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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 437 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
Der Schmalkaldenkrieg und die Umtriebe der Bündner ver- anlaßten König Ferdinand, seine Regierung und Kammer in Innsbruck am 18. September 1547 in einem Schreiben aus Prag anzuweisen, Glums und Finstermünz „zu versehen, zu bauen und vor den einfallen zu sichern und zu befestigen'. Die Inns brucker Regierung gab diesen Befehl an Jakob Trapp weiter und wies ihn an, durch Sachverständige Verbesserungsvorschläge einzubringen. Die Kommission, die auf Beschluß des Bozner Landtages vom 25. August 1549

am 3. September des gleichen Jahres Glums besichtigte, setzte sich aus Jakob Trapp, dem Tiroler Kanzler Beatus Widmann, dem Kellner zu Tirol, Hans Sinkmoser von Jufal, und dem Hauptmann Melchior Fueger zusammen. Eine Reihe von Ratschlägen wurden von dieser Kommission der Regierung in Innsbruck vorgetragen: Fortführung der Graben aushubarbeiten, Aufteilung der Grabenarbeiten in bestimmte Baulose, damit die einzelnen Gemeinden sich gegenseitig anspornen. Alle Schießlöcher, außer denen an den Stadttoren

fest, daß Glums nicht für eine große Belagerung befestigt wäre. Möchte man die Stadt dafür ausersehen, müßten noch drei bis vier niedere Bollwerke errichtet werden, aber noch bevor der Stadtgraben ganz aus geworfen wäre. Gegen diese umfangreichen Maßnahmen erließ die Regierung zunächst die allgemeine Aufforderung, die Ortflecken (Glums und Finstermünz) zu besichtigen. Erst im März 1550 trug sie Jakob Trapp und Feldhauptmann Francisck von Kastelallt auf, Glums incognito mit zwei welschen

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 434 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
Bollwerk wieder aufzubauen und alle Vorkehrungen zu treffen, um ein zweites Kalven für alle Zukunft zu verhindern. In der Tat ließ es die landesfürstliche Regierung und Landschaft an gutem Willen und auch an Werken nicht fehlen. Der in seiner Klarheit kaum mehr zu überbietende Grundriß des Städtchens ist etwa trapezförmig, wobei sich die Schmal seite gegen dei Schweiz zukehrt. Die Stadtbefestigung mißt an ihrer geringsten Breite (westliche Stadtmauer) etwa 150 m, während ihre größte Ausdehnung

und durch Jörg Kölderer im Jahre 1521 seine Fundierung fand, erfolgten die Haupt arbeiten erst nach 1550: „Da (Glums) an ain confünorth gegen Engedein zue gelegen zu trost und besserer Versicherung, auch defension des vatterlandts anno 1550 mit einer rinckmauer umgeben und fortifiziert wurden.' Schon im Frühjahr 1500 erließ die Regierung Steuerfreiheit für die Bürger von Glums und hielt sie an, am Aufbauwerk tapfer Hand anzulegen, andernfalls sie die Stadt verlassen müß ten. Als Bauleute scheinen auf: Hans

von Köln, Baumeister, Hans Harb, Bauschreiber, Christoph Lureck vom „Kumersee' (d. i. Lurago am Comosee), Maurermeister, und Heinrich Mösl, Zimmermeister. Im Jahre 1508 erfolgte offenbar die erste Besichtigung und Uberprüfung der neuen Glurnser Wehrbauten durch den von der Regierung aus Innsbruck gesandten Meister Niklas. Es war dies der bekannte Innsbrucker Steinmetz und Baumeister

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