der 'bisherige Regionalassessor für Handel, Girardi und Regionalrat .Alberti-poja nicht mehr gewählt wurden. /'BC folgen die Nenni-Sozla- listén nit Tf.000 Stimmen und 2 Sitzen, die gemässigten (Saragat-0 ' Soziaiistdfa mit 15.800 Stimmen und; 2 Sitzen und die Trentiner Tier ler Partei mit 13.000 Stimmen und 2 Sitzen. Die Liste Menapaces erhielt 4600 Stimmen und einen sitzt Die Trentiner Tiroler Partei hatte im November 1948 33.000 Stimmen mit 4 Abgeordneten erobert lind musste diesmal

einen empfindlichen Verlust verbuchen, der wahr scheinlich s’èinen Grund''darin hat, dass sich die Christi.-demokr, Partei diesmal vorbehaltlos auf den autonomistischen Standpunkt stellte und.der Sitz der Regionalregierung in Trient selbst ist, *^J jLX^Xl y J. X Cll-Öü somit also aie/wünsche der Trentiner Bevölkerung weitgehend berück sichtigt werden. Die Trentiner tiroler Partei wählten diesmal vor allem jene Trentiner, die über ihre Autonomieforderungen hinaus aus Gründen der tirolischen Tradition ein enges

Zusammengehen mit * * * » den Südtiroleni wünschen. Die Liste Menapaces mit einem Abgeordne ten (Menapace*selbst) trat an die Stelle der ASAR-Liste von 1948, die damals Remo’Defant im Regionalrat vertrat, der heute für die Trentinef ’Äfc&er 'Partei zusammen mit Enrico Pruner im neuen Regio- nalrat si$£tln der Provinz Trient betrug.die Wahlbeteiligung . rd. Zusammensetzung' des neuen Regionalrates. Im. neu gew^hlte^Regionalrat. hat dì.e DC. 20 Sitze (1948; 1? Sitze), die Südtiroler Volkspartei 15 Sitze (1948

:' 13 Sitze), Nenni-Sozialisten'3: Sitze (3), Saragat-Sozialisten 3 Sitze (3)', Kommunisten 2 Sitze. (2), Italien. Sozialbewegung 2 Sitze -(2), Tren- tiner Tiroler Partei 2 Sitze (4), Unabhängige Allianz Menapace 1 Sitz (1948: 0, dafür ASAR-Iiste. 1 Sitz). Nur 20 Mitglieder.des jetzigen Regionalrates gehörten bereits dem Regionalrat 1948/52 an, (“Dolomiten' vom 17. ,20.u.'24.11., 'Alto Adige” v,17.,20.u. 23*11,, 'L'Adige” vom 18.11,). Ec ho auf die' Wahlen in Südtirol. Die Südtiroler Volkspartei begrüsste

das Wahlergebnis mit grosser Genugtuung und verzeichnet insbesondere, dass sie nunmehr die 2/3-Mehrhelt .im Bozner Landtag gewinnen konnte. Der 'Volksbote 8 als Organ der Partei legt nach den Wahlen grossen Nachdruck auf die Notwendigkeit engsten Kontaktes der gewählten Regionalräte mit der Bevölkerung, auf die Verwirklichung der Provinzialautonomie

^ierlanda, bisher Sekretär des Regionalpräsidenten Odorizzi und.Propagandaleiter der Partei, der besonders auf eine Spaltung der SVP. unter Berufung auf die gemeinsame katholische Weltanschauung hinarbeitete, und Parteisekretär Dalvit. Unter den 26 Kandidaten sind nur 2 aus Alt- Italien gebürtig. Die Partei will offensichtlich alles vermeiden, um Angriffspunkte von Seiten der Trentiner Tiroler Partei zu bis* ten. ('Voce della Montagna' vom 5.10.). Die Trentiner Tiroler Partei nahm

unter ihre Spitzenkandidaten die ehemaligen ASAR-Führer Dr. Bortolottl und Remo Defant auf, obwohl diese nicht der Partei angehören. Die bisherigen Regiohal- ratsabgeordneten der PPE. Fontanarl und Ropelato kandidieren nun mehr an aussichtsloser Stelle. ('Voce della Montagna' vom 12, und 26 * 10 .). Die italienische Kommunistische Partei Hess ihren Wahlkampf im Trentino durch besonders ausgewählte Persönlichkeiten der römi schen Zentralleitung der Partei bestreiten, die das Land bis zu aen kleinsten Dörfern überschwemmten

Die 'Voce della Montagna' befasst sieb mit dem Rundschreiben des Förderungsausschusses und weist zahlreiche sachliche Unrich tigkeiten nach, die auf eine nicht genaue Kenntnis des Aufbaues der Region schliessen lassen. Im Valsugana wurden von der Zentralleitung der Christi.-demokr. Partei Flugblätter verteilt, in denen die Massnahmen der Regional- regierung zu Gunsten der Trentiner Landgemeinden geschildert wer den und die sich gegen die Trentiner Tiroler Partei wenden. Eine Zuschrift

in der 'Voce della Montagna' stellt fest, dass diese Massnahmen ja nur der Autonomie zu verdanken seien, deren Vor kämpfer gerade die Trentiner Tiroler Partei und deren Vorgängerin, die ASAR,waren, deren Hartnäckigkeit es zu danken sei, dass.es überhaupt zur Autonomie kam, ('Voce della Montagna' v.l.u.8.6,). Autonomiefeindliche Flugschriften im Trentino., Nach einem Bericht des 'L'Adige' wurden im Trentino anti- autonomistische Flugblätter verteilt, in denen Südtiroler Wirt schafts kreisen vorgeworfen

Ta) Südtirol, die italienischen Behörden und die italienische Volksgruppe. Zur W ahlreform« Die Christi.-demokr. Partei einigte sich nach langwierigen Ver handlungen mit den Saragat-Sozialisten, den Republikanern und den Liberalen über das neue Wahlgesetz und über ihre Koalition. - (Nach dem Erlass des Ministerrats-Entwurfs über die Wahlreform war es bekanntlich neuerdings zu Gegensätzen zwischen diesen Par teien über den Inhalt der Wahlreform gekommen) Die Südtiroler Volles* partei

.-demokr. Partei werden, und dass der Staat das Institut benützen könnte, um die Wirtschaft der autonomen Region wiederum vorwiegend unter seinen Einfluss zu bringen. Auch Vertreter der Rechtsparteien beklagten sich, dass die Kompetenzen des Regionalrats bei den Vorberatungen über das Institut übergangen worden seien. Am 25.7* nahm Regionalpräsident Dr. Odorizzi zu allén Einwänden Stellung i l. • !