12 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_55_object_3990807.png
Seite 55 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Ende K. Leopolds So hatte Kaiser Leopold am Ende seines Lebens noch einmal einen wundersam glücklichen Umschwung erlebt. Die französisch- bayrische Gefahr war mit einem Schlage gebannt, ganz Süddeutsch land von den Franzosen befreit, das feindliche Bayern selbst in kaiser licher Gewalt. Die Gefahr von Osten schien gemindert, dem schwer bedrängten savoyischen Bundesgenossen konnte nun leichter Hilfe gebracht werden. Die Seemächte wurden im Kriegseifer gestärkt, die große Allianz

, für die die geringen Erfolge schon bedenklich zu wer den drohten, wurde neu gefestigt, die Sache des jungen Königs Karl in Spanien erhielt einen größeren Schwung. Gegen Ende April 1705 erkrankte Kaiser Leopold, der seit längerer Zeit schon an mancherlei Beschwerden litt. Es zeigte sich bald, daß eine ernste Gefahr das Leben des Herrschers bedrohte. Leopold selbst machte sich in seiner Gottergebenheit bereit. Am 26. April errichtete er sein Testament^. Außer den schon früher (S. Z2) besprochenen Verfügungen

und den Bestimmungen zu Gunsten der Kaiserin und der Töchter beschwört Leopold in seiner frommen Gewissenhaftig keit seinen Sohn Josef, das in der Not der letzten Zeit für den Staat in Anspruch genommene Silbergerät der Kirchen diesen so bald als nur möglich wieder zu erstatten. Zwei Tage später übergab er König Josef die Regierungsgeschäfte. Am 5. Mai näherte sich das Ende. Fast bis zum letzten Augenblick bei vollem Bewußtsein, gefaßt und stark nahm der Kaiser von seiner Familie Abschied. Gegen ein Uhr

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_42_object_3990781.png
Seite 42 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
und der Lauf der Ereignisse haben in diese komplizierten Verhältnisse vereinfachend eingegriffen. Am 19. September 170z, am Tage des heil. Januarius, Schutz patrons von Neapel, trat König Karl seine Reise nach Spanien an, nach bewegtem Abschied von seinem kaiserlichen Vater, den er nicht mehr wieder sah. „Tränen, die Kaiser Leopold beim Tode von zwei Gemahlinnen und drei Töchtern sich versagt hatte, weinte er jetzt beim Abschied des vielgeliebten Sohnes', berichtet der venezianische Gesandte Daniel Dolfin

^- Die Handelsinteressen der Seemächte, vor allem Englands, hatten so geradezu ausschlaggebend die Politik des Kaiserhofes beeinflußt. Diese „Diversion' in Spanien war etwas ganz anderes, als Kaiser Leopold gedacht und zunächst gewünscht hatte. Vergeblich ließ er noch zuletzt den Gedanken vertreten, daß Erzherzog Karl über Italien nach Spanien gehen sollte. Entschieden wichtiger für eine günstige Wand lung der Lage in Italien wurde der Übertritt Savoy ens auf die Seite der Großen Allianz^. Herzog Viktor Amadeus

2