Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Autor:
Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Ort:
Wien
Verlag:
Österr. Bundesverl.
Umfang:
332 S. : Ill., Notenbeisp.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br>
Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br>
Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br>
Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br>
Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br>
Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br>
Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br>
Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br>
Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br>
Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Schlagwort:
p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie
g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur:
II 103.302
Intern-ID:
112436
ein jähes Unheil. Ein schrecklicher Drache spie auf die Stadt soviel Wasser, daß sie ertränkt und versenkt wurde. Auch der damalige König Cleonus mit Familie und Gefolge kamen auf den Höhen des Reichensteins, wo ihr Palast stand, um. Seither heißt diese Höhe „Wurmstein' und das Bächlein, das durch Goisern fließt, „Wurmgraben'. Hallstatt. L An der Stelle, wo sich heute der Hallstättersee auss breitet, stand ehemals eine große Stadt: Cervusan, bes herrscht vom mächtigen Schlosse Stutato. Die Bewohner
beschäftigten sich mit Ackers und Bergbau. Man fand nicht nur Eisen in der Nähe der Burg, sondern auch Blei, ja selbst Silber und Gold, wie dies heute noch der Name „Goldbach' beweist, der unweit fließt. Aber der Wohlstand verdarb die Leute von Cervusan und Gott ließ sie zur Strafe mitsamt ihrer Stadt im Wasser versinken, das aus einer unters irdischen Quelle emporsprudelte. Das stolze Schloß aber fiel in Trümmer.