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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1951
Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1
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Seite 89 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: XXVIII Bl., 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1
Intern-ID: 174679
Angriffe der Christlich-pemokraten richten sich nicht gegen STP.? Abgeordneter Br, Eacchin veröffentlichte am 7.2. im 'Alto Adige' einen Artikel, in dem er die in der- Bozner Ta gesordnung der Christlich-demokratischen Partei vertretenen Thesen bekräftigt, aber gleichzeitig behauptet, dass die Tagesordnung nicht gegen die Südtiroler Volkspartei als solche gerichtet sei, sondern gegen extreme Südtiroler, und dass man deshalb nicht verstehe, warum sich die SVP. so aufrege. Pie Vermutung, dass

die Tagesordnung und die ge samte Haltung der italienischen Volksgruppe in Südtirol in jüngster Zeit in Zusammenhang stehe mit den bevorstehenden österreichisch-italienischen Verhandlungen (1), sei voll kommen falsch, im übrigen sucht Eacchin die Wirkung der Bozner Tagesordnung ab 2 uschwächen. ('Alto Adige' vom 7.2.)« Einigung der Christi.-demokrat.Parteiséktionen beider Provinzen? Am 9.2. fand eine Zusammenkunft zwischen Vertretern den Bozner und der Trentiner Christlich-demokratischen Partei statt, in deren

Verlauf die Lage in Südtirol geprüft wurde. Pie Vertreter beider Sektionen haben, wie es in.einer Ver lautbarung heisst, eine vollständige Übereinstimmung über die einzuschlagende Richtung der Partèi erzielt. In einem Kommentar begrüsst das 'Alto Adige“ diese Einigung und for dert die Volkspartei mit dem Hinweis, dass sie nun auf keine Spaltung der Bozner und Trentiner mehr hoffen dürfe, auf, sich von ihren intransigenten Vertretern zu befreien. ('Alto Adige' vom 10.2.50). Am 11.2. fand eine Sitzung

des Bozner Provinzialaus schusses der Christlich-demokr,Partei statt, an der auch Prof. Elkan, Vizesekretär der öesamtpartei, aus Rom teil nahm. Auf der Sitzung soll neuerlich das Eingreifen der italienischen Regierung gefordert worden' sein und die erste (1) Biese, Ansicht war von der 'Tiroler Tageszeitung' vom 30 .I, geäussert worden.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1951
Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1
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Seite 86 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: XXVIII Bl., 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1
Intern-ID: 174679
■ Scharfe Töne von der Zentralleitung der Christi. “Demokraten« Auf dem Jugendkongress der Bozner Christlich-Demokraten, der Ende Jänner abgehalten wurde, sprach als Vertreter der römischen Direktion Dr, Esposito, der mitteilte, dass die intSchliessung der Christlich-demokrat,Partei vom 22.1* in Rom einen äusserst günstigen Eindruck hervorgerufen habe. Der Zeitpunkt sei gekommen, schleunigst dem wachsenden un- ' behagen der Italiener in Südtirol ein Ende zu bereiten und von Seiten der Partei

und der Regierung energische Massnah men zu ergreifen. Der Kongress beschloss,'in Rom bei den Vertretern der Partei und der Regierung auf durchgreifende Massnahmen zu dringen. ('Alto Adige' vom 1.2.). Trentiner Christlich-pemokraten mahnen ihre Bozner Partei freunde zur Mässigung . - - Das’Optantenrroblern als Kernpunkt der Südtiroler Präge. Die Trentiner Sektion der Christlich-demokratIschen Par tei verfolgte die Haltung der Bozner Schwestersektion mit Besorgnis. Am 5 . Februar hielt sie eine ausgedehnte

Sitzung ab, in der die Lage in Südtirol eingehend beraten und fest- gestellt wurde, dass die Prüfung der Lage in beiden Provin zen ausschliesslich dem regionalen Komitee der Christlich demokratischen Partei zustehe, Abschliessend wurde eine Ent-.. Schliessung angenommen, in der der Provinzialausschuss der Trentiner Christlich-Demokraten die Tagesordnung der Bozner SchwesterSektion zur Kenntnis nimmt, aber feststellt, dass für ein friedliches Zusammenleben ln Südtirol ein loyaler Geist

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1951
Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1
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Seite 187 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: XXVIII Bl., 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1
Intern-ID: 174679
dem Ministerpräsidenten gegenüber im wesentlichen jene Klagen und Wünsche wiederholte, die die Bozner Christi.- demokratische Partei im Jänner 1950 in einer Tagesordnung niedergelegt zu hatte (1). Pie damals geschilderte Lage sei inzwischen von Mitgliedern der Pirektion der Christlich demokratischen Partei, die Südtirol aufsuchten, bestätigt worden. Es stehe fest, dass die deutschsprachige Bevölkerung der Provinz Bozen sezessionistische Tendenzen verfolge. Per Bozner Parteisekretär Vilucchi, der dem «Alto Adige

' diese Angaben über die Unterredung mit Pegasperi machte, habe von Pegasperi deshalb soziale und wirtschaftliche Mass nahmen gefordert, die die Voraussetzung für eine endgültige Klärung des Verhältnisses beider Volksgruppen bilden würden. Pegasperi habe die Vorschläge der Delegation und die Hal tung der Bozner Christlich-Pemòkraten gebilligt. Er stimme überein in dem Wunsch, den Wohnbau und die industrielle Tätigkeit in Süütirol zu- entwickeln, sodaas das Land zur Aufnahme eines HÖchstmasses

von Arbeitskräften befähigt werde. Pie Regierung werde ihr Möglichstes tun, um aer italie nischen Volksgruppe in Südtirol zu helfen. Schliesslich sei auch in der Unterredung die Schul-frage gestreift worden. Pie,Delegation sei überdies auch von Unterriohtsminlster Gonella empfangen worden. Pas 'Giornale d'Italia' (s. unter a) gerichtet in alar mierenden Worten über den Empfang der Bozner Christlich-Demo- krateh bei Pegasperi und schildert , basierend auf .dieser Unterredung, die Lage in Südtirol als derart, dass

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1951
Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1
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Seite 85 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: XXVIII Bl., 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1
Intern-ID: 174679
zwischen den Volksgruppen. ('Alto Adige“ vom 3.u,4.2.5o). « Nachhall der EntSchliessung der Christi,-demokrat.Partei Bozens. Der Bozner Provinzialausschuss der Christlich-Demokraten nahm zur EntSchliessung des ParteiausSchusses der Südtiroler Volkspartei (1) Stellung und wies-diese Entschliessung als einen “lügenhaften Versuch', die öffentliche Meinung irre zuführen, zurück. Die Ansicht der SVP., dass die Tages- , Ordnung der Christi.-Demokraten lediglich das ?/erk einiger Nationalisten innerhalb dieser Partei sei, sei

falsch. Die Tagesordnung sei von einer Kommission ausgearbeitet worden, der auch der Bozner Bürgermeister Lino ziHer, der Abgeordnete Facchin Und der Parteisekretär vilucchi ange hört haben und sei vom gesamten Parteiausschuss gebilligt worden. - Die “Dolomiten“ nehmen mit Bedauern Kenntnis, dass auch Ziller, der seiner Gerechtigkeit wegen besonders geschätzt wird, und andere c.D. -Vertreter, mit denen bisher eine ausgezeichnete Zusammenarbeit stattfand, die Tages ordnung Unterzeichneten

. Die Südtiroler Vertreter im Bozner Gemeinüerat bekennen sich in einer eigenen Veröffentlichung ausdrücklich .zur Zusammenarbeit mit Bürgermeister Ziller. (“Alto Adige' vom 1.2., 'Dolomiten' vom 6.U.7.2.50). (1) s # S. (25), (Information Er. 336 , S.25)

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