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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
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Seite 569 von 595
Autor: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Ort: Kiens
Verlag: Arbeitskreis Heimatbuch
Umfang: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 91.502
Intern-ID: 141109
also ist es von alter herkhomen, und will der Richter zu Nidervintl, so mag er wol bei ime sizen. Wer ain Mortpranth tuet, wirt er sein iberwinden, so ist Prant wider Prant. Wer ain Mort thuet, wirt er sie yber- wunden, den soll man schlaifen unter den Galgen und sezen auf ain Rad. Wer ain Junckhfrau nottzwingt, die sollen drei frome Frauen schauen, ob sye irer Ehre entwerth seie; spre chen die bei iren Treuen, das sye irer Ehrn entwerth seie, soll man ime ain Grab machen und solle man un ter in und iber in legen

und sollen ain Steckhen durch in schlagen; ist es aber ain Frau, so soll man in ain Grab machen und soll ime also lebentig begraben. Ittem ain Dieb der da stilt zwai und sibenzig Pfennig, und der drite Pfennig herabgeet, das ir dem Recht zweeundsibenzig sein, wirt er sein iberwunden, so solle man ime an ain Galgen henckhen, ist er aber unnter 72, so soll man ime ain Mallen anlegen, das man ime firpaß erkhenen mege. Ittem wer der ist, der die Leit beraubt auf rechter Strassen und nimbt yber drei

Zwainzinger und wirt er des yberwunden, der hat Leib und Gueth verlohren auf Gnad. Wer der ist, der ainen in sein Haus bricht bei der Nacht ohn Widersag, bei gerechem Feur und bei ver- sperter Thür und bei schlaffenden Augen und in oder sein Haußgesint schlachen oder vachen will, wirt er als iberwunden, so hat er Leib und Gueth verlohrn. Ittem ain Kezer, wirt er yberwunden, das er die Keze- rei than hat, so soll man ime auf ain Hunt sezen und soll in verprenen. Ittem ainer der mainaidig wäre, wirt

er yberwunden, den soll man die Zungen auß den Neckhl außerziehen und sollen drei Glider abschlagen, damit er geschworn hat. Wer ainen sein Haus aufpricht mit gewafneter Hant mit Gewalt, der ist den Gericht verfallen fünfzig Pfunt Perner, heraus auch als vil, und wer aine anlauft mit ge- waffneter Faust unter seinen Trupfstall mit Gewalt, der ist den Gericht verfallen fünfzig Pfunt Perner. Wer der ist, der den andern Nacht schat, wirt er be griffen, oder mag er ab weisen das er ime mit Gwehr Gmacht schat

hat, so ist er den Gericht verfallen fünfzig Pfunt Perner oder die Hand nach Genaden, Maul guet oder Camerei. Geet es drei Täg oder drei Nacht, das sich sein nimant undterwinden will, so mag sich der Richter oder sein Knecht wol unterwinden. Wer der ist, der in der Acht beruefft ist oder wirt den Veinten erlaubt und den Freinten verpoten, und wer der ist, die sie haltent und in Steur darzue tät, mit Essen oder mit Trinckhen, wie das gehaissen war, der soll das Pessere nach Genaden wie es der Richter aufsöz, ain Schwert

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
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Seite 392 von 595
Autor: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Ort: Kiens
Verlag: Arbeitskreis Heimatbuch
Umfang: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 91.502
Intern-ID: 141109
Gagers (UK). Um 1730 sind die Erben des verst. Caspar von Gagers Inhaber des Guts. 1750 besitzt Anton Plan kensteiner, Wirt an der Gasse, das Baurecht der Weißenhube. Die Feuerbehausung ist ”vor etlichen Jahren” an den Gerichtsschreiber Johann Wenser ver kauft worden; daher hatte die Weißenhube fortan kein Feuerhaus mehr. An die Weißenhube reichen eine Grundgilte von 30 kr. das Winklhaus mit Garten, das jetzt Michael Pifrader besitzt, ferner reicht Maria Stifler, Cramerin, einen Afterzins

(AB). 1554 bereits Gasthaus: Niclaus Müllner, einst Wirt am Kreuz zum Jestlen. 1556 Gabriel Pegglhauben, Wirt am Kreuz zum Jestlen. 1558 Thomas Aichner, früher Dick in H, jetzt Wirt am Kreuz, leiht von seinem Bruder Leonhard Aichner Geld. 1560 Thomas Aichner, Wirt am Kreuz, hat im Streit in St. Sigmund beim Wirt am Keller in einer Rauferei den Balthasar Laner am Aschbach um gebracht. 1562 verkauft Thomas Aichner die Wirtsbe hausung um 309 fl. an seine vier Bürgen, die das Gut Weiterverkäufen an Balthasar

unter dem Dorf K gelegen, um 328 fl. 1579 Hans Neumair zu E verkauft an Niclaus Watschinger, Bäck und Wirt am Kreuz, seine Baurechte des Niedermairhofs zu E, so wie er den Hof tauschweise von Volkhart, jetzigem Niedermair, an sich gebracht hat, um 1330 fl. 1579 Hans Mair aus Aichach, gew. Neumair zu E, jetzt Wirt am Kreuz, verkauft die Wirtstafern samt Zugehörung um 410 fl. an Melchior Mair, jüngst gewesten Püchsner zu Aufhofen. 1582 Melchior Mair verkauft die Bau- rechte der Wirtstafern zum Kreuz um 530

fl. an Bern hard Renner, Sohn des Valtin Renner, gew. Obermairs zu E. 1586 Bernhard Renner, Wirt am Kreuz, verkauft sein Baurecht der Wirtstafern am Kreuz zu K an Mathes Mair am Graben, jetzt Wirt an der Gassen zu K, um 550 fl. 1588 Mathes Mair verkauft an Caspar Pran- ter zu Pfalzen. 1600 Caspar Pranter verkauft um 800 fl.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
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Seite 417 von 595
Autor: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Ort: Kiens
Verlag: Arbeitskreis Heimatbuch
Umfang: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 91.502
Intern-ID: 141109
1796 stirbt Ingenuin Piffrader. Maria Piffrader heira tet Johann Pider, der 1829 stirbt. 1852 kommt das Haus mit Bäckenpfister durch Abh. an Maria Alton, 1870 durch Verst. an Cassian Costner, 1873 durch Kauf an Alois Kostner (TP), 1907 durch EA an Josef Kostner, 1910 durch ÜV 1/2 an Anna Kostner geh. Gatterer, 1935 durch ES der Anteil des Josef Kostner an Tochter Marianna Kostner, 1968 durch ES und KV an Marian- na Kostner Wwe. Huber (GB). Wirt in der Gasse GH: Schloß Ehrenburg Seit 1575

Prantner gekauft; nun machen die Gerhaben des minderjährigen Hans Pran ter das Vorkaufsrecht geltend, weshalb der Besitz vom Tötscher auf Hans Pranter übergeht. 1523 Hans Weiß muß vom Gut bei der Kirchen dem Schloß Schöneck je ein Tagwerk im Frühjahr und Herbst bei der Holzarbeit leisten (US). 1568 Caspar Tötscher will sein Gut an der Gasse verkaufen; der Grundherr, dem das Gut zum Kauf angeboten wird, kauft es um 630 fl. 1575 Barthlme Pflanger, Wirt an der Gassen, ist Gerhab. 1581 Barthl me Pflanger

, gewes. Wirt an der Gassen, ist wegen Schulden von Hab und Gut abgetreten. Jeremias von Gagers, Gerichtsschreiber, kauft das Gut. 1585 Jere mias von Gagers verkauft dem Sebastian Gasser, Wirt am Pach auf Terenten, das Baurecht des Guts an der Gassen. 1586 Bernhard Renner, Wirt am Kreuz, ver kauft sein Baurecht der Wirtstafern am Kreuz zu K an Mathes Mair am Graben, jetzt Wirt an der Gassen. 1587 Lienhart Kerer verkauft dem Sebastian Gasser, jetzt Wirt an der Gassen, sein Baurecht des Guts

ist Wirt an der Gassen (Vfb). 1661 Georg Oberhammer. 1672 Gregori Kofler ist Bestandswirt auf der Gasse. 1705 ist Johann Bapt. von Gagers Inhaber des Guts bei der Kirchen und des Guts an der Gassen (U Kirche E). 1723 stirbt Stephan Plankensteiner, Wirt an der Gassen; auf ihn folgt Anton Plankensteiner, verh. mit Anna Wenser, gest. 1764. 1750 besitzt Anton Plankensteiner Wirts tafern und Gut an der Gasse, von alters das Korngütl ge nannt (StK). 1776 Peter Mayramhof und seine Frau Katharina

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 409 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
STEG Au(e)ner, Augut in Steg Kat. 216. Abgekommenes Anwesen, etwa dort gestanden, wo heute das Bahnhäuschen in Steg steht. Schon in älterer Zeit immer wieder durch das Hochwasser des Eisacks gefährdet und zum Teil weggerissen. In den achtziger Jahren des 16. Jahrhunderts erbaute Ulrich Flunger, Wirt am Steg, Gericht Ritten, diesseits des Eisacks, im Bereich des Gerichtes Völs, ein kleines landwirtschaftliches Anwe sen. Es wurde das Gut „in der Au" genannt und läßt sich bis ins späte

18. Jahrhundert in den Urkunden verfolgen. Es zinste den Herren von Völs, später Khuepach, Kempter, Azwanger, 1745 H. Franz Anton Frh. von Elsässer in Bozen jährlich 8 Gulden, dazu im Schnitt ein Paar Hühner und 20 Eier. —1596 Ulrich Flunger, Wirt am Steg (er erbaute das Anwesen — 1596 bezeichnet als „Behausung, so Flunger selig jüngstlich von Grund auf neu erbaut hat, mit Torggl, Stadel und Stallung, dazu Acker und Wiese von 4 TM, auch Laubnis, alles in der Au gelegen" — um 1585, spätestens 1590), gest. 1596

. 1596—1617 Barbara Flunger, Tochter d. v. (GD I. Gregori Planer, II. Thomas Scherer, Maurer). 1617—1622 Mathes Weydacher. 1622— Christof Hänica, Carnoder. (1626) Mathes Weidacher (2). —1666 Erasmus Khersch- pämer, Wirt zu Unterinn am Ritten. 1666—1698 Simon Maran, vorher Faust im PR, gest. 1698. 1698— Maria Maran, Tochter d. v. —1742 Georg Mumelter, „Auner am Steg" (schon 1705 ein Georg M. als Besitzer des Gutes erwähnt — ob identisch mit dem G. Mumelter, der 1742 das Gut verkaufte und als Wirt

nach Vahrn zog?) 1742—1745 Veit Lintner. 1745—1746 Josef Wilhelm, „Wein schank im Kuntersweg zu Steg", Ger. Ritten, gest. 1746. —1770 Maria Wilhelm, einzige Tochter d. v. (GD Andre Engl, Schmiedmei ster zu Bozen) bzw. ihre Kinder. 1770— Simon Peer, Wirt am Steg, Ger. Ritten (zu seiner Zeit wurde das Anwesen vom Wasser fortgerissen, im Steuerkataster 1779 beschrieben als „das sog. Augut... eine vormals gestandene Feuer- und Futterbehausung, so aber seither vom Wasser verflößet worden"). Gschlößl

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 303 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
—1659 die Kinder d. v. 1659—1671 Abraham Ramblmayr, Wirt zu Unteratzwang, Schwager d. v., gest. 1671. 1671—1696 Thomas Pitscheider, vorher Gschlieder in St. Konst, (im Kaufvertrag wird der Waggierhof beschrieben: Feuer- und Futterbehausung, Stall, Keller, Torggl, Krautgarten, 20 Star Samen Acker, 30 Hauer Weingarten, Wald und Läpnus; Wert des Hofes: 1200 fl.). 1696— Jakob und Hans Pitscheider, Söhne d. v., gemeinsam. —1705 Jakob Pitscheider allein. 1705—1719 Margreth Fräs, Witwe d. v. (GD II. 1705

nach Ostern) gehalten werden. —1558 Christina Wasserer (GD I. Paul N, GD II. Stoffl gewesten Pafunzer, erwähnt 1554 und 1558). 1558— Wolfgang Wüser von Gümmer, jüngstgewester Kal- tenhauser zu Blumau, jetzo Wirt zu Oberatzwang, und seine Ehe frau Margreth kaufen den Wassererhof. (1563, 1569) Veit Khofler, Wasserer im VR. (1574)—1591 Martin Funtnätscher, gest. 1591 (es heißt, er habe den Hof von den Erben des weil. Veit Wasserer gekauft). 1591—1598 Zacharias Funtnätscher, ältester Sohnd. v. (er vertauscht

am 23. Jänner 1598 den Wassererhof an Melchior Azwanger gegen dessen Partschillerhof im VR — von da an blieb der Wassererhof durch etwa zwei Jahrhunderte im Besitz der Familie Azwanger, die ihn stets in Pacht ausgab). 1598— Melchior Azwan ger zu Unteratzwang. —1671 Melchior Azwanger. 1671—1682 H. Erasmus von Azwang, kaiserlicher Zöllner an der Eisenstangen zu Bozen (1682 Konkurs). 1682(?)—1703 Christoph Azwanger, Wirt zu Unteratzwang, gest. 1708 (er kaufte 1701 die Grundrechte ab und machte den Wassererhof

luteigen). 1703—1720 Christoph Azwan ger, Wirt zu Oberatzwang, gest. c.1720. 1720—c.1727 die vier Kinder d. v. c.1727—1776 Simon Christoph Azwanger, Wirt zu Oberatzwang, ältester Sohn d. v. Christoph A., geb. 1704, gest. 1776 (nach seinem Tod stellte sich ein katastrophaler Vermögensabgang von -11.000 Gulden heraus, daher Konkurs). 1776—1777 die Gläu biger d. v. 1777—1779 die sechs Kinder d. v. (kaufen aus der väterlichen Konkursmasse den Hof, Besitz gemeinsam). 1779—1781 die beiden jüngsten Töchter

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 405 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
Alois Welponer, Handelsmann in Bozen. 1876—1884 Josef Kerschbau- mer. 1884—1891 Margreth Vieider geb. Huck (sie kauft die Stampf- und Schmackmühle und baut daraus eine Behausung). 1891—1939 Gottfried Vieider. 1939—1957 Anna Länderer geb. Vieider. 1957—1971 Josef Pobrtzer. 1971—1973 Josef Grus. 1973—1979 Girelli Lorenzo. 1979—1983 Tecnocarni Spa mit Sitz in Völs. 1983—1986 Seebacher AG mit Sitz in Völs. 1986 Luis Gasser AG, Klausen. Blumauerwirt, Wirt in Plamau E. Zl. 149 I, (bis 1978

geweiht und wurde dann um 1866, anläßlich der Erbauung der Eisenbahnlinie Bozen—Brenner, abgebrochen. 1381 Hainreich von Plumaw (?). 1453 Urlich, Wirt zu Plumaw. (1547—1564) Georg Resch(t), Wirt zu Plamaw. — 1574 Bernhard Eyrl, Bürger zu Bozen (da er eine Schuld an Jochrm Wüerer nicht zahlen wollte oder konnte, wurde ihm am 15. Juli 1574 das Wirtshaus in Blumau „ausgeschätzt" und dem Gläubiger an Zah lungsstatt übergeben). 1574— Jochim Wüerer, „im Landgericht Michelsburg sessig" (St. Lorenzen?). (1583

)—c.1587 Ulrich Flunger gen. Planer, vorher Planer in Aicha, c.1587— Andre Egger, Wirt zu Plamau. (1603) Georg Tusch, Wirt und Gastgeb zu Plamau. —1642 Christian Tusch. 1642-—1653 Georg Tusch, Bruder d. v. 1653—c.1654 Hans Edenhauser. c.1654—1668 Christof Gasser. 1668—1673 Peter Höller. 1673—1690 Michael Rämblmayr. 1690—1696 die Kinder d. v. (Wirtshaus verpachtet an die Witwe, EvaKachler). 1696—1705 Simon Rämblmayr, Sohnd. v., gest. 1705 kinderlos. 1705—1732 Dorothea Rämblmayr, Schwester d. v. (GD

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 368 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
zum Schloß und wurde pachtweise an verschiedene Interessenten vergeben. 1587 etwa wird Hans Töchterle als „Hofpinter und Wirt zu Prösels" bezeichnet. Später wird Lamprecht Peternader als Wirt in Prösels angeführt. Ab 1609 dann war durch einige Zeit Adam Gruntner Wirt hier. Im Vfb. hat sich der am 7. März 1609 zwischen H. Christof Ott Moritz von Völs und Adam Gruntner abgeschlossene Pachtvertrag um dieses Wirts haus erhalten; daraus geht hervor, daß der genannte Freiherr von Völs dem Gruntner auf fünf

" eingeräumt; als jährliches Pachtgeld werden 15 fl. bedingt, halb auf Martini und halb auf Georgi zu erlegen. 1614 wird Urban Fallunger als „Wirt zu Presls" erwähnt. In diesem Jahr 1614 aber ließ der Gerichtsherr oben im Dorf ein kurz zuvor von ihm erworbenes Haus am Dorfplatz zu einem Wirtshaus umbauen, und seither war der Wirtsbetrieb eben dort oben — hier aber wurde, wohl auch um 1614, der neue Gutshof errichtet, so daß der bäuerliche Betrieb mit all seinem lärmenden Treiben und Muhen

an der Freithofstür, Peter Cramer vom neuen Haus, Sebastian Feicht- ners Behausung, Dossiallers Haus, Dossiallers Behausung hinter dem Wirtshaus, Melchior Resten Wirtsbehausung (diese in UV); Wirt zu Plamau, Sebastian Khoflers Burg und Pöckh zu Plamau (diese drei in Blumau); Läpper: Grimb, Prisstner, Dosser, Varrasser, Trafunzer, Salm seiner, Faller, Oberast, Unterast, Aichner, Pafunzer, Schaller, Unterpergier, Pardöller, Gaflürer, Peternader, Vallzayr, Tschoy (diese in St. Konst., VR, OV und Prösels);

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
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Seite 460 von 595
Autor: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Ort: Kiens
Verlag: Arbeitskreis Heimatbuch
Umfang: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 91.502
Intern-ID: 141109
Raderhäusl 1776 besitzt Peter Kofler das Raderhäusl, Haus mit Raderhütten (CT). 1834 kommt es durch Abh. an Maria Radmüller Witwe Thum, 1868 durch Abh. an Georg Thum, 1868 durch KV an Maria Thum, 1871 (zur Hälf te?) an Michael Engl (TP). Aufgrund ES 1964 wird das Eigentumsrecht für Hermann Gostner einverleibt. Rastbichler Hieß Wirt am Keller (1560), später Raspichler, dann Rastbichler. 1560 ist Hans Räder Wirt am Keller, 1568 wird seine Tochter Christina Besitzerin, heiratet Hans Mair

in Aichach. 1594 kauft Hans Mair, Wirt am Keller, um 1240 fl. den Rasteinerhof. 1599 heiratet seine Tochter Eufemia Paul Nössing aus Neustift (Vfb). 1619 ist Kaspar Pranter Wirt am Keller. Von dieser Zeit an heißt das Wirtshaus ”Raspichler” bzw. "Roßbichler” und wurde wohl im Volksmund zu "Rastbichler”. 1716 starb Maria Aldossin aus St. Ulrich in Gröden auf der Rückkehr vom Bad Prags bei Paul Rastbichler, Wirt am Keller, gest. 1761.1750 zinst Paul Raspichler einem In haber des Kellerguts Afterzins (StK

Walchlechner, der 1585 den Hof gegen den Neumair zu E an Niklas Watschinger vertauscht. 1594 verkaufen nach dem Tod des Niklaus Watschinger die Brüder den Rasteinerhof um 1240 fl. an Hans Mayr aus Aichach, Wirt am Keller (Vfb). 1712 verkauft Gregori Hausmann den Hof an Michael Stolz, der ihn 1731 an den Bruder Mathes Stolz veräußert. 1750 ist Hans Stolz Besitzer (StK), gest. 1777. 1776 Hans Stolz (Kinder) besitzen Rastain, Haus mit Backofen, halbe Heimmühle (CT).

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Seite 483 von 595
Autor: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Ort: Lüsen
Verlag: Eigenverl.
Umfang: 583 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 579
Schlagwort: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 91.125
Intern-ID: 149918
Bodner 1949 Balbina Hinteregger 1987 Viktoria Mellauner, Witwe Lorenz Unterwirt - heute Gemeindehaus Nr. 22 K. 104 E. 14/11 Wo heute das Gemeindehaus steht, befand sich früher der Unter wirt, auch Gasthaus „Zum Weißen Rößl“genannt; während der Faschistenzeit wurde hier das „Dopolavoro“ errichtet. Seit 1982 befindet sich das Gasthaus Unterwill im Haus Nr. 49. Grundherrschaft: Oberküchenmairhof: 1 fl 18 kr, 3 Hühner 1600 Das Binderhaus an der Gasse grenzt im Westen an Ober- küchenmairs Behausung

, die vor Jahren Jakob Warell, gewesener Bürger zu Brixen, innehatte (Perg. Urk. im Pf AL) 1608 Hans Pardeller, Wirt in Lüsen, ersucht, an seiner Wirts behausung ein Zeichen oder Schild anbringen zu dürfen. Ferner bittet er, daß die anderen zwei Wirts häuser oder wenigstens eines abgeschafft werden, da es nicht alte Wirtshäuser seien und ein oder höchstens zwei Wirte in Lüsen genügten. Sein Ansuchen wird bewilligt; dem Mesner, der anfangs nur bei Kindstaufen Wein aufschenken durfte, wurde die Wirtschaft

, jetzt Bartlmä Sinnebeils Wirts behausung 1654 Christina Sinebellin, Unterwirtin, gibt 16 fl für den neuen Altar in der Pfarrkirche (TLA Hs. 1939) 1663 Georg Hueber, jetziger Unterwirt 1664 Hieronymus Sinebell, Unterwirt 1678 Hieronymus Sinebell, Unterwirt, Vater des gleich namigen Pfarrers H. Sinebell (1724-1738) verunglückte am 12. Oktober 1678 auf dem Weg von Brixen nach Lüsen, indem er über einen hohen Felsen stürzte (Chronik I 409) 1689 XII 31 Johann Sinebell, Sohn des Hieronymus, Unter wirt am Weißen

Rößl, legt die Rechnung für ein Mahl vor, das bei ihm am 3. August bei der Razzia auf herum streifende französische Mordbrenner eingenommen wurde (HAB 489) 1690 X 3 Johann Sinebell heiratet Magdalena Guggen- bergerin aus Pfalzen 1701 VIII 30 Johann Sinebell, Anwalt und Wirt, mit 34 Jahren gestorben, „ein Mann, der von allen geliebt wurde“, wie es im Sterbebuch heißt 1703 I 27 Die Witwe Magdalena Guggenbergerin, heiratet Lorenz Flenger, Sohn des Melchior (Unterschmied) 1729 Magdalena Flengerin

- Johann Flenger 1780 Katharina Flenger, Tochter des Josef, heiratet Johann Sigmund von Vahrn 1788 Pfarrer Johann Kuen versuchte mit allen Mitteln, den Kirchtagstanz zu verhindern, doch der Wirt Johann Sigmund hielt sich nicht daran (Chronik II 746)

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 319 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
—1652 Christian Faller, Sohn d. v. (1652 Konkurs). 1652—1682 Hieronymus Miterstiller. 1682—1730 Balthasar Miterstiller, Sohn d. v. 1730—1744 Josef Mitterstiller, Sohn d. v., gest. 1744. 1744—1778 die Kinder d. v. (Genuß Witwe Maria Mayr). 1778—1784 Josef Mitterstiller, Sohn d. v. 1784—1805 Josef Mitter stiller. 1805—1818 die Eheleute Anton Mahlknecht und Barbara Harder. 1818—1837 Georg Mayr, Wirt in OV. 1837—1847 Anton Kompatscher, Merl. 1847—1858 Andrä Rabensteiner, zu Hall. 1858—1860 Josef

Jörg Schlecht, Gerichtsgeschworener. —1557 Margreth Schlecht. 1557— Niclaus Pundtschuech aus Kastelruth, Ehemann d. v. —1581 Hans Schlecht. 1581—1585 Adam Rott, Windisch zu UV. 1585—1594 Adam Pundtschuech genannt Schlecht. 1594—1595 Thomas Mayr, Wirt zu UV. 1595—1604 Anna Curtätscher (GD Melchior Psayr). 1604— Thomas Mayr, Wirt zu UV (2). —1640 Hans Wenger, Bäckermeister (in Bozen?), und Anna Mayr (aus Rentsch), Eheleute. 1640— Hans Mayr, Wirt zu UV. —1673 Adam Mayr, Sohn d. v. (zu seiner Zeit

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 328 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
wird ein Meister Andre Kästner zu UV in den Urkunden genannt. Ob er der Sohn des vorigen Konrad Kästner war, ist nicht sicher bekannt, doch wahrscheinlich, sicher aber betätigte er sich als Wirt, was ausdrücklich erwähnt wird. Aber nirgends ist gesagt, daß Andre Kästner eben hier Brot buk und Wein aufschenkte und nicht anderswo im Dorf. Er muß früh gestorben sein, und danach wurde das Wirtshaus wohl verpachtet. (Im 16. Jahrhundert werden häufig Namen von „Wirten zu UV" erwähnt, doch ließe sich nur aufgrund

eingehender Studien feststellen, ob das nun Besitzer oder Pächter waren und welches Wirtshaus sie führ ten.) Sein Bruder Hans Kästner, auch ein gelernter Bäcker, ehelichte in den sechziger Jahren eine Tochter des „Wirtshauses an der Gassen" am anderen Ende des Dorfes (später Kästner- und Pliger- wirt) und lebte fortan dort. Von mindestens 1569 an — und dann wohl noch bis etwa 1610/20 — wurde nun dort Brot gebacken, während hier, wenn überhaupt, nur mehr ein einfacher Gasthaus betrieb war. 1573 verpachtet

der Bäcker Hans Kästner — also wohl derselbe, der nun das „Wirtshaus an der Gassen" führte — das „Haus an der Porten" auf fünf Jahre an Cyprian Merl aus OV, ohne daß freilich gesagt wird, ob es sich hierbei um ein Wirtshaus handelt oder nicht. In den späten achtziger Jahren scheint ein Sohn des vorgenannten Hans Kästner, Christian mit Namen, hier als Wirt gewirkt zu haben, doch 1593 dann verkaufte er das Haus an Thomas Mayr. Mit dieser Urkunde vom 14. Mai 1593 wird nun sicherer Boden betreten und beginnt

die „Geschichte" des Wenzerwirtshau- ses, obwohl es damals noch gar nicht so genannt wurde. —1593 Christian Castner, Wirt allda; er verkauft dann das Haus an Thomas Mayr. 1593—(1603) Thomas Mayr, „Gastgeb zu Unter- vels" (ein von ihm ausgestellter Reversbrief aus dem Jahre 1603 spricht von „seiner inhabenden Wirtsbehausung, auch Stallung und zwei Krautgärten, an und beieinander im Dorf Untervels nächst an dem Haus an der Porten gelegen" und erwähnt auch die bereits genannte Verpflichtung des Inhabers

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 329 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
vor Gericht 1625 sagt Elisabeth von Gagers, sie sei in erster Ehe mit Hans Wennser verehelicht gewesen, sei aber nun mit Peter Schwaigkhofler, „Wirt zu Vels", verheiratet). (16..) Adam Wennser? (dieser Name scheint nie als Besitzer auf, doch kommt Wennser als Besitzer eines Häusls in OV, des Gnöfgütls, vor ; Adam Wennser war offenbar der Sohn der genannten Elisabeth von Gagers aus erster Ehe und muß wohl auch eine Zeitlang das Gasthaus an der Porten besessen oder zumindest pachtweise innegehabt

anstoßenden Krautgarten und Ängerle, im Winkel bei der Porten genannt, im Dorf Völs liegend" dem Flarerbauern zu UV; Grundherr ist Herr Georg Kempter, Handelsherr zu Brixen, ihm hat man jedes Jahr auf St.-Martins-Tag 2 fl. zu zinsen; der Kaufpreis betrug 603 Gulden). 1654—1665 Valtin Federer, Flarerbauer zu UV (zu seiner Zeit hieß das Gasthaus hier bereits „beim Wennser Wirt", so auch bezeichnet im Kaufbrief 1665 an den Sohn, „die Wennserische Wirtsbehausung"). 1665—1682 Kaspar Federer, Sohn d. v., gest

Rabensteiner, ein Muschensohn, Wirt am Kaltenkeller in Blumau (1793 verpachtet er das Wenzerwirts- haus an Anton Kieser). 1797—1802 Anton Kieser, vorher Pächter. 1802—1803 Martin Kieser, Bäckermeister in Tramin, Sohn d. v. 1803 (3. Mai—22. Oktober) die Eheleute Anton Dissertori und Anna Stürz. 1803—1840 Josef Rier, vorher Schlösslwirt am Steg. 1840—1850 Kristina Malferteiner. 1850—1883 Jakob Baumgartner, vorher „Postillion zu Unteratzwang". 1883—1885 Fränz Baumgart ner, Sohn d. v., auch Kräutertischler

(Priesterstiftung Steinegg) „des Metzgers Behausung genannt Prüezagl". (1554—1566) Stoffl Turner, Metzger und Wirt zu UV; Stoffl Turner pachtete 1566 den Baurwindischhof in UV und zog später nach Steinegg, das Haus hier aber verkaufte er, unbe kannt wann, einem Hans Hueber). —1570 Hans Hueber. 1570—1577 Josef Troger, Tagwercher. 1577 die Eheleute Andre Sämer, Zimmermann zu UV, und Angnes Köler. Wie lange diese Eheleute das kleine Haus besaßen, ist nicht bekannt, 1596 wird Andre Sämer noch als zu UV lebend

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 372 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
Hans Püz aus Kastelruth, GD III Hans Mesner von Oberinn am Ritten). 1558— Antoni Wurzer vom Ritten und Agnes Weidacher, Eheleute. (15..) Hans Tuchscherer zu Bozen. (15..) die Kinder d. v. (1564) H. Johannes Zacharias Schweigger zu Niederhaus in Bozen, „Doctor der Arznei". (1570) Hans Winkhler. —1580 Hans Kästner, Wirt zu UV (1579 verpachtet er den Valzayhof an Ulrich Peternader, Besitzer des nahen Gosthofs, auf zehn Jahre, doch dann verkauft er ihm 1580 den Hof). 1580—1597 Ulrich Gschleier

. großen Zehent vom Kl. Neustift verliehen). (1490—1510) Lienhard Graffayr (1506 Geschworener im Völser Hexenprozeß, ebenso wieder 1510). (1529—1545) Peter Grafayer. (1554)—c.1569/70 Hans Grafayr, gest. um 1569/70. (1570) Hieronymus Grafayr zu Grafay, Sohnd. v. (gest. vor 1590). —1589 Hans Grafayr, Sohn d. v. (zog 1589 vom Hof weg und als Wirt nach Brixen, später Wirt in Klausen; 1589 wird Pächter zu Grafay Georg Patigler, Schwager des Hans G.j. (1590) Georg Patigler, Grafayr (GD Magdalena Gruntner

, sie lebt noch 1601, er aber ist da schon verstorben). (1600)—1629 Hans Patigler. 1629—1656 Georg Patigler, Sohn d. v. (später auch Wirt in Prösels, gest. Oktober 1656, war siegelmäßig). 1656—1657 die beiden Kin der d. v. 1657—1669 Christof Patigler, Sohnd. v. 1669—1675 Georg Roth, Schwager d. v. (GD Maria Patigler, Grafayrtochter; er starb 1675). 1675—1700 Maria Patigler, Witwe d. v. (GD II Andre Krizin- ger). 1700—1723 Andre Krizinger, einziges Kind d. v. aus 2. Ehe (1700—1723 Genuß Witwer bzw. Vater

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 381 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
, Tochter d. v. 1912—1918 Johann Ploner. 1918—1930 Regina Ziegler geb. Hansen. 1930—1947 Karl Degi scher des Andrä. 1947 Alma Klingler Witwe Degischer. Wirt, Wirtshaus Weißenberg, Wirt am weißen Löwen, Kilian Reschls Behausung, Weißenberg. E. ZI. 943 II (67 II), Bp. 199, Kat. 668. Das Eckhaus nördlich am kleinen Dorfplatz von Prösels. Seit 1614 Wirtshaus. 1761 abge brannt, aber gleich wiederaufgebaut. Gh.: die Herren von Völs ; Gz.: (vor 1620) 12 lb (= 2 fl. 24 kr.), 2 Star Herbstweizen, 3 Star Roggen

der vorzunehmenden Umbauarbeiten hat sich im Vfb. erhalten). 1617—c. 1620 die Erben d. v. (sie verkauften das Wirtshaus um 1620 an einen langjährigen Diener des seligen Herrn Christof Ott Moritz von Völs, B. Hölzl, wohl um dessen Ansprüche an den seligen Herrn zu befriedigen), c. 1620—1648 Balthasar Helzl oder Hölzl, „Wirt am weißen Leben (Löwen) zu Prösels" (geb. c.1583, war jahrelang „Kämmerling" und dann „Hausmeister" = Verwalter im Schloß Prösels gewesen; er baute um 1640 ein kleines Haus hinten

an das Wirtshaus dran, das aber später davon abgetrennt wurde). 1648—1656 Georg Patigler, Grafayr im PR und Wirt zu Prösels, gest. 1656. 1656—1657 die beiden Kinder d. v. 1657—1664 Christof Patigler, Sohn d. v. 1664—1669 Georg Roth, Schwager d. v. 1669—1671 Christof Patigler (2). 1671—1672 Georg Rott (2). 1672— Balthasar Wolf, Richter und Gerichtsschreiber zu Völs. —1679 Maria Patigler (GD Georg Roth), Grafayerin im PR. 1679—1684

15
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 311 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
, Faßbinder in Bozen. 1909 (8. Februar—23. Oktober) Josef Planötscher. 1909—1926 Anton Haselrieder. 1926—1944 Anton Federer. 1944—1952 Maria, Alois, Anna, Paula und Gertrud Federer. 1952—1957 Alois Federer zu Vs und Gertrud Federer zu Vs. 1957 Alois Federer, geb. 1924. Obervölser Wirt, Bastipeck, Untergnöf, Ganöf E. Zl. 122 II, Bp. 294, Kat. 265. Das Gut „Caneff" (lad. ca növ = neues Haus) umfaßte ehemals die Örtlichkeit vom Obervölser Kirchplatz bis hinauf zum gemeinen Weg beim heutigen Kritzinger- gütl

") Mitenhofer, Peckh und Wirt zu OV, Sohn d. v., gest. 1711 (er hat — noch als Pächter — das Untergnöf-Häusl um 1664 zu einem Wirtshaus mit Bäckerei umge staltet, seither hier Wirtshaus). 1711—1714 Hans Mittenhofer, Schlecht in UV, Sohnd. v. 1714—1736 Hans Mittenhofer, Bäck und Wirt zu OV, Sohn d. v. (1736 Konkurs). 1736—1751 Maria Goller, Ehefrau d. v., gest. 1751. 1751—1753 die vier Kinder d. v. gemein sam. 1753—1760 Anna Mittenhofer, Tochter d. v. (<3D Josef Länner, Bäcker). 1760—1762 Andre Schaller

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 300 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
H. Kaspar von Völs das Haus und das Wirtschaftsgebäude durch Meister Simon von Tusell neu aufbauen; von da an blieb der Hof durch über 20 Jahre im Besitz der Herren von Völs, die den Hof an Pächter vergaben. 1568—(1588) die Herren von Völs, zuerst H. Kaspar, dann sein Neffe H. Christof Ott Moritz. —1598 Melchior Azwanger, Wirt im Kuntersweg, er vertauscht in diesem Jahr den Hof an Zacharias Funtnatscher gegen dessen Wassererhof. 1598—(1622) Zacharias Funtnatscher, Partschiller im VR. (1634)—1667 Hans

Niklas Campätscher, Sohn des vorgenann ten Leonhard C. ; 1593—1606 Christian Campätscher, der älteste der vorgenannten drei Brüder, gest. 1606. 1606—1649 Dominikus Campätscher, der jüngere Bruder d. v., gest. 1649. 1649—1676 Niklaus Campätscher, Sohn d. v., gest. 1683 (er war siegelmäßig). 1676—1709 Niklaus Campätscher, jüngster Sohn d. v. (seit 1685 Wirt in UV, gest. 1709). 1709—1710 Christian und Anton Campä tscher, mj. Söhne d. v. (Niklaus C. hinterließ außer dem Plieghof und der Kastnerischen

Wirtsbehausung in UV auch den Unterhu berhof dort sowie das Heuhöfl Panid in OV, das reine Vermögen belief sich auf 8512 fl., die beiden Söhne erbten je 3043 fl., die Tochter Christina auch noch 2300 fl. ■— für Völs außerordentlich hohe Erbsummen!). 1710—1737 Christian Campätscher, „Pliger- wirt" in UV, gest. 1737 (er hinterließ fast gleich viel Schulden wie Vermögen, war also nahezu abgehaust!). 1737—1738 die beiden Kinder d. v. (das Vermögen war so überschuldet, daß die Vormünder beschlossen, den ganzen

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