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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1910]
Zeit der Entdeckung und älteste Geschichte des Haller Salzbergwerkes
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Seite 29 von 55
Autor: Zösmair, Josef / von Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: [k.A.]
Umfang: S. [283] - 335
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 54;
Schlagwort: g.Hall <Tirol>;s.Salzbergwerk
Signatur: II 3.731 ; 2.794
Intern-ID: 152315
Tochter Adelheid war wohl schon seinem Freunde dem Grafeii Meinhard von Görz bestimmt, die jüngere, Elisabeth, sollte des Herzogs Sohn Otto heiraten. Der Herzog starb aber bald- nach diesen Abmachungen am 6. Mai 1234. • Für den noch nicht, ganz volljährigen Herzog Otto II. übernahm die Hauptvormund schaft und Regentschaft der künftige Schwiegervater Graf Al bert von Tirol. Als solcher urkundete. er anfangs 1235 in Innsbruck zu Gunsten des Klosters Wilten. Hiebei waren unter anderen als Zeugen

die Dienstmannen Otto von Taur, Ulrich der Haller, Gottschalk, der Propst von Taur, der Kämmerer . von Taur etc. zugegen 1 ). Hieraus ist ersichtlich, welche Bedeutung Taur durch seine Saline bereits gewonnen hatte, da verschiedene Dienstmannen .als Beamte von ihm den Namen trugen. Einer von ihnen Wird Burgvogt gewesen sein, der Haller wahrscheinlich Salzmair, der Propst Güterverwalter und der Kämmerer Räit- oder Finanz beamter. Seit 1236 urkundet Herzpg Otto II. schon selbständig über eine Kinderteilung

. Unter seinen Zeugen erscheint'wieder Witilo von Taur 2 ); Graf AI brecht, von Tirol verfügte aber frei über seine Saline in Taur, indem er im genannten. Jahre dem Kloster Neustift 12 kleine Fuhren .Salz jährlich aus seiner Salzpfanne zu Taur schenkte. Hiebei war letzter Zeuge Otto von Taur 3 4 Ein anderer Otto,. Sohn des Herrn Ulrich Ballar von Innsbruck, leistet am 4. Dez, 1237 zu Bozen Bürgschaft*). In diesem Jahre 1237 muß die Heirat zwischen Herzog Otto II. von Andechs-Meranien und den Gräfin Elisa beth

von Tifol,stattgefunden haben. Als Heiratsgut erhielt letztere von ihrem Tater unter anderem' Anteil an der Saline von Taur. Ihr Gemahl Herzog Otto bestätigte nämlich im Frähsommer 1239 von der Burg Gufidaün hei Klausen aus dem •) Ladurner, FercL-Ztschr. 14 S. öl. 2 ) M. B. 6. S. 212 u. 213 Nr. 42. 3 ) Ladurner 82 u. 83. 4 ) Voltelini, Acta Tirol. 2. Kr. 310.

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1910]
Zeit der Entdeckung und älteste Geschichte des Haller Salzbergwerkes
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Seite 34 von 55
Autor: Zösmair, Josef / von Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: [k.A.]
Umfang: S. [283] - 335
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 54;
Schlagwort: g.Hall <Tirol>;s.Salzbergwerk
Signatur: II 3.731 ; 2.794
Intern-ID: 152315
das kinderlose Ableben seines Schwiegersohnes Herzogs-- Otto von Merauien im Auslande. Damit starb das Geschlecht der Grafen von Andechs aus und Al brecht war vertrags mäßig der Universalerbe aller Allode und Lehen wenig stens in Tirol. Es fiel ihm ' daher auch die Grafschaft des Un- terinntals zu, womit ihn übrigens Bischof Egno von Brixen -für den Todesfall Ottos bereits belehnt hatte. Noch in diesem. Jahre am 18. Dez. 1248 bestätigte Graf Albrecht zu Innsbruck in der Stube des Ulrich Haller

dem Kloster Benediktbeuern alle ihm vom verstorbenen Herzog vor seinem Tode vermachten Güter 1 ). Zu Beginn des folgenden Jahres am 28. Jänner 1294 erhielt in seiner Gegenwart und durch seine Hand im Beisein vieler bisher Andechsischer Dienstmannen, worunter- auch Otto , und Hermann von Taur, zu Innsbruck das Kloster Wüten eine Schenkung im Wipptal 2 ). Ein paar Tage später den 31. Jänner schenkte wieder daselbst und in seiner Gegenwart sowie unter • Zeugschaft des Ulrich Haller, ’ dessen Sohnes Otto

, Gottschalks des Propstes von Taur und vieler anderer Frau Bichardis, die Witwe des Herrn Otto von Mils, dem Stifte Dießen ihr Gut im Dorfe Mils 3 ). Im Jahre 1250 verzichtete Bischof Egno-von Brixen auf sein Bistum und erhielt dafür vom Papste das Bistum Trient,, welches er seit ein paar Jahren nebenbei verwaltet hatte. Er re gierte nun hier von 1250—1273. Sein Nachfolger auf dem Stuhle ‘ des hl. Kassian wurde Bischof Bruno, Graf von Kirchberg, ein sehr naher Verwandter des Grafen von Tirol

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1910]
Zeit der Entdeckung und älteste Geschichte des Haller Salzbergwerkes
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Seite 30 von 55
Autor: Zösmair, Josef / von Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: [k.A.]
Umfang: S. [283] - 335
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 54;
Schlagwort: g.Hall <Tirol>;s.Salzbergwerk
Signatur: II 3.731 ; 2.794
Intern-ID: 152315
Heinrich, gemeinschaftlich besaßen, daher ein soge nannter Simultanbesitz bestanden habe. Dies war auch begreiflich, da Otto als Pfalzgraf von Burgund und Inhaber großer Besitzungen in Bayern meist außer Landes weilen mußte. Aus dem Süden nach Innsbruck zurückgekehrt, verlieh er~den Bür gern dieser Stadt große Freiheiten, unter anderen auch .die, daß zwischen den Gewässern Mellach und Sill und in seiner ganzen Grafschaft nirgends eine Niederlage, d. h. ein Stapelplatz, als nur in Innsbruck

sein und kein Fremder sich zwischen Mellach und Sill für einen andern pfänden lassen dürfe, Zeugen dieser Privilegien erteilun g waren Graf Albert von Tirol, Witilo und sein Bruder (Hermann?) von Taur, .Kuno und sein Bruder Otto von Taur 2 ). Die besondere und zwei malige Erwähnung des Gebietes zwischen Mellach und Sill be- . weist, daß Herzog'Otto nur über dieses unmittelbar verfügte, nämlich über die Herrschaft Vellenberg. • Die Herrschaft Taur aber war an seinen Schwiegervater und als Heiratsgut ge bunden

. Von Innsbruck muß sich Otto bald darauf ins Aus- , land, begeben haben, von wo er nicht mehr zurückgekehrt zu sein scheint; er geriet daselbst zunächst in Fehden mit dem Herzog Otto' von Bayern. Fortan schaltete Graf Albrecht von Tirol im' Lande fast selbständig. Als er am 5. Nov. 1239 zu Prutz im Ober in neue von Schwieker von Beiehenberg das Schloß Tarasp mit ») Qefele, Regest Nr. 667 . . . salis illius donationem, que de matri monio uxoris sue filie sep edicti comitis ad ipsum fuerat devoluta. 2 ) Qefele

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Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1910]
Zeit der Entdeckung und älteste Geschichte des Haller Salzbergwerkes
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Seite 28 von 55
Autor: Zösmair, Josef / von Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: [k.A.]
Umfang: S. [283] - 335
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 54;
Schlagwort: g.Hall <Tirol>;s.Salzbergwerk
Signatur: II 3.731 ; 2.794
Intern-ID: 152315
Es hatte sieh nämlich mittlerweile eine Veränderung zu getragen. Markgraf Heinrich von Istrien, Graf von Andechs, war im Jahre 1228 ohne männliche Nachkommen und ohne, trotz seiner später anerkannten Unschuld am Königsmord, die verlorenen Brixner Lehen wieder zurückerhalten zu haben, ge storben. Nun strebte sein ihn beerbender Bruder Herzog Otto ■diese Lehen an. Er machte sich um den Kaiser Friedrich II. Besonders durch die Vermittlung des Friedens mit dem Papst Gregor IX. zu S. Germano 1230

sowie in anderer Weise ver dient und ging den Kaiser wegen der genannten Lehen an. Auf dem folgenden Reichstag zu Ravenna Ende 1231 und an fangs 1232 befahl nun Friedrich II. dem Bischof Heinrich von Brisen, ans dem Geschlechte der Edlen von Täufers, dem Herzog Otto die Brixner Lehen, welche einst dessen Bruder Heinrich und beider Vater Bertold innegehabt, zurückzugeben. Wegen jener, welche der Graf von Tirol innehatte, sollte .mit diesem eine Übereinkunft getroffen werden 1 ). Bei der Neubelehnung

von Taur müssen im betreffenden- Abkommen geteilt worden sein. Dem Herzog stand fortan als Grafen von üntermnta! höchstens die hohe Gerichtsbarkeit über die Herrschaft Taur zu. Aber noch Wichtigeres muß zwischen Herzog und Graf vereinbart worden sein. Albert hatte keinen Sohn, sondern nur zwei Erbtöchter,, Otto nur einen gleichnamigen, noch unmündigen Sohn. Des Grafen ältere '* *) Oefele, Regest Nr. 587 a . . . *) Vidim, Abschrift von 1448 im Brixner Archiv des Staatsarch. Innsbr. Lade

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