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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 25.12.1909
Umfang: 12
XXIl. Jahrg. Samstag, „Brixener Chronik.' 25. Dezember 1909. Nr. 154. Zeite 11. Emst wußte nicht, wie ihm war. Einerseits atmete er erleichtert auf, anderseits gab ihm die Bemerkung, daß am dummen Gerede der Haus- meisterin nichts daran sei, zu denken; sein Brief kam ihm nun doppelt gewagt vor. Aber die liebens würdige Herzlichkeit, mit der Martha das alles er zählte, war unwiderstehlich und so lachte denn Ernst und sagte nur: „Also sind Sie mir halt doch ausgewichen

!' „Ja, aber nicht freiwillig,' verteidigte sich das Mädchen.' Auch war es mir furchtbar peinlich...' „Nächste Haltestelle ,Mi'mzanw!' rief der Kon dukteur. Beim Münzamt mußte Martha umsteigen und sie wollte sich von Ernst verabschieden. Er aber stand ebenfalls auf und begleitete sie auf die Plattform. Der Wagen saufte so rasch durch die schnurgerade Straße, daß, es Martha einen heftigen Stoß gab und sie gegen Ernst zurücktaumelte. Der fing sie rasch auf und eben hielt er sie mit einem süßen Wonneschauer an den Armen

, als auf einmal ein schriller Schrei an sein Ohr gellte. Zugleich tat es einen Krach und Ernst fühlte noch, wie er mit dem Mädchen zu Boden geschleudert wurde, dann wußte er für einen' Augenblick nichts mehr. Als er sich seiner selbst wieder bewußt wurde, lag «r auf einem Schneehaufen und ringsherum hatte sich eine aufgeregte Volksmenge angesammelt. Der Tramwagen lag auf der Straße und daneben stand ein großes Automobil, auf dessen Insassen die Menge mit geballten Fäusten losschrie. Von der heftigen Erschütterung

noch etwas schwindlig, aber sonst mit heilen Gliedern erhob sich Ernst vom Boden und sah nun noch, wie sich hinter ihm gerade eine Dame bemühte, Martha in ihren Schoß zu betten. Wachs bleich lag das Mädchen in ihren Armen und regte sich nicht; von Stirn und Händen rann das Blut. Dieser Anblick gab dem Professor wieder seine volle Kraft und Energie zurück; da war keine Zeit zu verlieren; wie lange die Rettungsgesellschaft ausblieb, konnte man nicht wissett. Rasch gab er einem Poli zisten seine und Marthas Adresse

an, winkte einem Fiaker herbei und trotz des Widerspruches einiger Umstehender gelang es ihm, die Bewußtlose glücklich in den Wagen zu bringen. Nach zehn Minuten, die Ernst eine halbe Ewig keit schienen, waren sie am Ziele. Er brachte Martha mit Hilfe des Kutschers in ihre ebenerdige Wohnung, .dßr j.Wr Schrecken sprachlosen Taute in aller Me' die'ÄötwttchigM Aufschlüsse und Ms dann um -einen Arzt. Als er nach einer Viertelstunde mit diesem zurückkam, lag Martha bereits in ihrem Zimmer. Die Ohnmacht

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1891
Umfang: 8
> Nie alle lMesfüMlke Lura ^ (Berglaube« Nr. 78) L aufmerksam gemacht. » Entrse 30 kr. M Mer gmd'gkr Herr! 9!achdnlt »erboten. Roman von A. von GerSdoff. Kortsetzung.) 63) Ihr farbloses Antlitz röthete sich, und Ernst sah sie bewundernd an. Wenn er dann schwieg und nach denklich vor sich hin sah, bemerkte sie wohl schüchtern, wie lange sie Musik, den erweichenden, lösenden Ein fluß entbehrt habe, daß es jetzt fast berauschend auf ihre Nerven wirke. . Anfänglich hatte Adam sich bemüht, früh heim

zu kommen, extra ein wenig Toilette gemacht, um gegen Ernsts vollendete Eleganz nicht zu sehr abzustechen, wie gegen die veränderte Erscheinung seiner „wunder schönen Frau,' wie Ernst sagte, und seine schrift lichen Arbeiten theils Baumann übertragen, theils aufsummen lassen. Als er merkte, daß es nicht absolut deS Hausherrn bedürfte, der unmusikalisch war und nicht übermäßig gern vorlesen hörte, hatte, er seine kostbare Zeit besser angewendet und sich in Ruhe und Bequemlichkeit seiner Arbeit überlassen

, und ihre Werke folgen ihnen nach.' Es träumte sich schön bei der schönen Musik, und auffahrend, entschuldigte er sein Bertiestsein fast mit denselben Worten wie seine Frau letzthin das ihre. Der Ausdruck aber, mit dem Ernst ihn betrachtete, war so komisch, daß er selber, ein ganz klein wenig verlegen, in das heitere Gelächter mit einstimmte. .Mensch, wie siehst Du aus! Ist das Dein ver führerisches Negligee?!' fragte Ernst, die sehr desec- ten Filzschuhe mit den nachschleifenden Bindfaden, die unten

zugebundenen Reithosen, die verschiedene Flicken zeigten, den in allen Farben schillernden Rock und das zwar blüthenweise, aber zerdrückte und kragen lose Hemde betrachtend. Dann warf er einen raschen Blick auf Barbara, die auf der Chaiselongue lag, die Füßchen in das prächtige Wolssfell gedrückt, in einem einfachen, glatten, weißen Wollkleide, daS sie sich in Windeseile hatte machen lassen, einen Zweig Azaleenblüthen aus der weißen Baumkrone über ihr in den anmuthsvoll aufgesteckten Flechten. Ernst

selbst hatte sie ihr eines TageS aufgesteckt und einen prachtvollen Goldkamm, den er in TifliS für Kunst zwecke theuer erstanden, hineingesteckt. Adam zog sich zurück und kam für'S erste nicht wieder, obwohl Ernst es ganz begreiflich gesunden, daß ihn nach deS Tages Mühe und Last nicht weiter nach Toilettemachen ge lüstete, und ihn bat, sich seinetwegen um Gottes willen nicht noch gar Unbequemlichkeiten aufzulegen. Das sei das Peinlichste, waS ihm passiren könnte. Adam blieb aber doch lieber draußen und warf

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 03.11.1933
Umfang: 12
, 7 . November C. M. Ziehrer: Potpourri aus der^Opere V — Blankenburg: Freihei der Wiener Symphoniker. Ouvertüre zur Operette ist mein ganzes Herz, tte „Die drei Dirigent „Der “ Lied. — Wünsche". — Blankenburg: Freiheitsjubel, Marsch. — Pfleger: Waldrauschen an der Donau, Walzer. — Karl Föderl: Tränen, von denen niemand weiß, Lied. — Tellier: Desvedida. Serenada mexicaine. — Ludwig Werba: Winterlegende, Tonstück. — Josef Bayer: Libelle, Walzer. — Ernst Arnold: Das Lied von der großen S merin, Lied. — Strauß

. Spielleitung: Dr. Lothar Riedmger. Personen: Der Kanzler des Erzbischofs von Salzburg: Arthur Preuß; der Feldhauptmann von Werfen: Ernst Fischer: der Oberhofer: Richard Mayr, der Grünhofer: Georg Maikl, ein Bauer: Karl Ferzena. Pn Bauernbursch: Ladislaus Kemeny, Bauern vom Bergsee: der Äscher vom Bergsee: Arthur Fleischer: Gundula, sein Weib: Rose Merker; mstes We^b- Grete H"lm. zweites Weib: Hedy Waldburg, drittes Weib: Lucie Ritter. Bäuerinnen vom Bergses: der Roll- Meister, Anführer der Runde: Karl

der Stiefelputzer", Foxtrott. 16.30 Uhr: Kinderstunde. Frida Richard erzählt Märchen. 16.55 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Max Eisler: Redensarten im Kunst leben: „Kunst kommt von Können". 17.20 Uhr: Vom Oefterreichifchen Musikschaffen der Gegenwart. Lotte Hammerschlag (Bratsche): Edith Wachtel (Klavier): Dr. Paul Lorenzi (Bariton): Friedrich Schönfeld (Flöte): Ernst Netsch (Oboe): Franz Hunger (Klarinette): Hugo Rottensteiner (Fagott): Hugo Heinrich (Horn). Begleitung der Gesänge: Dr. Josef Vockner. — Felix Rosenthal

Reinhardt: Launische Dame. Lied aus der Operette «Das süße Mädel". — Karl Millöcker: Rasch wie der Blitz. Galopp aus der Operette „Der arme Jonathan". 22 Uhr: Efperanto-Auslandsdienst. Ernst Werner: Arbeitsbeschaf fung und freiwilliger Arbeitsdienst. 22.30 Uhr: Barmusik. Four Funny Fellows: Otto Geitner (Kla- vierhumorist), Leo Pardo (Gesang, Akkordeon). Willy Schild (Kla vier. Gesang), Emo v. Weihowsky (Violine. Gesang). (Aus der .Oase".) Anschließend Verlautbarungen. Donnerstag, 9. November 11.30 Uhr

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.06.1897
Umfang: 8
gebracht. Helene saß allein auf der Veranda. Sie hielt ein Buch in der Hand, jedoch schienen ihre Gedanken mcht recht bei der Lektüre zu sein, denn ihr Blick schweifte oft von den bedruckten Blättern ab, und dann und wann flog ein freundliches Lächeln über ihre ernsten Züge, wenn Lisa's silbernes Lachen aus dem Garten herausklang, in das sich die tiefen Töne einer heiterm Männerstimme mischten. An einem schattigen, versteckten Plätzchen, dort in den grünen Bosquets, saß Lisa mit Ernst Bergmann

— ihrem Verlobten. Ja, ihrem Verlobten — das warme strahlende Lächeln der Sonne hatte doch noch den Sieg davon getragen über den milden, ruhigen Schein des Morgensternes! . . . Ernst war gestern zum Mittagessen zu Döring's ge kommen, zum ersten Male wieder nach langer, langer Pause. Während die kleine Gesellschaft bei Tisch saß, war die Unterhaltung unbefangen und heiter gewesen, aber als später der Kaffee auf der Veranda genommen wurde, ward Ernst immer stiller — Lisa von Augenblick zu Augenblick befangener

sie sich. Ernst und Lisa blieben bei einem RosenbLumchea' stehen, das mit Prachtvollen, gelbschimmernden Theerose» übersät schien. Das junge Mädchen vergrub das Gesicht in die duftenden, zarten Blumen, dabei knickte sie, ohne es zu wollen, eine halbgeöffnete, wundervolle Knospe ab. Bevor sich Ernst bücken konnte, hatte sie sie wieder auf gehoben;. er streckte die Hand ans, bittend — und wenn Helene auch nicht hören konnte, was seine Lippen sprachen, sie errieth, daß er jetzt sagte: „Schenken Sie mir die Rose

sie sich meder, versteckte den Kopf in deren Gewand und weinte — Thränen des Glücks und der Aufregung. — Langsam war ihr Ernst gefolgt; nun stand er vor Helene, zu tief bewegt, um sprechen zu können. Sie streckte ihm die Hand entgegen und stammelte: „Ernst, lieber Ernst! ich bin so glücklich . . . so unsagbar glücklich!' — . Helene hatte in Gedanken nochmals das Glück dieses Augenblicks durchgekostet; nun aber legte sie ihr Buch bei Seite und erhob sich. Der Diener war aus der Veranda erschienen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.03.1936
Umfang: 6
/> Souterraiawohnung. freigelegt, 2 Zimmer, Küche Piavestraße 7, Sportplatznähe, 1. St. M 1118-.°; ^ Zimmer und Küche sofort zu mieten gesucht. Zu schriften Cassetta „1561' Un. Pubbl. Bolzano. B Thealerkino. Nur noch heute und morgen die unsterb liche Meisteroperette «Die lustige Witwe' mit Jeanette! MacDonald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Lubitsch. Musik: Franz Lehar. Die pracht voll gelungene Verfilmung von Lehars Meisterwerk löste auf der ganzen Erde neue Begeisterung aus. Kein Wunderl

Noch nie hat man «ine so reizende lustige Witwe wie Jeanette MacDonald, noch nie einen char manteren Frauenherzenbetörer wie Chevalier im Rah men einer so prukvollen Aufmachung gesehen. Der Hin weis auf ein riesiges Ballett voy, M .Köpfen, das. von Lxr Wiener Tänzerin Albina Rasch .einsWiert und ge leitet wurde, möge dartun, mit welchem Raffinement der Regisseur Ernst Lubitsch die, ' > fir Osten - Schch für Herren, Damen und Kinder Das Neueste! Große Auswahl! > Billigste Preiset Bolzano, Pfarrplatz

. Aus- kunft Geschäft Gilmozzi, Rathaus. M 1VSI-5 herrschaftswohnung. s Zimmer, mit Nebenräu men, Etagenheizung, fließendes kaltes und war mes Wasser, in einer Villa in Maia alta zu ver, mieten. Auskunft Kanzlei Dr. Füchsel, Corso Druso 16. Tel. 2444 M 980-? 2 Stidzlmmer. Küche, Balkon sofort zu vermietend Via Manzoni 10, 2. St. Ernst Trojer. M 1065-5 Z. Stockwohnung, 4 Zimmer, 3. Ballone, Kabinett, elektrisches Bad, Zubehör, auch geteilt, zu ver- mieten. Adr. Un. Pubbl. Merano. M 1132-5 zz e » 4 » o VIà

und ernst ist. Zuschriften Cassetta 1563 Un. Pubbllc. Merano M 3 «7 Mädchen, das kocht und Hausarbeiten verrichtet, sofort in Dauerstelle gesucht. Adresse Un. Pubbl. Merano MT Grohftückarbeiter, eventuell Kleinstückarbeiter so fort gesucht. Josef Wieser, Via Cavour Nr. 17 M 1083-3 Lehrmädchen für Schneiderei wird aufgenommen. Via A. Manzoni 14 M 1131-3 Mädchen für alles. Italienern!», für Herrschafts Haus geeignet, gesucht. Vorstellen Viale Maia Nr. 14, Carbucicchio. M 112Z-3 Tüchtige Bürokraft sucht

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
in den Hauptrollen. Regie: Ernst Lubitsch; Musik: Franz Lehar. Dieser Film, der von der Metro Goldwyn hergestellt wurde, war »nd ist ein Welterfolg und zugleich der schönste Ausstattungsfilm des Jahres. Als im Jahre INS im Theater an der Wien die Welt- Uraufführung der Lehar-Operette „Die lustige Witwe' stattfand, ahnte niemand, daß dieses Meisterwerk Le hars nach 30 Jahren wiederum eine Uraufführung — allerdings diesmal als Tonfilm — erleben würde. Wie sich nach der Uraufführung der Operette bald die ganz« Welt

Tänzerin Albina Rasch einstudiert und ge leitet wurde, möge dartun, mit welchem Raffinement der genial« Regisseur Ernst Lubitsch die überaus zahl reichen Möglichkeiten, dl« di«. Operette bot, bei der Verfilmung ausnützte. In einem neuen Trimnphzug wandert nun Meister Lehars unsterbliches Wert um die Welt und wieder lassen jung und alt die unver- giingiichen Melodien ..Da aeh ich ins Maxim'. „Ja, das Studium der Weiber ist schwer' und das Viljalied erklingen. — Das P. T. Publikum

und in häusliche Pflege gebracht werden mußte. Tu billigst zu B1 2 guterhvlkene Sommermädchentlelder verkaufen. Via Rosmini 17, 2. Stock Asbest-Rauch- und -Entlüstungsrohre, garantiert feuersicher, liefert preiswert Georg Torggler, Baumaterialien. Bolzano. Via Ni de Bezzi 16. und M«rano, Corso Druso 19. , B 1 O//ene Hellen Kleine, distinguierte Mailänder Familie sucht rein liches, ehrliches, gesundes Dienstmädchen, 18 bis 30 Jahre, auch Anfängerin, wenn sie fleißig und ernst ist. Zuschriften Cassetta 15K3

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
- und Verdunkelungsvor schriften beobachtet werden, ist die größtmögliche Sicherheit für den Feuer schutz auch der diesjährigen Ernte ge ig. Meran. Bevölkerungsbe wegung. Das Meraner meldet folgende Geburten: Günther Götsch. Walter Deflorian, Annelore Rungg. Ingeborg Blaas, Ursula Ober rauch. Laura Luisi. — Todesfälle: In Obermais starben Ernst Slemering, Apo theker, geboren in Tilsit, 68 Jahre alt, und das Kind Günther Bauer. — Trau ung: Anton Matliä, Bauer, mit Philo mena Bentivoglio. beide aus Nais. BZ. Algund

ihre Entscheidung! mehr mentalsollsten und dem Kammerorche- tun, als die Pflicht befiehlt. Denn aus S { er ^es Deutschen Opernhauses unter diesem Mehr der Pflicht gewinnen wir Leitung von Ernst Schräder; 20.15—22 die moralische und materielle Kraft zum „Achtung, aufgepasstl“ Abendkonzert Siegel Kurt Massmann Sport und Spiel Wiener Fnssbsll Nach seiner Niederlage im ersten Meisterschaftsspiel, wo er dem Florids- wickelte sich der junge Fliegeroflizicr cIorfer AC unterlag, mußte sich der zu einem Kampfflieger

Peer und Unterwachtmeister Richard Peer statt. Die Ortsbevölke rung nahm zahlreich Anteil und zeigte damit ihre Verbundenheit mit den be troffenen Familien und ihren Helden. Die Gedenkrede hielt Kamerad Ernst Pfaffstaller, der ln ergreifender Form das Opfer der Gefallenen würdigte. Die Standschiitzen-Musikkapelle und der Männerchor trugen zur Gestaltung 'tfer Feier bei. BZ. Truden. Heldentod — Hel denehrung. Von der Ostfront traf die Nachricht über den Heldentod des 20jährigen Gren. Michael Maring

. Im Ganzen hat das Leben 27 Elemente zu seinem Aufbau nötig. Ernst Haeckel war der erste, der entschieden die The se vertrat, daß sich der Kohlenstoff, gewissermaßen aus sich selbst, eines Tages aktivierte. Aus Anorganischem fand nach dieser These unter-einmali gen, nicht wiederholbaren Vorausset zungen die Urzeugung des ersten Organischen statt, ein Novum in der Geschichte der Erde, bis jetzt in keinem Experiment nachprüfbar, da die ein maligen Bedingungen unbekannt sind. Aber vermag sich tatsächlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 14
Datum: 22.07.1922
Umfang: 14
eingehoben l werden sollen, angenommen, l Die nun schriftlich vorgenommenen Wah len hatten folgendes Ergebnis: Eremiolvorstandsmitglicder: Georg Torgg- ! ler. Hermann Vill. Johann Zitt, Friedrich Pleiicha, Johann Smukamctz. Ersatzmänner: Baltasar Amort, August Seppi. Rechnungi- reoisoren: Ernst Panhoser, Otto Rösch, Artur Ladurner. Schulausschuß: Anton Eberlin, Eh. A. Sanig, Hermann, Bill. Schiedsgericht!. Ausschuß: Ernst Baumgartner, Viktor Gob> bi Kranlenkossenoorstand: La'tasar Amort

. Ucberwachungsousschuiz: Artur Vassak, Wal ter Mayer. Krankenkassen-Delegierte: Oskar Ellmenreich, Rudolf Hartmann. Rupert Mül ler, Robert Plant. Anton Pollitzer, Karl Rueb, Rudolf Schäsfler, Alois Schreyägg. Franz Spechlenhauser. Johann Zitt. Ersatz männer: Ernst Baumgartner. Jlles Eisen- städter, Ludwig Pritzi, Artur Ladurner, Hans Mahlknecht, Fidclius Pedot, Friedrich P-eticha, Jakob Prader, Joses Schardmihl- ner, Karl Wenter. Nach dein Wahlgange berichtet der Vor sitzende zur Theaterfrage, daß das Gremium an feine

und derselbe Theaterdirektor, der in der verflossenen Sai son gewirtschaftet habe, fei auch jetzt wieder angestellt worden. Auch sei das vollständige Defizit für das verflossene Jahr nicht einmal bekannt gegeben worden. Der Vorsitzende verweist demgegenüber aus die Versprechungen betr. Ausübung einer Kontrolle über die Gebahrung des Theaters seitens des Finamkomitees der Kurvorste- hung. Herr Ernst Baumgartner teilt nu:, daß das endgültige Defizit des Siadtlheaters in der vergangenen Saison gegen ^ ausmache. Schuld trage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 20.05.1922
Umfang: 12
des Cäsar Faustin, Bauer, und der Iosenne Franzeschim, Ernst, Sohn des Joses Rom, Oekonam. und der Emma Comotaii. Aloisia. Tochier des Johann Eimadom. Ma lermeister. und der Marie Leone. Verstorbene im April. Theres Seipt, geb. Liebl, Private, 6» Jahre. <izerirud Reider, Verschieberskind, Z Jahre. Josef Kink, oerheir. Schuhmachernieister und Ehoralsanger an der Sradtpscirrkirche, 6^ I. Kreszenz Uni-rhofer, geb. Auer, verwilwete Private, 57 Jahre. Theres Folie, geb. Tarfuger, vcrw. Private, s>3 Jahre

und während der Tanzpansen gab Herr Fran» '.clin einige 'einer gediegenen kölnischen Vorträge zum B/iten. Mitternacht :var bereits vorüber, da wollte ich doch Ernst inachen nnd ermahnte meinen Kameraden zum Schlasciigehen. Der aber wollte nichts wissen davon und vertrösle e mich von Stunde zn Stunde-, so a Hetz gibts nei alle Tcg.' Inzwischen ward unser dritter im Bunde. den wir ichon längst erwartet hat!?», nämlich Karl Sartort. aus Briren her eingetrosfen. Wäh rend Zartori und ich uns ,regt der M'.:rir«iüur belpacheii

. Nach eimge Meter g.'hi iii emem jianiii, hinan, bis uns ein ipaltartiges Bai'd scharf »ach rechts aus eine» llemen Erker inmitten der allseits senkrecht anstrebenden Wand hinausdrnig'.. Hier beginnt der Ernst der Tour und zugleich die dieser Raule eigentümliche, ganz ieliene Er- position, die von nun an unsere ständige Bc- gleiterin bleibt. Nach kurzer Alenixa >je nehme» wir das Seil und Oberhammer beginnt als Erster den Anstieg. Auf schmaler Leiste verschwindet linier Freund nach rechts

Selbsterniedrigung v. r.' „Das sind überspannte Ideen, wie sie schon manchem Backfisch im Kopse spuckten!' „Nein. Vater!' „Es ist mein ausdrücklicher Wunsch und Wille!' „Ich war dir stets gehorsam, aber zu die sem Ehebündnis lasse ich mich nicht zwingen!' Rodians Züge verrieten, daß er nahe dar an war, von seinein lebhaften Temperament überwältigt zu werden. Dennoch gelang es ihm, ruhig zu bleiben. Er ergriff Elses Hand, sah sie ernst an und fragte: „Zweifelst Du daran, daß ich nur Dein bestes im Auge

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.12.1928
Umfang: 6
bestimmenden Wetter gestellt wurde. Wenn ein Mädchen zu ihr antwortete, so stell te sich im koii'.mcn'den Jahre ein Freier ein. Die hinter den Rücken geivarseu- Apfelschale, die ohne abzureißen ron einem ganzen Apfel ge schält sein mußte, zeigte im Anfangsbuchstaben den Namen des auch mit seinem besten Freund, mit Ernst Nichter nur selten zusammentraf, war ja ei gentlich nicht verwunderlich und wahrschein- llich siel es niemanden auf, als diese», selbst. Aber Nichter sah hinter allein die Absicht

. Schweigsam saßen sich die drei jungen Menschen bei dem einfachen Nachtmahl gegen über. Nur Frau Agnes belebte das schleppende Gespräch manchmal ein wenig. „Haben Sie Hugo Mahr gefunden?' Aber Ernst Richter mußte immer verneinen. Trotzdem er den ganzen polizeilichen Apparat spielen ließ, fand man keine Spur von Mahr. „Morgen gehe ich zu Ihrem Manne, Frau Mirbach,' sagte Richter eines Abends, „ich komme so absolut nicht vorwärts. Alle Spuren verlieren sich wieder. Ich habe bei Stakehner nachgeforscht

wenn es vielleicht ihr eige nes und Rolfs Lebensglück darüber zugrunde ging? Sie fühlte es genau. Ernst Richter beobachte te all ihr Tun sehr scharf. Er hatte nicht gefragt was sie bei ihrem Besuch in Wien erlebt hatte, aber seine Augen hingen oft so ernst und for schend an ihr als ob er sogen wollte: Bist du' immer so scheu, so unaufrichtig gewesen? Oder hast du jetzt einen ganz besonderen Grund, so zu sein? Verängstigt, unsicher gemacht, stand das jun ge Mädchen hastig auf und trat ans Fenster. Draußen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1925
Umfang: 6
, 11. Zdu>en Hans, 12. Feicht- ffend., 13. Schenk Jos., 14. Höllrigl Thomas, A i^e-ljstgrasser Jos., 10. BoscaroM Ernst sen., fflee Robert, 18. BloscoirM Hans, 19. Etz ler Hans, 20. Gutweniger Hein«. — b) G« - hr - Schlecker: 1. Boscarvlli Ernst sen., > Wlirlgl Thomas, S. Baiumann Hans, 4. Cgger I-s, hin.. 5. Schrott , 6. Kuen Hans. 7. I»' Robert, 8. Staufeirt Wich., Göppingen, Bartolinl Franz, 10. MMer Hans, 11. Dr. limerhofer Hans, iL. Egger Gottfried, 13. Klotz» s Jos., 14. Bioocaiiolli Ernstem

., 16. Etzthaler U! '. 16. Noscarolli Hans, 17. Winkle r Heinr., ^ ^ger Jos. sen., IS. GM Albert. 20. Hüll- ?Maz, LI. Huber Fvang, 2S. Kömin Her- ^«dir, 83. Baron Le«n Otto. — c> Gewehr- Iis ister scheIbe: 1. Eggor Jos. sen., 2. Ik«ier Ins. jlln., s. HMriigl Thomas, 4. Bos- Mlli Ernst sen., S. CtzchaLer Hjans, 6. Winkler k«i„r., 7. Kuen Hans, 8. Klotzner Jos., s. Bo«- oaroM Hvn», 10. Varwknt ymnz, Iii. lN«e Aob., IS. KSnk Hermoim^ IS. Hvllrigl Jgstlu, 14. MiVer Han«, 1». Bcnsmmin H«iw. 1y. Torgy' ler Hom

«, «ppan. — h) Ptftoken-.Schle- cker: 1. PvsearvM Cnift fen., 2. KSnig Herm.. Dgyer Jos fen» 4. Torms^er Hmm. Äipan. Ehtdaler Han» - e> Piftalen- Mei' sterscheiv«: 1. Bo««rvkli Ernst sen., 2 TmMler Hm,«. Sppan. 8. K«n!g> Herm., 4. Eft. Hal«r H«n«. — Mit ixw drei b«styeschoss«nen MeWrkarten erwarb sich die Meisterschaft von Pnrz«ttb«n>: mit G»w«Hr HSllrlgl Thomas mit ! Nstvle Kituiq Ermann. — Dw Mvonnenen Preis« ttnne» am Schießstand '?»nm abgeholt werden. In? Mhftm VlympUtd«. Der hoWndtsch« Äynwia

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1914
Umfang: 8
Theres. 4. Heinrich, Sohn des Tamaniui Rudolf, Taglöh ner, und der Tomasi Julia. -t. Josef, Sohn der Kofler Johanna, Private. 6. Paula, Tochter des Adami Ernst, Kondukteur, unü der Mnyr Maria. 7. Ernestine, Tochter d.s Verliert Alfred, Techniker, imd der Vtilkan Maria. 7. Friedrich. Sohn des Brückl Johaun. Korbflechter, und der Kohmaun Wilhelinine. L. Marius, Sohu dr's Baldo Lnms, Verschiebe?, und der Festi Maria. 5. Otto, Sohn des Chrastek Johann, k. k. Ober jäger, und der Ceol Maria. 9. Ernestine

Anna. 13. Ernst, Sohn, der ZögMler Anna, Dienstmädchen. 17. Franziska, Tochter des Fromm Anton, Wach mann, und der Kolleg-^er Anna. 18. Anna, Tochter des Senoner Franz, Bauer, uud der Perathoner Ther.s. 18. Anna, Tochter des Wallmüller Franz, Konduk teur, uud der Hilber Auua. IS. Joief, Sohn des Bapka Josef, Friseur, uud der Kaiser Will^lmin-e. 1?. Hugo, Sohir des Sbetta Marilis. Schuhmacher, und der Dcmattio Theres. l!). Josefiue. Tochter des Gasser Johaun, Laborant, und der ^iiedrist Josefa

, Maurer, uud der Zaui ^Amalie. 25. Robert und Arnold, Zwillinge des Seartezini Ferdinand, Binder, und der Fonrana Angelina. 25. Josef, Sohn des Osseiuer Max, Heizer, und der Bisinlheiner Barbara. 25. Juliana, Tochter des Wörndle Ernst, Amts- dien>er, und der Stummer Juliana. 25. Margarethe, Tochter des Hain Karl, Versiche- rnngsbeamter, nnd der Rh Pal Josesa. 26. Zlrtnr, Sohn des Bikoler Älnton, Steinmetz, und der Bas.laii Berta. 26. Hermin-e. Tochter der Egi Anna, Köchin. 27. Dorothea, Tochter

nur einer Kinderei uud läßt sich reparieren — be sonders in einer rückhaltslosen Aussprack)« vor väter licher Autorität imd Erfahrenheit, uud Sie sollten' aus meiner Toleranz gcgen eine mädchenhafte Tän delei den Ernst meiner Liebe ermessen!' „Bravo!' atmete der Kommerzialrat auf, feiner Tochter hinter dem Rücken des Werbers einen wüten den Blick zuwerfcn-d. „Es wird sich uoch alles zum besten fügen. Man v ird dir Zeit lassen, Hedy. Das mit deinem nicht mehr sreien Herzen hat der Herr Doktor ganz recht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1878
Umfang: 4
, sondern sür die diplomatische Mobilisirung brauche; man müsse Ruß land. in welchem die nationalen Parteien immer mehr die.Obcrhand gewonnen hätten, „vor sich selber retten.' Diese .Rettung' Rußlands soll nur nicht für Oester reich unbehaglich ausfallen! Eine Kriegsdrohung, die jetzt nicht ernst gemeint ist und die auch ohne augen blickliche Folgen bleibt, ist gleichwohl die Herausfor derung zu einem mit allem Porbedachte und Eifer vor bereiteten Zukunftskriege und deßhalb sollte dieses dra stische Mittel

. Ist nicht der schauerliche Ker ker mit Sir Malins' Skelett die größte Sehenswürdigkeit Cellericks? O, Sie wissen nicht, was für ein Leben es für mich ist in diesem traurigen Gefängniß — diesen —' Thränen entströmten ihren Augen und Schluchzen er schütterten ihren Körper. „Soll ich Sie ganz von dort fortnehmen, Rosa?' fragte er leise und seine Küsse erstickten ihr Schlugen. .Ist das Ihr Ernst?' fragte sie, ihn durchdringend ansehend. »Lieben Sie mich, oder lieben Sie Barbara? Jetzt sagen Sie mir die Wahrheit.' Warum

Schmeichelworte oder Küsse sich Allem fügte, was er von ihr verlangte. Jetzt lernte er sie von einer ganz neuen Seite kennen. Er hätte nie geglaubt, daß ste so stolz und entschieden auftreten könnte. Das Lächeln, welches er an» fangs erkünstelte, erstarb allmählich auf feinen Lippen, als er sah, wie ernst Rosa eS meinte und wie gründlich sie ihn durchschaute. Erst, als sie bereits die Stufen hinabeilte, erholte er sich von seiner Erstarrung, sprang ihr nach und erreichte sie am äußeren Bogen des Einganges

, ste erfassend und fest haltend. „Sie sollen nicht im Zorne von mir gehen, Rosa!' rief er bittend. Zagen Sie mir, daß Ihre Worte nicht ernst gemeint waren; versprechen Sie mir. mich morgen hier wieder zu treffen.' „Nein; ich will nicht!' rief Rosa fest. „Sie vergessen, daß ich die Tochter der Lady Tregetha bin. Lassen Sie mich gehen und eilen Sie zu Barbara!' Er ließ sie los. und sie stand stolz, zornglühend und mit funkelnden, thränenfeuchten Augen vor ihin. „Wieder sie!' rief Oliver. „Wünschen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 03.01.1888
Umfang: 14
4 Grießemann gedacht und mit inniger Freude die Nachricht von der bereit! eingetretenen Besserung vernommen! Auch die künstlerische Herstellung des Geschenkes ward gebührend an- erkannt und den anwtsenden Herren Breßlmeier und Erhart in launiger Weise Lobeshymnen gespendet. Der anfängliche Ernst war nach und nach geschwunden und - hatte einer fröhlichen Stimmung Platz gemacht, welche dieVersamm« luvg fast bis zur Mitternachtsstunde in behaglich gemüthlicher Weise beisammenhielt. (Theater

öffnete leise die Fenster — Stille entstand und durch diese Stille klangen feierlich ernst die zwölf Schläge der iThnrmuhr, da» Ende det alten Jahres verkündend. Als sich mahnend und eindringlich die Klänge deS ChoralS daran» schlössen, als vom nahen Thurm daS Neue Jahr begrüßt wurde mit: Nun danket alle Gott! — da mag wohl Manchem von der fröhliches Gesellschaft ernst umS Herz geworden sein und ein heimliches Dankgebet zum Himmel aufge stiegen. Als die Glocken schwiegen, wollte doch die laute

Fröhlichkeit nicht so recht wiederkehren. Man beglückwünschte sich herzlich, trank noch ein GlaS auf „Frohes Gelingen im Neue» Jahr-, trennte sich aber zeitig mit freudige» „Profit Neujahr!' — die Jugend nicht ohne eine schöne Erinnerung für'S Leben reicher. Heid »Norden. t umsegeln wir Alle, eS bleibt sich olles gleich.' Aber! — da brach der Humor wieder bei dem Jugendfreunde durch, lange ernst bleiben konnte er nicht, besonders da er die hübsche Emma ganz in Gedanken verloren dasitzen sah — wußte

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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 24.10.1923
Umfang: 12
Sternennächte besonders eingenainmen war, folgte der 'Aufforderung bereitwillig. „Lassen Sie uns nicht gar zu lange war ten, meine Herren!' rief sie ans der Tür zu rück. „Wir kommen gleich nach', beeilte sich Herr Maus; ihr nachzurufen, indem er gleich zeitig, den Ernst seiner Absicht zu dokumen tieren. energisch nach dem Kellner läutete. Aber ehe der kam, hatte Herr Pfisterer das eminent wichtige Thema „Rieinen- oder Kettentrieb' aufs Tapet gebracht, und das hielt sie so gefangen, daß sie wiederum

dem Pneumatikfabrikanten, seinem Bertreter, dem Berkehrsminister, der Be zirksstraßenkommission, der Gilde der Stra ßeneinräumer und dem Nagel, der den Defekt verschuldet hat. Sie waren auf einer Straße inmitten von Feldern, die sich rechts und linkts dehnten. Die Maschine stand mit eine»' Ruck still. Ein verschleierter Kopf beugte sich aus dem Beiwagen heraus, und eine Stimme fragte: „Was ist los, Ernst?' Ernst! Herr Maus; fuhr entgeistert zurück und schnappte nach Atem. Erwägt inan, das; sein Borname immer Felix

von einem Kolbenring nicht zu unterschei de» wußte! Herr Mauß war so tödlich verwirrt, daß er ganz vergaß, die Frage seiner Begleiterin zu beantworten. Fräulein Lilly wiederholte daher dringender: „So sag' doch, Ernst, was los ist? Warum halten wir?' Noch immer rang Herr Mauß mit einer Antwort. Dem blonden Fräulein aus Linz schien die Sache nicht geheuer. Sie schälte sich ans ihren Kissen und Decken und stand im nächsten 'Augenblick neben ihm auf der Straße. Da war nun freilich länger nichts zu ver berge

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.03.1936
Umfang: 6
. Die unsterbliche Meisteroperette „Die lustig« Witwe' mit Jeanette MacDonald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Lubitsch: Musik: Franz Lehar. Dieser Film, der von der Metro Golowyn hergestellt wurde, war und ist ein Welterfolg und zugleich ver schönste Ausstattungsfilm des Jahres. Als im Jahre 1905 Im Theatek an der Wien die Welt- Uraufführung der Lehar-Operette „Die luftige Witwe' stattfand, ahnte niemand, daß dieses Meisterwerk Le- hars nach 30 Jahren wiederum eine Uraufführung

im Rahmen einer so prunkvollen Aufmachung gesehen. Der Hin weis auf ein riesiges Ballett von 180 Kopsen, das von der Wiener Tänzerin Mina Rasch einstudiert und ge leitet wurde, möge dartun, mit welchem Raffinement der geniale Regisseur Ernst Lubitsch die überaus zahl reichen Möglichkelten, die dil, Operette bot. bei der 3,30 Uhr. Verfilmung ausnützte. In einem neuen Triumphzug wandert nun Meister Lehar» unsterbliches Werk um die Welt und wieder lassen jung und alt die unver gänglichen Melodien „Da geh

., Balk., Bad, Wohnz., erkl. Komfort. 1021 2 möbl. Südzimmer, Balkon, Kochgelegenh. Tali- leistraße 6^ 1064 Großes Doppelschlafz. m. Terrasse, u. Garten, ev. Wohnz. 1069 Schön möbl. Südzimmer, 1 Bett, m.'Balk. Via Verdi 11, Hochp. ' Z0S0 Kleine, distinguierte Mailänder iFamilie sucht rein« liches, ehrliches; gesundes Dienstmädchen, 18 bis 30 Jahre, auch Anfängerin, wenn sie fleißig und ernst ist. ZufchrWn Cassetta 1S63 Un. Pubblic. Merano , MS Mädchen» das kocht und Hausarbeiten verrichtet, sofort

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