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von Trento, Junio von Verona' und 7 andere. Die Aus- druckswesie „welche sich von diesem Schisma fernhielten' (qui se ab hoc sciamate cohibuerunt, Paul. Diac. III., 26) hat man bis zum 17. und 18. Jahrhundert vielfach falsch verstanden. Man glaubte nämlich, daß Paulus Diaconus damit sagen wollte, daß sich die aufgezählten Bischöfe vom Schisma des Patriarchen Se verus und einiger seiner Suffragane gegen Rom fernhielten^ denn am Schlüsse, nach der Aufzählung der Bischofsnamen, heißt es in diesem Bericht

man die schismatische Einstellung und Darstellung des Paulus Diaconus erst im 18. Jahrhundert. Früher verstand man die genannte Stelle desselben, „welche sich vom Schisma fernhielten', auch in dem Sinne, daß die angeführten Bischöfe, zu denen auch Ingenuin gehörte, am Schisma gegen Rom sich nicht beteiligten. In Wirklichkeit meinte aber Paul Diaconus das Schisma oder die Spaltung im Episkopat der Metropole Aquileja, indem der Patriarch Severus und drei andere Bisehöfe sich an Rom anschlössen, als sie ein Jahr

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 11 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

, philosoph.-philolog. Klasse 1855 XVII. S. 138 ff, Graesse Th., Leggenda aurea Jacobi a Voragine, 1850. Grisar H,, Geschichte der Stadt Rom und der Päpste im Mittelalter, I. Bd. 1901. — S. Gregorio Magno, 1928. Gregorii I. Papae Registrum Epistolarum, herausgegeb. von Ewald-Hartmann, Mon Germ. Epistolae I—II, 1887. Guarinoni Hippoliti Series Episcoporum Sabioncnsium-Brixinensium a S. Cas siano usque ad Sigismundum Alphonsum 1663. MS. in Archivio Seminarli Majoris Brixinensis F 30. Hammer H., Die ältesten

C. J., Conciliengeschichte, I.—IV. Bd. 2. Aufl. 1873—79. Heuberger R., Das Burggrafenamt im Altertum, Schleraschriften Nr. 28 1935. — Der hl. Ingenuin, Brackmann-Festschri ft S. 1—39 (1931). — Rätien = Rätien im Altertum und Frühmittelalter, I. Bd. 1932, Schiern schriften Nr. 20. Heuwieser M,, Geschichte des Bistums Passau, I, Bd. 1939. Hirsch S., Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II. (1002—1024), I. Bd. 1862. Hospelt W., Translationen von Märtyrer-Reliquien aus Rom nach Bayern im achten Jahrhundert

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 61 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

nach der Abreise des Vigilius zurückblieb, ganz seine Haltung und wurde deswegen vom Kaiser Justinian I. als Nachfolger Vi gils bestimmt. Als er dann nach Rom zurückkehrte., empfing man ihn dort mit eisiger Kälte; es gelang ihm aber durch ein feierliches Glaubensbekenntnis und durch einen Reinigungseid, sich von d'en gegen ihn vorgebrachten Beschuldigungen zu ent lasten. Daher schwand allmählich das große Mißtrauen gegen ihn, weshalb er dann in Rom anerkannt wurde. Das wankelmütige Verhalten

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 62 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

biete (z. B. auf die Inseln), weil nämlich die Langobarden die erste Zeit grausam gegen die Priester wüteten und viele töteten. Deshalb blieb auch Paulinus in Grado und legte sich eigenmächtig den Patriarchentitel bei, ebenso seine Nachfolger, um ihre Unab hängigkeit gegen Rom zu betonen. Sie verharrten tatsächlich mit ihren Suffraganen hartnäckig lange Zeit im Schisma. Zuerst folgte ihm der Patriarch Elias (571—586). Papst PeLagius 128 ) II. (578—90) versuchte ihn und andere Bischöfe

, diese Kirchenspaltung im Patriarchat Aquileja zu beseitigen. Schon im Jänner 591 richtete er an Severus und dessen Amts- und Gesinnungsgenossen die Aufforderung, sich in Rom zu stellen oder vor einer Synode daselbst zu erscheinen. Er verlieh seiner Mahnung noch dadurch Nachdruck, daß er das Sehreiben durch einen höheren Offizier in Begleitung von zwei Soldaten überbringen ließ. Dadurch fühlten sich der Patriarch und dessen Suffragane bedroht. Sie hielten dann zwei ge trennte bischöfliche Synoden ab, nämlich

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 93 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

(I. S. 356 Aran. 6): „Die Zuverlässigkeit der Biographie Korbi nians ist nicht größer als die der Lebensbeschreibung Emmcrans. Aribo liäiift auf seinen Helden alles, was nach den Anschauungen der Zeit einen Heiligen erhob: asketische Vollkommenheit, Wunder, kirchliche Würden, Verkehr mit geistlichen und weltlichen Großen, Verehrung des Volkes: aber die Vorgänge, die er erzählt, entbehren stets der Veranlassung wie der Folge. Der fränkische Asket wird zweimal nach Rom geführt: man sieht nicht, warum

-, er wird in Rom zum Bischof ordiniert, erhält sogar das Pallium (Abzeichen der erzbi schöflichen Würde): man sieht nicht, wozu... Nun kehrt Korbinian zurück: auf Befehl Grimoalds wird er auf bairischem Gebiete festgehalten': aber statt daß er zum Herzog gebracht würde, hat er Muße, in Mais bei Meran das Andenken des hl. Valentin zu ehren. Dann macht er sich durch einen be stimmten Befehl Grimoalds genötigt nach Freising auf-, allein hier angekom men, weigert er sich 40 Tage lang, den Herzog vor sich zu lassen

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 130 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

68—70, 110*, des hl. Kas sian 15; des hl. Korbinian 22, 23; des hl. Lukan 19; auf Sabiona A227: des hl. Valentin 22—24 Reliquienübertragung 22—24, 69, 70, 108, 116 Rendena 21 Resch Josef 17, 18, 63, 64, 67, 72, A215, 81, 82, A227, A294 Resia, Pass 21 Rhein 21, 22, 27 Richbert, Bischof von Sabiona 68, A215, 108—110 Rienza, Rienzatal, Rienz 21, 30, 44. 46, 72, 92, 96, 97, 105, 109, 112, 113 Riezler Sebastian AI 88, 78, A322 Rodengo, Rodeneck A180 Rodungstätigkeit 113 Roma, Rom, Römer, römisch

11, 20 —22, 24, 26, 27, 29, 30, 32, 33, 36, 43, 44, 46, 54, 57, 62, 65, 66, 70, A187a, 75, 76, 78, 82, 83, 92, 105, 109, 112, 116 (siehe auch Ost rom, oströmisch) Romanen, romanisch 27, 29, 30, 32, 33, 46, AI39, 73, 75—77, 79, 80, 85, 93, 95, 98, A301 Romedius hl. 21 Römerstationen 20, 33, 36, 39 Rosbichler J. A215 Roschmann Anton 17, 63 Rovereto 16 Rubeis de Bernardo 62 Rupert hl., Bischof von Salzburg 31, 75, A236, 90 Saatfeld 112 Sabina A226 Sabionates 82

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 30 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

er solche sicherlich von Rom leicht erhalten können, wie er z. B. solche für das neue Kloster von San Candido von dort bezog. 49 ) Ferners ist zu beachten, daß Bischof Arbeo den hl. Korbinian in seiner Vita als begeisterten Verehrer des hl. Valentin von Maia hinstellt und die üb er setzung seiner Überreste uns schildert. Nun stammte Arbeo von Maia selbst; daher wird er wohl ge wußt haben, welchen hl. Valentin man dort verehrte und wessen Gebeine man nach Trento und Passau übertrug. 50 ) Allerdings sagt

, Nr. 34- Hospelt W., Translationen von Märtyrer-Reliquien aus Rom nach Bayern im 8. Jahrhundert, Studien u. Mitteil, zur Gesch. des Benedik tinerordens, 53. Bd. 1935 S. 336 ff. ; vgl. daselbst auch Morin S. 205 fl. 50 ) Diese Gedanken sind jedenfalls mehr berechtigt als die Hypcrbritik Heubergers, der auch mit der Möglichkeit rechnet, „daß der bcatus Christi confessor Valentìnus, dessen Leib man — vielleicht nicht erst im 8. Jahrhun dert — im Castrum Maiense zu besitzen glaubte, in Wahrheit ursprünglich

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Religion, Theologie

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1942

Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella

Seite 161 von 262

Autor: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...

Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis

Sprache in Zentralafrika' (Grammatik, Text lind dinkaisch- deutsch-italienisches Wörterbuch) unid „Die Sprache der Bari in Zentralafrika' (Grammatik, Text, Wörterbuch). Wegen dieser staunenswerten Leistung ernannte ihn das „Institut Afrique' zu Paris zum Ehrenpräsidenten. Auch andere Akademien (-von Wien und Rom) zeichneten ihn aus. Weiters erwarb er sich die größten Verdienste um die Förderung der katholischen Missionen in Zen tralafrika. Man wollte ihm daher das Amt eines apostolischen

. Präfekten, womit die Bischofswürde verbunden war, übertragen. Er lehnte aber ab und blieb der einfache Ordensmann bis zu seinem Lebensende in Novacella (am 15. April 1903). Mit ihm ging eine Leuchte der Wissenschaft und Frömmigkeit und ein Vorbild werktätiger Nächstenliebe dahin. Seine Hochschulstudien hatte er in Rom gemacht, wo er auch 1870/71 als Geheimschreiber des Bischofs Dr. Josef Kessler, des Generalsekretärs beim Vati kanischen Konzil, eine bedeutende Stelle bekleidete und mit vie len, hohen

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Religion, Theologie

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1942

Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella

Seite 154 von 262

Autor: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...

Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis

Bestandsjubiläum des Stiftes veranstaltet, über die Säkularfcier von 1842, die gleichfalls acht Tage währte, ist uns ein eingehender Bericht er halten. 176 ) Weil für den Empfang der hl. Sakramente und den Besuch der Stiftskirche für dieses Fest von Rom ein vollkomme ner Ablaß — damals noch eine Seltenheit — verliehen wurde, er folgte ein riesiger Zulauf zu den Beichtstühlen und zum Kom- muniontisch, sodaß ungefähr 25 Priester einige Tage mit der Spendung des Bußsakramentes beschäftigt waren. Bei der dabei

wurden 1714 die Gebeine des hl. Märtyrers Placidus, die gleichfalls aus Rom kamen und von den Klarissinnen in Bressanone herrlich geziert wurden, von dort nach Novacella in Prozession übertragen. 178 ) Diese reichte von der Bi schofsstadt bis zum Eingang ins Stift. Dazu erschienen bei 20 Gemeinden mit ihren Fahnen und Schützenkompagnien in ma lerischer Tracht. Beim Umzug stellten fünf kostümierte Gruppen das Leben des hl. Märtyrers dar; 179 ) dann waren acht Festwagen,, ebenfalls lebende Bilder

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella

Seite 44 von 262

Autor: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...

Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis

(eranensis) fieri curavit 1888. Zu deutsch: Propst Remi gius Weissteiner, Lateranensischer Abt, ließ dies machen 1888. 2) Die vier Seitenaltäre: a) Rechts: Augustinus-Altar 1769/1770 großenteils aus Marmor 1 ) von Sartori. In der Urne Leib des hl. Plazidus siehe unten. Bild von Christoph Unterberger aus Cavalese, in Rom gemalt. Es stellt dar den Heiligen in Betrachtung der Ge heimnisse Gottes; neben ihm seine Mutter Monika, die Gott für die Bekehrung ihres Sohnes dankt. Zu Füßen der Dä mon

tenteils aus Marmor. In der Urne Leib des hl. Märtyrers Viktor. Seitenstatuen: St. Laurentius und St. Stephanus, der im Bausche seiner Toga die Steine trägt. Bild von Christoph Unterberger in Rom gemalt: Bischof Hartmann überreicht dem Burggrafen Reginbert von Säben den Plan des Klosters, welch letzteres im Hintergrunde sichtbar jist. Links das Sohnchen Reginberts Ulrich. Der Toterikopf deutet dessen Tod an; das Rauchfaß das Opfer Reginberts, der sein Kind verlieren mußte, um nach Gottes Willen den Bau

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 28 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

Thaur, wo seine Verehrung im 17. Jahrhundert besonders durch einen Kirchenbau gefördert worden war. Sein Kult wurde 1907 von Rom neuerdings, bestätigt. In der Gegend von Maia wirkte als christlicher Glaubensbote im 5. Jahrhundert der hl. Valentin. 43 ') Zwar sind die Nach richten über ihn teilweise unverläßlich, besonders jene, welche angeblich auf einer anläßlich der Erhebung der Reliquien in Pässau um 1120 im Sarge gefundenen Bleitafel 44 ) aufgezeichnet gewesen seien. Diese Inschrift

berichtet über die apostolische Tä tigkeit des hl. Valentin in Passau, über seine zweimalige Reise nach Rom zu Papst Leo I., der ihn zum Bischof weihte, und über die gänzlich erfolglose Verkünjdigung des hl. Evangeliums bei den Bewohnern dieser Stadt, von denen er schließlich ver trieben wurde, worauf er sich in Gebirgsgegenden begab, wo er mit großem Erfolge am Heil der Seelen wirkte. Diese Angaben wurden früher als sicher angenommen, jetzt aber wird ihnen der geschichtliche Wert vielfach abgesprochen

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 83 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

un terworfen. Wenn das also bei Chur möglich war, so können wir mit gleichem Recht annehmen, daß das romanische Säbner Bis tum im 7. und 8. Jahrhundert auch beim Patriarchate Aquileja blieb. Die von Herzog Theodo 716 beabsichtigte Organisation des bayrischen Kirchenwesens wurde 739 durch den hl. Boni f a- zius, den Apostel Deutschlands, tatsächlich durchgeführt. Dieser weilte 738/39 zum dritten Male in Rom und verhandelte mit dem damaligen Papste Gregor III. über die Gründung und Neu ordnung

der süddeutschen Bistümer und über ihre Abgrenzung. Dieser richtete deshalb an fünf bayrische und alemannische Bi schöfe ein Schreiben, 195 ) in dem er sie ermahnte, Bonifazius als päpstlichen Legaten aufzunehmen, seine Wesungen zu befolgen und zu einer von ihm zu berufenden Synode zu erscheinen. Nach seiner Rückkehr von Rom regelte dann Bonifazius 739 im besten Einvernehmen mit dem bayrischen Herzog Odilo die bayrischen Diözesanverhältnisse. 196 ) Es wurden vier Bistümer definitiv er richtet und abgegrenzt

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

Unsere Kirchenpatrone : eine Hochetscher Wanderung

Seite 168 von 319

Autor: Mang, Hermann / von Hermann Mang

Verlag: Verl. der St. Vinzenzkonferenzen

Umfang: 318 S. : Ill.

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Patrozinium

Signatur: I 106.956

Intern-ID: 145968

Maria Schnee. 5. August. Der hl. Papst Lì be ri us li a I um das Jahr 360 in Rom das große Gotteshaus gebaut, das fast 100 Jahre später von Papst Six- tus III, zu einer Mu Hergotteski rohe ge weiht wurde. Die Legende weiß zu er zählen,. daß mitten im Sommer auf einem bestimmten Platz Schnee fiel und so an zeigte, wo die Kirche erbaut werden sollte. S. Maria Maggiore heißt diese Kirche, das bedeutet die große Marienkirche im Gegensatz zu den verschiedenen .anderen kleineren Marienkirchen

,, die damals schon in Rom bestanden. Seitdem sind unge zählte Tau sende von Marienkirchen in allen Lindern erbaut worden, in allen. Formen und Größen, und uberall hat Ma ria Hilfe und Gnade und Segen ihres gött lichen Kindes vermittelt allen, welche sieh vertrauensvoll an sie wenden. Unsere Maria Sehneekirchen stammen zumeist aus dem 17. Jahrhundert; die neueste ist seit 1910 auf dein Becher hei Ridanna, 3200 m hoch. 1.1, L. Frau van Hans Maeff scher, um US7, Pfarrkirche Viplteta

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1942

Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse

Seite 10 von 38

Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz

Ort: Berlin

Umfang: S. 270 - 302

Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie

Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; g.Reschenstrasse ; z.Geschichte

Signatur: III 106.144 ; III 7.881

Intern-ID: 110172

der Alpen-dio gofiirstcte Darlegung wohl aufzugeben. Ebenso die Herleitung vom Grafschaft Tirol, die um das Jahr 1500 auch die bisher Gallierfürsten Brennus, der um 400 vor der Zeitrechnung selbständige Grafschaft Görz mit dem Pustertal, von Bayern Rom belagert hat, oder vom Worte „brennen' in dem Sinne, das östliche Unterinntal und von Venedig Ampezzo sowie daß in alter Zeit in dem dichten Walde der Paßgegend infolge Rovereto und Riva gewonnen hat. Die Ilochstiftor oder Blitzschlag häufig Brände

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1942

Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse

Seite 25 von 38

Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz

Ort: Berlin

Umfang: S. 270 - 302

Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie

Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; g.Reschenstrasse ; z.Geschichte

Signatur: III 106.144 ; III 7.881

Intern-ID: 110172

- und jene von Görz zu Lienz seit dem 13. Jahrhundort. Be- reichisohen Erblande, darunter auch Tirol, mit besonderer zeichnend auch fiir die Verkehrsbeziehungen münzte man in . Verwaltung. Innsbruck nach dem Fuße von Augsburg, in Lienz nach Im 16. und 17. Jahrhundert gab es für unser Gebiet, folgende jenem von Aquileia und in Meran nach jenem von Verona.,; Postlinien: Von Verona, wo der Anschluß. nach Mailand, Man nannte daher die in Meran geschlagenen Pfennige all- | Venedig und Rom war, über den Brenner

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Jahr:

1942

Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse

Seite 32 von 38

Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz

Ort: Berlin

Umfang: S. 270 - 302

Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie

Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; g.Reschenstrasse ; z.Geschichte

Signatur: III 106.144 ; III 7.881

Intern-ID: 110172

- der Suezkanal im Jahre 1869 vollendet war, erlangten die Verbindung. Innsbruck wurde der Schnittpunkt dieser Häfen an der Nordküste des Mittelmeers, Triest, Venedig, Hauptverkehrslinien Berlin—Rom und Wien—Paris, und Genua und Marseille, eine direkte Seeverbindung mit Indien beide Linien konnten sich, abgesehen von ihrer Hauptrich- und Ostasien, und das führte diese und die Alpenbahnen, tung, hier gegenseitig ergänzen. darunter auch die Brennerbahn,wieder in den Weltverkehr naive so in der Zeit von 1870

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella

Seite 249 von 262

Autor: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...

Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis

KpLSg 1906, KplSa 1911, KplSf 1913, CF 1915—18. f N 7. IX. 1924 (70 J). Hartmann (Johann) Ammanii, A schau (LechtaT) * 21. VI. 1856, E 14. Vili. 1875, prf 1876, Prf 14. Vili. 1879, Pr 20. VII. 1879, PS 1880, Stud Innsbruck 1881—84, Stud Coll 1884/5, PrfG 1885—1925, Rom 1889/90, CM Bress 1904, Korrespon dent zur Erhaltung d. Kunst- u. Geschicht-Denkm. 1887, fb„ g. R., jub. f N 17. XI. 1930 (74 J) (Geschichtsforscher u, hist, Schriftsteller). Bernhard (Johann) Ha 11 er, Mareta (Mareit-Ridnaun

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 77 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

Untersuchungen an wie bei den spateren päpstlichen Selig- und Heiligsprechungen. Würde man bei den mittelalterlichen Heiligen auch eine so u. Kirche, VIII. Sp. 807—811; Hospelt, Translationem von Märtyrer-Reli quien aus Rom nach Bayern irn 8. Jahrhundert S. 336 ff. 17 ®) Zur Geschichte der Selig- und Heiligsprechung möchten wir bemerken, daß die Kanonisation dea Bischofs Ulrich von Augsburg die erste beglaubigte Heiligsprechung durch den römischen Stuhl gelegentlich einer römischen Synode vom Jahre 993

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Religion, Theologie

Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 65 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

S. Àbondio, furono onorati di culto pubblico in epoca molto recente (cf. Acta Sanctorum, oet. Vili 903—904). Sopra siffatte canonizzazioni universali cf. Delehaye, Sanctus, Essai sur le eulte des saints dans l'an tiquité, Bruxelles 1927 rie. 119 —20, e l'Introduzione pp. 15, 16.' 1S ') Siehe Mon. Germ. Epist. Ili. nr. 5, S. 170 ff. ; vgl. darüber Laux, Der hl. Kolumban S. 213 ff. ; Grisar H., Geschichte der Stadt Rom, I. S. 697.

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 63 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

und Beschlüsse beider zu wenig, ebenso wenig die Schriften Theodors von Mopsvestia, des Theodoret von Cyrus und des Ibas von Edessa. Allem Anscheine nach stimmte auch Ingenuin dieser Auffassung zu und unterfertigte selbst das Schreiben. Bemerken möchten wir, daß die langobar- dischen Herzoge und Könige, welche vielfach Arianer waren, die schismatischen Bischöfe in ihrem Gebiet im Kampfe gegen Rom unterstützten. Wenn man glauben wollte, daß bloß der hohe Klerus 130 ) der Metropole Aquileja diese Auffassung

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Jahr:

1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Seite 123 von 134

Autor: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber