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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1992
Freienfeld : Trens, Stilfes, Mauls, Fraktionen
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Seite 269 von 647
Autor: Kerschbaumer, Gabriela [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Freienfeld. Koordination und Red.: Gabriela Kerschbaumer...]
Ort: Freienfeld
Umfang: 639 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Freienfeld ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-10.854 ; III 125.016
Intern-ID: 37976
der Spätgotisches Portal der Pfarrkirche Stilfes, 1477 aus Granitquadern aufgeführte Turm mit seinen marmorgerahmten Maßwerkfenstern und seinem für die Tiroler Gotik charakteristischen steilen achteckigen Spitzhelm. Als Baumeister der goti schen Pfarrkirche von Stilfes darf man den aus dem Ort stammenden Peter Steiner annehmen, der nachweislich 1496 am Sterzinger Hüttentag war, um mit anderen Meistern den Plan für das Lang haus der dortigen Pfarrkirche zu begutachten, und letztmals 1509 erwähnt wird. Zwei Jahre

und die Spitzbogentüre, die in das stern gewölbte Turmuntergeschoß (die ursprüngliche Sakristei) führt, aus spätgotischer Zeit. Pfarrer Johann Arb durfte die Vollendung des Trenser Kirchenbaus nicht erleben, da er, wie er wähnt, 1505 starb. Sein Grabstein mit Kelch und Wappen befindet sich an der Außenmauer der Stilfer Pfarrkirche. Auf seine Initiative dürfte jedoch auch noch der dritte Kirchenbau am Ende der Gotik in Freienfeld zurückgehen, St. Valentin in Valgenäun. Baumeister war hier warscheinlich Adam Schaiter

von Sterzing, der Erbauer einer Reihe von Kirchen der Umgebung (u. a. Wiesen, Thuins, Ober- und Untertelfes, Barbarakapelle in Gossensaß) und Voll ender des Langhauses der Sterzinger Pfarrkirche.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1992
Freienfeld : Trens, Stilfes, Mauls, Fraktionen
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Seite 98 von 647
Autor: Kerschbaumer, Gabriela [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Freienfeld. Koordination und Red.: Gabriela Kerschbaumer...]
Ort: Freienfeld
Umfang: 639 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Freienfeld ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-10.854 ; III 125.016
Intern-ID: 37976
zum er stenmal mit großer und freudiger Beteiligung des Volkes von Stilfes und auch aus der Nachbarschaft feierlich gehalten. Im Jahre 1840 machte Martin Ba cher von Egg eine eigene Stiftung für die Deckung der Auslagen für die feierliche Gestaltung der Ge betstage. Noch 1911 schenkt Johann Geiger von Niederried für das vierzigstündige Gebet 180 Kro nen, die dem Stiftungsfond einverleibt wurden. Eine große Leistung und ein großes Ereignis war für die Pfarrgemeinde Stilfes der Neubau der Pfarrkirche

unter Pfarrer und Dekan Johann Bapt. Hell (1837-1854), wenn dieses Unternehmen auch unter vielen Schwierigkeiten und Widerständen Zu standekommen mußte. Erst unter Pfarrer und De kan Johann Nep. Tauber (1824-1837) war die Pfarrkirche entgotisiert und barock umgestaltet und ausgestattet worden. Die Kirche war aber zu klein, so daß sich Dekan und Pfarrer Johann Bapt. Hell unter der Leitung des Priesterbaumeisters und Kuraten von Außerpfitsch Jakob Isidor Prantl an die Planung und Ausführung eines Neubaues wag

te. Schwierigkeiten gab es schon in der Planungs phase. Schwierigkeiten bereitete die Tatsache, daß die Leute von Trens, Bache und Freienfeld nicht zur Mitarbeit am Kirchenbau zu bewegen waren. Schwierigkeiten kamen von den Einsprüchen der politischen Behörde gegen Planung und Ausfüh rung des Kirchenbaues. Trotzdem konnte der Neu bau der Pfarrkirche in verhältnismäßig kurzer Zeit verwirklicht werden. Nachdem die bischöfliche Ku rie den Bauplan 1840 XII 12 gutgeheißen hatte, ging man im Frühjahr 1841 an die Arbeit

. Der Bau war 1842 X 7 so weit fortgeschritten, daß die Bewil ligung zur Benediktion der Kirche gegeben wurde. Die Benediktion erfolgte sogleich, so daß ab Okto ber 1842 alle Gottesdienste bereits in der neuen Kirche gehalten wurden. Feierlich konsekriert wur de die neue Stilfer Pfarrkirche 1843 VIII 20 durch den Brixner Bischof Bernhard Galura (1829" 1856). Wenn für den Kirchbau einige bedeutende Spenden von Geistlichen und von auswärts kamen, so haben die Stilfer doch viel an Geld

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