¬Die¬ Ortsnamen des alten Gerichtes Salern : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen
der Gärtnerischen Paurecht ligende Witsperg-, iezt Voitsperggut genannt usw. verzinst man dem hoehw. Gotshaus und fürstl. Hofamt mit 48 kr., 6 centen Käs, 1 Kitz, 1 Lamp; Kaufpreis mit 2 paar Meenoxen, 7 Khüe und etliche Farnuss 5700 fl. u. 12 thaler leitkauf. 1659 (Urk. w. o.) Steffan Wentzl verkauft die Baurecht des Hofs genannt zu Gart dem Martin Miller, fürstl. Pfleger zu Salem und Richter zu Kiedervintl, dem freundtlich. lieben Schwager.. .alles übrige w. o. Die Miller zu Puechbach in Bayern hatten 1551
einen Wappenbrief erhalten und kamen nach Tirol; Christof Miller (f 1576) nach Innsbruck, Martin (f 1625} als Bergrichter nach Klausen, Michel (f 1621) wurde Pfleger in Rodeneck und dessen Sohn, der obgenannte Martin {1618—1699), Richter zu Salern und Niedervintl; er erhielt samt seinen Brüdern und Vettern 1674 den Reichsadel mit dem Prädikate „von Müllershofen', baute den Garthof als Adclssitz aus und starb 1699, 81 Jahre alt, nachdem er 20 Jahre Richter auf Salern gewesen; sein und seiner 2. Gemahlin Barbara