Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch
„von Altlehen“ nicht ausschließ lich für Nichtadelige (eventuell sogar als bloße Herkunftsbezeichnung) verwendet, sondern auch für Adelige, sei es mit oder ohne vorausgehendes „Anich“. Stephan von Mayrhofen führt folgende Ahnenreihe der Kurtatscher Anich an: Jobst (J), J340 und 1364 genannt; Jobst (2), J370 genannt und noch 1407 im Bündnis des Tiroler Adels; Sigmund von Altlehen (3), J418-1443 genannt; Heinrich (4), 1464 und 1472 genannt; Christoph von Altlehen und zum Stock (5), vor 1533 gestorben
; Heinrich von Altle hen und zum Stock (6), 1555 gestorben; Anna (7), als letzte ihres Geschlechtes 1600 gestorben. 5 In dieser Reihe wird zwischen „Anich“ und „von Altlehen“ nicht unterschieden. (2) Jobst wird jener Jakob Anich sein, der 1391 als Stifter und 1405 als Zeuge einer Stiftung für die Kurtatscher Kirche auftritt. (3) Sigmund Anich, in den Kurtatscher Quellen so genannt, hat nicht nur 1415 in Kurtatsch die „ewi ge Messe“ mitgestiftet, sondern auch 1431 mit an deren die Gemeinde Kurtatsch