde. Seine nicht selten peinliche Genauigkeit als Vor gesetzter trug viel bei, daß sein edler Charakter und sein goldenes Herz öfter verkannt wurden

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