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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 184 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
276 Anhang. Ib. Ordinariate eine-hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt, daß der eine Teil

der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art ; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage in der Kirche

S. Vigilio italienisch und in der des hl. Petrus, wel che die der Deutschen heißt, deutsch gepredigt. Die Pre digt in deutscher Sprache haben wir gehört; dabei pflegen alle, sowohl Männer wie Frauen mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: Christus ist erstanden, Alleluja.'^) Diese Psarre wurde gegen Ende des dreizehnten oder im Beginne des vierzehn ten Jahrhunderts errichtet. Die Kirche St. Peter ist aber, wie man schon aus der Wahl des Patrons abnehmen kann, noch älter. Sie wurde durch Bischos

Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu ausgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär- lyrer-Kindes ausbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Psarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch erPriester als Predig er und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef Nebel von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Joses Oberhoser von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz ausgelassen zu werden. l) Die Beobachtung geschah also am KarsamSiag. ^s8ursUi, >>iai'ium nach Patigler a. a. O. 26. Die alte Pfarrkirche der Deutschen soll nach Bericht

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 33 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die deutsche Kaplans! in Trient. 29 Ib. Ordinariate eine hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt

, daß der eine Teil der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage

in der Kirche S. Vigilio italienisch und in der des hl. Petrus, welche die der Deutschen heißt, deutsch gepredigt. Die Pre digt in deutscher Sprache haben wir gehört; dabei pflegen alle, sowohl Männer wie Frauen mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: Christus ist erstanden, Alleluja.'^) Diese Pfarre wurde gegen Ende des dreizehnten oder im Beginne des vierzehn ten Jahrhunderts errichtet. Die Kirche St. Peter ist aber, wie man schon aus der Wahl des Patrons abnehmen kann, noch älter. Sie wurde

durch Bischof Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu aufgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär tyrer-Kindes aufbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Pfarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch er Priester als Prediger und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef N e b e l von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Josef Ober hofer von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz aufgelassen zu werden. 1) Die Beobachtung geschah also am Karsomsiag. Nasa.i'slli, viaàm nach Patigler a. a. O. ZK. Die alte Pfarrkirche der Deutschen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 214 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
Die Pfarre St. Pauls. 209 genau entsprechen. Das Portal mit Statuetten ist reich zu nennen, trotzdem daß die beantragte Vorhalle, welche deren Ansätze verraten, unvollendet blieb. (Der Entwurf zur Ausführung derselben von Ober baurat v. Schmidt in Wien (f) liegt vor). Höchst großartig ange legt erscheint der Glockenturm, über dem Ende des südlichen Seiten schiffes; reich gegliederte Streben, in freie Fialen auslaufend, be leben seine Ecken und geblendete wie durchbrochene Maßwerkfenster

seine oberen Stockwerke. Im Innern stützen zwölf schlanke Rund pfeiler die früher erwähnten Gewölbe. Außerordentlich reich ist der mächtige Pfeiler gegliedert, über den die nordöstliche Ecke des Turmes aufsteigt. Auffällig hervor hebt diese schöne Hallenkirche der hoch liegende Chorumgang, wo die Gewölbedienste an den Wänden durch Ziborien unterbrochen und nun mit alten geschnitzten Figuren be fetzt sind. Schade für diesen Chor, daß an feine Südseite die hohe Sakristei, alte Peterskapelle, angebaut

ist. Wie wir an der Fassade den Meister aus Augsburg leicht erkennen, so lassen sich an den vielen Einzelheiten die tüchtigen oben erwähnten mitarbeitenden deutschen Gesellen unleugbar verfolgen; überall begegnet uns ein freieres und anmutiges Spiel der oft fein ausgeführten, originellen Formen der späteren Gothik. Auch die Restaurierung verdient großes Lob; strenge Beurteiler beanständen allerdings einzelnes, z. B. den blauen Anstrich der Gewölbekappen ohne Bilder, nur mit goldenen Sternen besetzt, den Bau der Altäre

3
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 197 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 189 Da sich aber die Kirche alle Grazie zu klein erwies und zu weit von der Stadt entfernt war, so baten die Deutschen die Bruder schaft „der Armen Seelen', in ihrer Kirche all Suffragio Gottes dienst halten zu dürfen. Das wurde ihnen unter gewissen Bedin gungen (3. April 1747) erlaubt. Inzwischen hatte aber die deutsche Bruderschaft, welche bisher den deutschen Gottesdienst nur aushilss- weise besorgen lassen konnte, durch Beiträge der Bruderschaftsmit glieder

und durch verschiedene andere Gefchenke und Legate frommer Wohltäter ein so großes Kapital zusammengebracht, daß sie einen eigenen Kaplan anstellen konnte. Der erste deutsche Kaplan war Don Giovanni Volani aus Rovereto, zwar ein Italiener, aber des Deutschen vollkommen mächtig. — Im Jahre 1765 starb Erz Priester Betta nach 30 jähriger Amtstätigkeit; auf ihn folgte Anton Josef Gasperini aus Rovereto, der jedoch schon nach drei Jahren das Zeitliche segnete (1768) und seine Seelsorge dem Ortskinde Balthasar Aste

Trost in feiner Bedrängnis. In Rovereto wurden durch Kaiser Josef II. die Kirchen zur hl. Barbara und St. Thomas entweiht, jene von St. Karl und Madonna del Monte gesperrt, mehrere Klöster und alle Bruderschaften aufgehoben.^) Run war die deutsche Seelsorge in Rovereto in großer Gefahr einzugehen. Aber die Deutschen wußten ihre bisher ge sammelten Kapitalien unter dem Titel einer „deutschen Gemeinde' zu behaupten und richteten am 5. Februar 1784 eine Bittschrift an Kaiser Josef II., worin

4
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 24 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
mit einer Kuppel und ist ein im Renaissancestile hübscher ausgeführter Bau. Der Feigenputz'sche Benefiziai hat hier oft MM zu lesen und den Italienern wird Christenlehre gehalten. Alle drei Altäre sind reich geschnitzt; der Hochaltar mit zwei reich durch kleine Puten und Rebgewinden verzierten Säulen. Reich behandelt ist der Antoniusaltar, der im rechten Kreuzesarm steht. Das Bild stellt vor, wie Antonius von Engeln in den Himmel getragen wird. Der andere Nebenaltar gegenüber ist einfacher ge schnitzt

und dem „hl. Franz Xav.' geweiht. Die Brustwehr der Orgelempore wurde auch mit reich geschnitzten Arabesken ver sehen, aber in etwas plumper Anlage mit Szenen aus dem Lehen des hl. Josef belebt. <-eit neuester Zeit wird diese Kirche durch Herrn Benefiziai Mutter in gutem Stande gehalten und erfuhr letztes Jahr eine befriedigende Erneuerung. o) Maria Loreto, östlich im Oberdorst, ein einfacher Bau, wird selten im Jahre zum Messelesen benützt; 1902 restauriert. Dieselbe gilt von der Kapelle zum hl. Johannes

5
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 196 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
sich ein priesterlicher Verein zur Unterstützung der Kranken und zum Tröste der armen Seelen im Fegfeuer, der auch den Laien ein sehr gutes Beispiel gab. Wie sehr die Deutschen damals für Rovereto eingenommen waren, zeigt unter andern die Tatsache, daß die Zunft der Kaufleute in Bozen zum Ausbau der Pfarrsakristei einen Beitrag lieferte. Arciprete Martini starb 1735 in einem Alter von nur 45 Jahren. Als Nachfolger kam Felix Josef Betta, vr. àvoì., der seine Studien wie die beiden Vorgänger in Rom gemacht hatte (1735

,—1765). Um diese Zeit wurden die Deutschen in Rovereto und Umgebung, besonders m Bielgereut (Folgaria) und Laintal (Leno) zahlreich und gelangten zu Einfluß. Die Bruder Gräser errichteten in Ballung« eine Maria Hilfkirche. welche 1739 benediziert wurde. In demselben Jahre legte Erzpriester Betta den Grundstein zur Kirche S. Maria del Suffragio, zu welcher B. N. Lindegg den Bauplatz hergab. Er tat damit auch zugunsten der Deutschen ein gutes Werk. Zunächst diente die Kirche, welche ihr Entstehen

der Mildtätigkeit andächtiger Brudersckaftsmitglieder verdankt, als religiöser Versammlungsort für die Bruderschaft der Fürbitte für die „Armen Seelen' (in «nKraDy àsllv animo àoi àkunti). Diese Kirche wurde 1743 don Betta benediziert. Inzwischen (1741) Hatten sich auch die Deutschen zu einer eigenen Bruderschaft (Unione) vereint und trachteten zugleich nach einem deutschen Priester, der ihnen in ihrer Sprache die Wahrheiten der kathslischen Religion verkünden solltet) Die Bruder- Mast nannte sich ànfràrmtà

in der deutschen Savlanei zu Rovereto; hier folgt nur ein kurzer Auszug davon. — -) Siehe den Gedenkstein im Nrchlein oberhalb der Eingangstüre: Vanvru s'iràvik. ervRit Gè -wtivZt 1728 à. Es ist ein Kuppelbau und besitzt ein sehr schönes Gitter vor dem allerdings kleinen llhorbau. Das Altarbild ist von CrMv«ara.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 45 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
sich ein priesterlicher Verein zur Unterstützung der Kranken und zum Tröste der armen Seelen im Fegfeuer, der auch den Laien ein sehr gutes Beispiel gab. Wie sehr die Deutschen damals für Rovereto eingenommen waren, zeigt unter andern die Tatsache, daß die Zunft der Kaufleute in Bozen zum Ausbau der Pfarrsakristei einen Beitrag lieferte. Arciprete Martini starb 1735 in einem Alter von nur 45 Jahren. Als Nachfolger kam Felix Josef Betta, Dr. tlisol., der seine Studien wie die beiden Vorgänger in Rom gemacht

hatte (1735 —1765). Um diese Zeit wurden die Deutschen in Rovereto und Umgebung, besonders in Vielgereut (Folgaria) und Laintal (Leno) zahlreich und gelangten zu Einfluß. Die Brüder Graser errichteten in Vallunga eine Maria Hilskirche, welche 1739 benediziert wurde. In demselben Jahre legte Erzpriester Betta den Grundstein zur Kirche S. Maria del Suffragio, zu welcher B. N. Lindegg den Bauplatz hergab. Er tat damit such zugunsten der Deutschen ein gutes Werk. Zunächst diente die Kirche

, welche ihr Entstehen der Mildtätigkeit andächtiger Bruderschastsmitglieder verdankt, als religiöser Versammlungsort sür die Bruderschaft der Fürbitte sür die „Armen Seelen' (in suKraAio äeUe Mimo àsi äskunti). Diese Kirche wurde 1743 von Betta benediziert. Inzwischen (1741) hatten sich auch die Deutschen zu einer eigenen Bruderschaft (Unione) vereint und trachteten zugleich nach einem deutschen Priester, der ihnen in ihrer Sprache die Wahrheiten der katholischen Religion verkünden solltet) Die Brüder schaft nannte

in reicher Anzahl in der deutschen Kaplan« zu Rovereto; hier folgt nur ein kurzer Auszug davon. — 2) Siehe den Gedenkstein im Kirchlein oberhalb der Eingangstüre: Valsiti iunàvit, eroxit sà àotivit 1723 à. Es ist ein Kuppelbau und besitzt ein sehr schönes Gitter vor dem allerdings kleinen Chorbau. Das Altarbild ist von Craffonara.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 46 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
42 Die deutschen Seelsorgen. Da sich aber die Kirche alle Grazie zu klein erwies und zu weit von der Stadt entsernt war, so baten die Deutschen die Bruder schaft „der Armen Seelen', in ihrer Kirche all Suffragio Gottes dienst halten zu dürfen. Das wurde ihnen unter gewissen Bedin« gungen (3. April 1747) erlaubt. Inzwischen hatte aber die deutsche Bruderschaft, welche bisher den deutschen Gottesdienst nur aushilfs weise besorgen lassen konnte, durch Beiträge der Bruderschaftsmit glieder

und durch verschiedene andere Geschenke und Legate frommer Wohltäter ein so großes Kapital zusammengebracht, daß sie einen eigenen Kaplan anstellen konnte. Der erste deutsche Kaplan war Don Giovanni Volani aus Rovereto, zwar ein Italiener, aber des Deutschen vollkommen mächtig. — Im Jahre 1765 starb Erz Priester Betta nach 30 jähriger Amtstätigkeit; auf ihn folgte Anton Josef Gasp er ini aus Rovereto, der jedoch schon nach drei Jahren das Zeitliche segnete (1768) und seine Seelsorge dem Ortskinde Balthasar Aste

Trost in feiner Bedrängnis. In Rovereto wurden durch Kaiser Josef II. die Kirchen zur hl. Barbara und St. Thomas entweiht, jene von St. Karl und Madonna del Monte gesperrt, mehrere Klöster und alle Bruderschaften aufgehoben.^) Nun war die deutsche Seelsorge in Rovereto ingroßer Gefahr einzugehen. Aber die Deutfchen wußten ihre bisher ge sammelten Kapitalien unter dem Titel einer „deutschen Gemeinde' zu behaupten und richteten am 5. Februar 1784 eine Bittschrift an Kaiser Josef II., worin

8
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 87 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
mit Erneuerung des Chores, der Orgel und den Betstühlen 528i) fl. Das Altarbild kostete 650 fl.; dar gestellt ist St. Georg zu Pferd und den Drachen tödtend, em hoch geschätztes Werk des Malers MartinKnoller. Nahe am Haupteingang sind mehrere ältere Grabplatten aufgestellt. An dieser Kirche besteht ein eigenes Curat-Beneficium mit einem Kaplan aus dem deutschen Ordens-Convent in Lana, mit beschränkter Jurisdiction von Deutschmeistern angestellt und hat täglich hier die Messe zu lesend) 24. Die Kapelle

-Kapelle kostbare Gefäße, so eine große vergoldete Monsiranze nebst Reliquiarien (1. e. 85). — 2) In den Achtziger jahren des 1s. Jahrhunderts wurde das „Johannes-Beneficium der Pfarr kirche sammt der Kaplanei bei dem deutschen Hause vereinigt', so dass der jeweilige Kaplan hiefür wöchentlich 3 Stiftmessen zu lesen hat. Woher sich die schon lange bestandenen Beziehungen dieses Beneficiums zum deutschen Orden schreiben, ist unbekannt. — Am Beginn des 18. Jahrhunderts ward beschlossen, an der Commende

9
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 58 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
. Den Namen leitet man von dem malten »Kàim-rusg.' her.^) Zur Pfarre gehören die ExPosituren Vezzan, Göflan und Kortsch; ohne diese zählt Schlünders allein 1850, und mit diesen 3100 Seelen. Die Pfarre, unfürdenklichen Urfprunges, erscheint urkundlich 1170, indem deren Pfarrer Theobald sein Gut zu „Vetzan' mit den Weinbergen, Feldern und Wiesen dem Kloster Marienberg gegen Jahrtag schenkt.^) Im 13. Jahrhundert kam die Pfarre Schlanders an den Deutschen Orden. Nach ?. I. Ladurner, Gesch. d. Deutschen Ordens

Ordens-Vermögens der Landesfürst und übt es bis zur Stunde aus. Bald erwuchs dem Deutschen Thaler meint, den Namen: Llanàvros, Klimävrnss (in den mittel alterlichen Urkunden um 1077, nach Horm air, Gesch. v. T. II. 57), ursprüng lich von einem romanischen Lànsrss (Bewohner einer sonnigen Gegend, wie Solàri, die Bewohner von Vai Zi Lttì), verdankt der Ort auch hier wahr scheinlich eben seiner milderen, sonnigen Lage. Vgl. Schneller, Beiträge I, 9. — s) Goswin, Chron. 10, 74.

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 108 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
104 Die deutschen Seelsorgen. von Campidello in Fassa, geboren 1846. Kurat 1876—1891, der nach Soraga in Fassa zurückkehrte und seit 1905 in Stramentizzo bei Cavalese ein Benefizium bekleidet. In Palai wurde nun in der Person des Matthias Thaler ein deutscher Priester eingesetzt. Derselbe ist geboren zu St. Pankraz in Ulten, 6. März 1852, und diente bereits von 1888 als Kurat in St. Franz und seit 1891 in Palai, wo er seine Kräfte bereits ausgerieben hat. Man kann sich nur staunend sragen

. Um die Kirche herum breitet sich der bereits 1621 errichtete F r i e d h o s aus. Hier ruht unter andern der Priester Don Giovanni Toller, der in den schönsten Mannes jahren Jahre alt) in seiner Heimat das Zeitliche segnete (1855). Nun wollen wir vom deutschen Fersental Abschied nehmen und über St. Orsola, Mala, Vierago und Serso nach Pergine und von hier in das Etschtal Zurückkehren. 15. Die deutschen Zeelsorgen im Dekanate Cavalese. Verläßt man im schönen und sruchtbaren unteren Etschtale an der Station

12
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 271 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
268 Das Dekanat Meran. Können beinahe alle dem Gottestäufer geweihten Kirchen in und außer Land zu den ältesten gezählt werden, so könnte man auch in dem an der Hauptstraße gelegenen Gargazon dies ver muten; urkundlich bekannt ist sie zwar erst seit 1337, indem Hein- reich von Rottenburg. Hosmeister zu Tirol, unter anderen auch dieser Kirche 60 Ps. B. vermachtes) Eine Jahresstiftung ist von 1339 von einer Mooswiese in Gargazon bekannt.^) In seelsorglicher Beziehung wurde Gargazon lange

und Getreide geben (?. I. Ladurner, Gesch. d. Deutschen Orb., S. 133). — Am 5. Jänner 1611 erklärte sich die gesagte Gemeinde an den Keller- amts-Berwalter in Meran: Der jetzige Deutschoànspfarrer zu Lana, Ma gister Georg Krieß, halte die Entscheidung vom 18. Juli 1525 gar nicht ein indem er, so lange er Pfarrer sei. gar keine Wochenmeffe in ihrer Kirche, und im vergangenen Jahrs sogar an 22 Sonntagen zu Gargazon keinen Gottes dienst gehalten habe..Und obwohl er die Verpflichtung habe, die Kranken

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 72 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
, und Zeichnet sich durch schönes Maßwerk an den Schallfenstern und einen über aus schlanken Helm aus Holz aus. In ihm hängen süns Glocken: 1. die größte hat die bekannte Inschrift: I^auào Veum, vovo pie- dem, àiunetis Ploro, kestg. àcoro, vox Weg. cmnetm'mn terror àemonum 1600, mit dem Beisatz: Diese Glocke ist mit ansehn lichen Beiträgen des hohen Deutschen Ordens, der gnädigen Ge- richlsherrschaft und aller sieben Pfarrgemeinden gegossen worden (von „Michael Zach' in Bozen); sie hat eine Höhe von 139

. — Die fünfte: Wachet und betet, denn ihr wisset weder den Tag noch die Stunde, wann euch die Glocke zum Grabe ruft. „Pangratz Bockte in Bozen' 1841. Jede dieser Glocken ist mit heiligen Bildern reich geschmückt. — Hier müssen wir auch des schönen marmornen Marienbildes von Schwenzegast in Latsch am Plawen'schen Hause gedenken.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 257 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
252 Das Dekanat Kaltern. Schenkung an den Deutschen Orden wurde oben, S. 212, gedacht. Ob schon gleich um diese Zeit oder erst später damit die Stiftung einer Wochenmesse verbunden wurde, ist unbekannt; urkundlich er scheint eine solche allerdings erst 1520 aus Grund deren Verschrei» bung von Heinrich v. Knöringen, Landkomtur a. d. E., aus Jakob Fuchs.Wird die uralte Veste bereits 119à „das alte zerfallene Burgstall zu Eppan' genannt^) so dürfte nicht zugleich auch die Kapelle entweiht

und das nachträglich eingesetzte Portatile, aus der Mensa erst spät entfernt worden sein, wie noch davon die Spuren vor handen sind. (Dieser Altar war nämlich, wie viele aus allerältester Zeit, noch mit keiner Steinplatte bedeckt, sondern erhielt obenaus nur eine feine Glättung und reich ornamentale Bemalung.) Be rühmt ist die Kapelle von Hocheppan noch heute wegen ihrer reichen Bemalung romanischen Stils, wenigstens aus der Zeit der Ein- weihung herrührend/) Möchte die Zeit nicht ferne fein

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 327 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
324 Das Dekanat Meran. Tutzer mit bischöflicher Erlaubnis am 28. Juli desselben Jahres geweiht hat. (Stimmung: D, WZ, H.) Die Marien-Kapelle auf dem Friedhof. Sie bildet ein Quadrat von 4 50 Meter und hat ein Kreuzgewölbe, dessen Rippen ein kräftiges Profil ohne strenge Birnsorm zeigen, ausgehend von kräftig profilierten Konsolen; den Schlußstein schmückt ein Kreuz. Das alte Portal, wie die gotischen Fenster sind verschwunden. Das ganze Innere war reich bemalt; die Rippen begleiten Maßwerk

- formen. Die großen Nischen rechts und links in der Wand (für Altäre bestimmt?) sind ebenfalls besonders reich (ornamental) be malt; ihre Gewände ziert ein breiter Bandfries aus Vierpässen und Lilienformen, grau, auf rotbraunem Grund. Von den Figuren wurde bisher nur ein Kopf bloßgelegt, von edler Auffassung mit kurzer Nase. Tieft Gravierung zeigen nicht allein die Nimben. son dern auch die Säume der Gewänder. Die Einwölbung des BaueK reicht über das 14. Jahrhundert nicht hinauf, die Bemalung ge hört

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 90 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
, welche Bildhauer Joses Wähler in genauer Kopie nach den alten morsch gewordenen wieder herstellte. Es sei hier gleich bemerkt, daß die spitzbogigen Oberfelder auf reich verschlungenen Bändern die Zahl 1532 und die Inschrift enthalten: »sanà ària màr Dei ora pro nobis psvoàribus^ und ^Vornim mss, àomus oisàms vocadiwr àivit àommus^ während die übrigen Flächen mit reichem Flachornament geschmückt sind (Abbildung in Kirchen- freund III, vom Jahre 1868). Die Orgel mit 24 Registern wurde durch Aigner aus Schwaz

in Hochrelief baute Altarbauer Valentin in Brixen nach Entwurf des Franziskaners Johann Maria Reiter; derselbe lieferte auch die Pläne zu den zwei Seitenaltären, welche Vogl in Hall ausführte. Dem Nachfolger und gegenwärtigen Pfarrer Nikodemus Rabensteiner von Villanders, investiert am 1. Mai 1898, war es vorbehalten, noch die reich geschnitzte Kanzel von den letztge nannten herstellen zu lassen und anderes zu beantragen, sobald die nötigen Mittel vorhanden sind. II. Stiftungen. Außer den im Verlaufe

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 82 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
76 Das Decanat Bozen. sehr einfach und bestand nur aus einer Mensa mit eiüer im Stich bogen abgeschlossenen niedrigen Nische darüber, ähnlich den Arcosolien M den Katakomben (Abb. i. Atz, d. Christ!. Kunst i. Wort und Bild dritte Aufl. Fig. 30). Alle Flächen würden im Stile der Früh- renaissance reich bemalt. Über einem 1.30 Meter hohen Teppich mit herrlichem Granatäpfelmuster erheben sich ungefähr ebenso hohe Lisenen, zwischen welchem die Leidensscenen des Herrn den leeren Raum ausfüllten

sich an einen uralten Thurm an. Die für sich dastehende Kapelle mit freiem Eingange wurde wahrscheinlich im 17. Jahr hundert erbaut, wo die Verehrung dieses Schutzheiligen durch die Franciscan er mehr in Aufschwung kam, während sie früher fast unbekannt war. Im Innern, das reich in Renaissancestil ausge schmückt ist, verdient unter anderem die schöne Eisenarbeit dn der Brustwehr der Empore eine Erwähnung. IM Mai wird hier oft Messe gelesen; sonst feiert man hier zwei Ämter und im Herbste ') Das hohe Alter der alien

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 37 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
die Krönung Maria, wo auch der Heilige Geist in menschlicher Gestalt austritt; unterhalb ein Edelmann und seine Frau mit der Nürnbergerhaube als Stifter, eine sein durchgeführte Arbeit vom Beginn des 16., Jahrhunderts.^) 3. Die reich verzierte Kanzel aus Sandstein auf einer Säule in Achtecksform mit Hochreliefs der schreibenden Kirchen- Väter (bei St. Gregor zieht ein Engel eine Seele aus dem Fegfeuer) in Verbindung mit den Evangelisten (ein seltenes Vorkommen) und vielen Statuetten von Heiligen, sowie

/24 für 2 M. B. vornahm^). 4. Die zwei vielarmigen Kronleuchter vor dem Hochaltar aus Goldbronze, mit je 48 Schalen für Öllämpchen; der eine, reichere, epistelseits mit den Statuetten St. Sebastian und Rochus, stammt von der Bruderschaft der Schneider und hieng vor deren Altar; der andere (evangelienseits) einfachere, aber reich durch brochen, gehörte der Frohnleichnamsbruderschast, zu oberst ein Bischof (St. Urban?), an den vielen Armen symbolische Weintrauben. Erstgenannter erinnert noch an die Gothik, letzterer

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