25 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DtAntBisTn_05/DtAntBisTn_05_181_object_3904076.png
Seite 181 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 173 damit den letzten Ort, der noch mit dem deutschen Sprachgebiete halbwegs in geschlossenem Zusammenhange steht. Von Salurn führt der Weg durch das prächtige Etschtal, das bis Trient zumeist von hochragenden steilen Felswänden eingerahmt ist. Unterhalb Trient durchbricht die Etsch das Kalksteingebirge und tritt endlich, bereits aus italienischem Boden, durch die geschichtlich berühmte Veroneser Klause, einem Engpasse zwischen hohen und steilen Felsen, in die heiteren

Fluren Oberitaliens ein. Hier sowie in den vielen Seitentälern der unteren Etsch hört man sast nur die italienische Zunge. Jedoch haben sich auch hier, in dem sonst größtenteils italie nischen Südtirol, in den Städten Trient und Rovereto, sowie in einigen Teilen des linken Etschgebietes R e st e deutscher Zunge erhalten. Dazu gehören, abgesehen von den Deutschen in Trient, Rovereto, Arco usw., die deutsche Sprachinsel Luserna an der venetianischen Grenze, die deutschen Ortschaften

war nicht nur im westlichen Val suga na, im Tale sowohl als ganz vorzugsweise aus den Bergabhängen, eine starke deutsche Bevölkerung. Die verbürgten Nachrichten, daß in früheren Jahrhunderten bei manchen Kirchen, wie Telve, Borgo, Castelnuovo zwei Seelsorger, ein deutscher und ein italienischer, waren, lassen schließen, daß auch im östlichen Valsugana eine nicht geringe Zahl Deutscher ansässig war. Das geschlossene deutsche Sprach gebiet reichte bis Zum Alvisio. Die Deutschen waren im ganzen Talgebiete der Etsch

bis zur Veroneser Klause, besonders aber aus den Bergen östlich der Etsch bei Ala und Rovereto, ausgebreitet. Noch im Jahre 1475 konnte Bischof Johann IV. Hinderbach be haupten, daß die Bewohner von Folgori a nur deutsch sprechen. In Trient, dem Mittelpunkt des ganzen südlichen Landesteiles, war damals (1500) sast die Hälfte der Bewohner deutschen Stammes. Auch in der Berggegend westlich der Etsch finden sich zerstreute Spuren deutscher Wohnsitze unter der Masse von Italie nern. Ebenso gab es auf dem Ronsberge

1
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_30_object_3921133.png
Seite 30 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
26 Die deutschen Seelsorgen. Z. Aie deutsche» Zeelsorge» in Welschtirol. Durch die Klause vom Sal urn überschreitet der Wanderer die deut sch-italienische Sprachgrenze Tirols und verläßt damit den letzten Ort, der noch mit dem deutschen Sprachgebiete halbwegs in geschlossenem Zusammenhange steht. Von Salurn führt der Weg durch das prächtige Etschtal, das bis Trient zumeist von hochragenden steilen Felswänden eingerahmt ist. Unterhalb Trient durchbricht die Etsch das Kalksteingebirge und tritt

, abgesehen von den Deutschen in Trient, Rovereto, Arco usw.? die deutsche Sprachinsel Luserna an der venetianischen Grenze, die deutschen Ortschaften, welche von den „Mocheni' im Fersinatale, nordöstlich von Pergine, bewohnt werden, dann die dem Fleimstale angehörigen Grenzorte Truden und Alt rei. welche zum Dekanate und zur Pfarre Cavalese gehörend) Früher war das deutsche Element in Südtirol viel weiter ausgebreitet. Historische Untersuchungen haben den Beweis erbracht

eine nicht geringe Zahl Deutscher ansässig war. Das geschlossene deutsche Sprach gebiet reichte bis zum Avisio. Die Deutschen waren im ganzen Talgebiete der Etsch bis zur Veroneser Klause, besonders aber aus den Bergen östlich der Etsch bei Ala und Rovereto, ausgebreitet. Roch im Jahre 1475 konnte Bischof Johann IV. Hinderbach be haupten, daß die Bewohner von Folg ari a nur deutsch sprechen. In Trient, dem Mittelpunkt des ganzen südlichen Landesteiles, war damals ^15W) fast die Hälfte der Bewohner deutschen

2
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DtAntBisTn_05/DtAntBisTn_05_263_object_3904243.png
Seite 263 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 255 Michael Wenzel, Graf Spaur und Vater 1701—1708, war Ti- tular-Mschof von Rossa und überließ die Pfarre an Johann Anton Man ci aus Trient, Doktor der Theologie, 1708—1737. Bartho lomäus Trentini, 1737—1770, ein ausgezeichneter Priester, be kleidete nebenher verschiedene Ämter und starb reich an Verdiensten am 21. März 1770 in Cavalese. i) Johann Aranz Riccabona von Reichensels, geboren 1734 in Cavalese, daselbst ve- QÄno 1770, spendete große Summen für wohltätige

Zwecke und übersetzte den deutschen Katechismus in das Italienische. Er starb am 8. August 1791. Im 19. Jahrhundert solgten: Josef Gras d'Ars, geboren zu Revo 1776, Dekan 1802—1812, dann Kanonikus zu Trient, ge storben daselbst am 4. April 1833; Petrus Divina, geboren 1767 in Borgo, Dekan 1812, starb 19. Juni 1841. Er residierte ' wieder endlich einmal regelmäßig in Cavalese, um die Seelsorge persönlich auszuüben. Mit Divina schwand auch der jansenistische Geist, welcher sich im Fleimstale geltend

3
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DtAntBisTn_05/DtAntBisTn_05_179_object_3904072.png
Seite 179 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 171 Die deutschen Seelj argen in den italienischen Deka- naten und Kandesteilen der Diözese Trient. Tirol ohne Vorarlberg zählt heute ungefähr 853.0l1v Ein wohner. Davon sprechen bei 461.W0 deutsch, 368.0M italienisch oder ladinisch. Die Deutschen bewohnen vorzugsweise Nordtirol und den nördlichen Teil Südtirols. Die Italiener und Ladiner (in Groden, Buchenstein, Fassa, Fleimstal, Nonsberg und Sulzberg) leben im südlichsten, südöstlichen und südwestlichen Teile Tirols

nach dem Süden vor, während im Westen und im Osten Tirols das roma nische Element sehr stark vertreten ist.^) Außer den deutschen Grenzorten jenseits der genannten Sprachlinie gibt es noch in den eigentlichen italienischen Landesteilen Tirols „deutsche Sprachinseln', von denen besonders L user na im Asticotale und fünf Ortschaften im Fersen tale hinter Pergine bemerkens wert sind. Dazu gibt es in den italienischen Städten Südtirols, in Trient, Rovereto, Arco und Riva viele Deutsche, die zum Teil

6
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_7_object_3921086.png
Seite 7 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
irol ohne Vorarlberg zählt heute ungefähr 853.000 Einwohner. Davon sprechen bei 461.000 deutsch, 368.000 italienisch oder ladinisch. Die Deutschen bewohnen vorzugsweise Nordtirol und den nördlichen Teil Südtirols. Die Italiener und Ladiner (in Groden, Buchenstein, Fassa, Fleimstal, Nonsberg und Sulzberg) leben im südlichsten, südöstlichen und südwestlichen Teile Tirols. Die Sprach en grenze ist ungefähr folgende: Der südliche Kamm des Mentales bis zum Gampenpaß, wobei jedoch die vier deutschen

- und Gail- tales. Das zwar zum Gebiete der Etsch gehörige, aber sehr ab gelegene Dorf Truden und die Kuratie Alt rei, deren Wasser bereits dem Avisio zufließt, sind deutsch, während die zwei ladini- schen Täler, Gröden und das Gadertal (Enneberg und Abtei) zungenartig in das deutsche Gebiet dieser Wasserscheide hineinragen. Das deutsche Element schiebt sich demnach keilförmig nach dem Süden vor, während im Westen und im Osten Tirols das roma nische Element sehr stark vertreten ist?) Außer den deutschen

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DtAntBisTn_05/DtAntBisTn_05_257_object_3904231.png
Seite 257 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 249 aus einer Straße, welche in Windungen sanft ansteigt, nach kaum einstündiger Wanderung über ein mit Reben und Zwergeichen be wachsenes Hügelland zum Dorfe Montan. Lieblich liegt es am AbHange des Cislon-Berges und schaut wie aus einem Obstgarten heraus.^) Kurz vor Montan vereinigen sich beide Straßen zur (1859) neugebauten, großartigen Fleim staler Kunst st raße, welche links vom Dorse in kühnen Windungen nach Nordosten emporsteigt und in der Nähe des hübsch

abgelegenen deutschen Kuratien Altrei (1656) und Truden (1315), dann Molina (1855), Castello (ZL39), Carano (1722), Dajano (176S), Barena (17VZ), Panchià (1707) und Mosna (1034); die ExPosituren und Kurat-Benefizien: St. Lu gano (17W), Stramentizzo (1752). Mont Albiano (1793), Masi (1823), Roda (1799), Forno (1713), Someda (1713). Inzwischen wurde auch Carano 1907 zur Pfarre erhoben.

8
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_110_object_3921294.png
Seite 110 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
106 Die deutschen Seelsorgen. Fleims gehörte in alter Zeit zur Mar? Treviso und bildete nachher eine sörmliche, selbst von Venedig anerkannte Talrepublik. Da diese von ihrer „Schwester' trotz der Anerkennung bedrängt wurde, so ordneten sich die Fleimser 1112 dem Bischöfe von Trient unter, der ihnen in der inneren Verwaltung eine fast unbeschränkte Freiheit zusichertet) Die Ortschaften dieses Tal abschnittes bilden heute noch eine vom „Scario' regierte General gemeinde. die großen Reichtum

an herrlichen und gutgepflegten Wäldern besitzt. In der Geschichte des Tales Fleims stoßen wir aus manche Spuren, die auf das Vorhandensein einer germani schen Bevölkerung zurückweisen. Nicht nur werden zur Be zeichnung mancher Verhältnisse Wörter gebraucht, welche der deut schen Sprache entstammten,^) sondern auch manche Züge der Ge meinde-Verfassung tragen einen deutschen Charakter. Die Gerichts gemeinde besaß auch in Cavalese in der Nähe der Pfarrkirche eine ständige Dingstätte, die sich in ihrer uralten

9