Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1
Seite 91 von 200
Ort:
Innsbruck
Umfang:
XXVIII Bl., 165 S.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur:
III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1
Intern-ID:
174679
(58) 23 - Zur Schulfrage Im Bozner Unterlanä« Der Studlenprovved.it or der Provinz Bozen nimmt nochmals (1) Stellung zur Präge der italienischen Schulen im Bozner Unterland und teilt mit, dass séìn Amt Vorkehrungen getrof fen habe,,um den Besuch der deutschen Schule für Kinder italienischer Muttersprache zu verhindern. Das provvedito- rat habe in Truden, Unsere liehe Frau im Walde und anderen Ortsohaftan, in denen bisher keine italienische Schule vor handen war, Schulen mit beschränkter
Stundenzahl eröffnet una seit dem 1. Jänner 1949 alles unternommen, um die italienischen Schulen zu fördern, ('Alto Adige' v.2*2.50). 'Alto Adige» glaubt an Südtiroler Wirtschaftsplan zur Ausschaltung der Italiener, Das 'Alto Adige' veröffentlichte Anfang Februar eine Artikelserie, in der es behauptet, dass die Südtiroler auf wirtschaftlichem Gebiet die italienische Volksgruppe mit allen Mitteln 2 u benachteiligen suchten. Die sehr wort reichen Ausführungen des 'Alto Adige' laufen letzten Endes
auf die Tatsache hinaus, dass einige italienische Grund besitzer in Südtirol ihren Besitz verkauften und es vor zogen, sich in den alten Provinzen anzüsiedeln, wo der Boöenpreis wesentlich niedriger ist als in der. Provinz Bozen. Diese italienischen Besitzer waren meist infolge der Umsiedlung aer Südtiroler in die Provinz Bozen gekommen, und sind dort wegen der gänzlich ungewohnten Boden- und Arbeitsverhältnisse niemals heimisch geworden. Das 'Alto Adige» glaubt, dass diese Entwicklung, die in Wirklichkeit