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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 463 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Fehler, z. B. war er allzu leichtgläubig. So glaubte er zuerst an den Friedensschluss, dann zweifelte er wieder daran. Dies veranlasse ihn zu widersprechenden Befehlen, wodurch seine Glaubwürdigkeit sank und das Volk den Mut verlor. Kaum waren die Landesverteidiger Ende Oktober wieder in die Heimat zurückgekehrt, als wiederum der Befehl zum Ausrücken eintraf. Die Schützenkompanien vom Landgericht Meran und Vinschgau, die Stadt Meran ausgenommen, die sich wegen des eingetroffenen

Friedensschlusses nicht mehr zur Landesverteidigung entschlossen hatte, brachen ge gen Bozen auf, wo schon am 5. November 1809 die Franzosen eingetroffen waren. Un ter dem Hauptmann Thomas Klotz zogen am 7. November 1809 von Partschins 200 Mann ins Feld. Diese nahmen auf Verschneid oberhalb von Terlan Aufstellung. Der Plan zum Angriff auf die Feinde in und bei Bozen sollte am 10. November 1809 um 2 Uhr früh ausgeführt werden, in welcher Zeit sich die kampfbereiten Mannschaften den besten Erfolg versprachen

. Doch gerade in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1809 kam Matthias Ladurner, Oberdorner aus Algund, mit dem Befehl des Sand wirts zum Abzug, da der Friede abgeschlossen und das Land dem Feind übergeben worden sei. Die Landesverteidiger befiel nun große Bestürzung und sie zogen bedrückt nach Hause. In Meran hatte der französiche General Vial am 11. November 1809 den Befehl her ausgegeben, dass alle Gewehre im Rathaus abzuliefern seien. Da fielen die zahlreich in der Stadt anwesenden Schützen

über die Munitionsdepots her und nahmen sämt liche eingesammelten Gewehre zu sich. Diesem Beispiel der Stadt Meran schlossen sich auch Mais und Dorf Tirol an, und erklärten sich mit der Gewehrauslieferung einverstanden. Nun machten sich die Franzosen unter dem Befehl von General Rusca auf den Weg nach Meran, wo sie am 13. November 1809 eintrafen. Ihre Anwesenheit bekundeten sie durch zahlreiche Wachfeuer, die sie in der Nacht in der Umgebung, besonders zahlreich am Küchelberg, entzündeten. Leute, die bei weiterem

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