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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Seite 113 von 193
Autor: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Haspinger, Joachim
Signatur: II Z 92/41
Intern-ID: 104663
zu können. Der Landespräsident von Kärnten, Ferdinand Frh. von Ulm-Erbach, erwirkte es, daß ihm der Kaiser 200 fl. anweisen ließ. Rasch eilte also Haspinger weiter nach Wien, wo er am 31. Oktober 1810 abends ankam. Er übernachtete in der Vorstadt Mariahilf. Am nächsten Tage sah er sich die Residenzstadt an, dabei traf er zufällig vor der Hofburg einen Landsmann aus Tirol, der ihn an den Intendanten Roschmann wies. Wohl dieser verschaffte ihm eine Audienz bei Kaiser Franz. Am 2. November stand er vor seinem alten Landes

herrn. Der Schützenkommandant im Kapuzinerhabit, von welchem der Kaiser schon manches gehört haben mag, wird diesen interessiert haben. Dazu mag Haspin ger, aus dem Franz Ergebenheit und vollste Offenheit leicht herausfühlen konnte, diesen sympathisch berührt haben. Andererseits kam der Rotbart dem Kaiser mit Verehrung, aber auch, wie wir ihn kennen, gewiß ohne jede Schüchternheit entgegen. Das wurde noch dadurch erleichtert, daß Kaiser Franz bekanntlich in seinen Audien zen im Wiener Dialekt

sprechend allen Leuten in einer gemütlichen Art entgegenkam. Bo wurde keiner vom anderen enttäuscht. Schon nach 2 Tagen soll Haspinger neuerlich beim Kaiser vorgelassen worden sein. Jetzt mußte er über die Kämpfe in Tirol genauer erzählen. Er versäumte es nicht, den Kaiser zu bitten, sich auch der anderen aus der Heimat nach Österreich geflohenen armen Tiroler anzunehmen 58 ). Von nun an stand Haspinger bis zu seinem Tode unter dem Schutze des Kaiser hauses und der österreichischen Regierung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
Geleitworte zum deutschen Tag für Landesgeschichte und Archivwesen zu Innsbruck vom 25. bis 30. September 1938
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Seite 12 von 34
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Kifadr.
Umfang: 31 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 103.318
Intern-ID: 218093
3>»e ftaatlt^en ^ezreyunger» £trotö zun» MeutßWe« 3*eftg> und zu DfterretW. Vom 6. Jh. an gehörte das Jnntal wie das Eisacktal zum alten Herzogtum und Land Baiern, das galt grundsätzlich auch wohl noch weiter, nachdem im I. 1027 Kaiser Konrad II. die Grafschaftsgewalt in diesen Gauen an das Hoch stift Brixen übertragen hatte. Doch wurde die tatsächliche Einwirkung der Her zoge von Baiern auf dieses Gebiet allmählich ausgeschaltet, denn die Bischöfe von Brixen waren selbst Reichsfürsten

. Im 12. Jh. verliehen sie die Grafschafts gewalt in diesen beiden Gauen und die Vogtei über ihr Stift den Grafen von Andechs, die auch die Grafschaft zwischen dem Ammer- und Starnbergersee innehatten. Da sie Kaiser Friedrich I. im I. 1180 unter dem Titel Herzog von Meranien — d. i. das Küstenland, nicht Meran an der Etsch — in den Reichs fürstenstand erhob, wurde die Loslösung ihrer Gebiete von der Gewalt der Herzoge von Bayern noch mehr verstärkt. Nach dem Aussterben der Herzoge von Andechs, die auch die Stadt

von Trient und Brixen, aber nicht, wie ein Spruch des kaiserlichen Hofgerichtes von 1282 besagt, von den Herzogen von Bayern oder Schwaben. Wohl aber wird damals und auch in allen folgenden Jahrhunderten die Zugehörigkeit des Landes Tirol und seiner Fürsten zu Alemania oder Teutonia, zum teutschen Reich und zu Deutschland betont. Für die Zoll- und Verkehrsregale haben die Landesfürsten von Tirol 1303 von Kaiser Albrecht I. auch eine Belehnung durch das Reich erhalten und Kaiser Ludwig der Bayer hat 1342

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Seite 94 von 179
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: IX, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Signatur: II 103.484
Intern-ID: 218095
I. ARCHIVBESTÄNDE DER OBERÖSTER/ REICHISCHEN HOF- UND ZENTRALBEHÖRDEN. Restbestände der Hofkanzlei und des Kammergerichtes der deutschen Kaiser Friedrich III. und Max I. Diese Reste eines großen Bestandes, der zum größten Teil, und zwar stückweise, in den Jahren 1622, 1751, 1841 und 1885 von Innsbruck in das Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv gebracht worden ist, gehören natür lich, streng genommen, nicht unter den vorstehenden Obertitel, da sie aber von verhältnismäßig geringem Umfange

sind — etwa, an tausend oder etwas mehr einzelne Urkunden und Aktenstücke — und da sie schon seit langem in die folgenden Abteilungen der Urkunden I (Schatzarchiv), Partei briefe, Sigmundiana, besondere Abteilung XIV, Maximiliana und Pest archiv ziemlich verstreut eingereiht sind (siehe unten S. 87 und 91), habe ich für sie den eigenen Obertitel erspart. Inhaltlich beziehen sich diese Stücke auf die Regierungstätigkeit der Kaiser Friedrich III. und Max I. im deutschen Reich, auf die Abhaltung

von Reichstagen und in weit größerem Umfange auf die Tätigkeit des kaiserlichen Kammergerichtes bei Appella tionen aus den verschiedensten Teilen des deutschen Reiches. Es wäre eine ebenso nach dem archivalisehen Provenienzprinzip wie rein geschichtlich dankbare Aufgabe, diese zerstreuten Überreste der Hofkanzlei und des Kammergerichtes der deutschen Kaiser in einer eigenen Abteilung des Archivs zu sammeln und neu zu registrieren. Vorderhand — seit Oktober 1937 — ist wenigstens die Anlage eines einheitlichen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Seite 135 von 193
Autor: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Haspinger, Joachim
Signatur: II Z 92/41
Intern-ID: 104663
, die eben alle blutjungen geprüften Bewerber nicht aufweisen konnten, durchzu kommen. Er hatte schon am 24. April 1812 den Kaiser um Erlassung der leidigen Prüfung gebeten. Das Konsistorium in Wien drehte aber den Spieß um und erklärte Haspinger, daß er gerade wegen seines großen Patriotismus die Pfarrprüfung machen und dann Pfarrer werden solle, damit er dadurch dem Staate die Auszahlung der Landesverteidiger-Pension von 600 fl. erspare. Diese mußte nämlich gegeben werden, so lange der Pater immer

, um diesen Schritt rückgängig zu machen, er wäre wahrscheinlich bis zum Kaiser vorgedrungen. Er hatte seit jeher für alle Bürokratie nichts übrig, er fürchtete sich auch nicht vor ihr. Er hat dabei gewiß immer — ich erinnere nur an sein Vorgehen im Salzburger Lande im Herbst 1809 — zu wenig Verständnis für den Beruf des Beamten mit seinen öfters schwierigen und undank baren Aufgaben gehabt. Haspinger mochte sich aber damals gedacht haben, daß die Erlassung der Pfarrerprüfung und die Verleihung einer Landpfarre

des Zieles notwendig erschien. Er konnte in Bittschriften und wohl auch bei persönlichen Vorsprachen in Kanzleien die Erfüllung seiner Wünsche in sehr kräftiger Art und in unverblümten Worten zu erlangen suchen. So vermied es die Hofkanzlei, es auf das äußerste ankommen zu lassen, denn sie wußte wohl, daß Haspinger vom Kaiser selbst die Wiederverleihung der Pension ja doch erreichen würde. Aus der Verleihung der Pfarre Simonsfeld wurde also nichts. Ein anderer wurde Pfarrer. Am 9. August 1814 übernahm

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
Geleitworte zum deutschen Tag für Landesgeschichte und Archivwesen zu Innsbruck vom 25. bis 30. September 1938
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Seite 20 von 34
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Kifadr.
Umfang: 31 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 103.318
Intern-ID: 218093
das ergiebige Salzbergwerk und die Hauptlände für die eifrig be triebene Schiffahrt am Inn für sich gehabt hat. Dort erstand auch eine Münz stätte, die führenden Rang in ganz Europa gewonnen hat. Unter Maxi., Landesfürsten von Österreich und Tirol und zugleich deutscher Kaiser, war Innsbruck zusammen mit Augsburg der bevorzugte Aufenthaltsort des Herrschers. Damals und in den folgenden Jahrzehnten hat die Altstadt von Innsbruck das bauliche Gepräge erhalten, das uns mit seinen gotischen Bürgerhäusern

und Lauben und dem Stadtturm mit seiner prächtigen Linien führung so freundlich anmutet. In der Mitte derselben ließ sich der Kaiser von den heimischen Meistern Jörg Kölderer und Niklas Türing seine Residenz, den Fürstenhof erbauen, die zwar bescheiden in den äußeren Maßen, doch feinste künstlerische Ausstattung mit seinem berühmten Goldenen Dachl zeigt. Die eigenartigen Reliefs stammen von Erasmus Graß, der auch am Münchner Rathaus gearbeitet hat. Wie schon sein Vorgänger als Landesfürst, Erzherzog

Siegmund, für Di cht-- kunstund humanistische Gelehrsamkeit empfänglich war, so noch viel mehr K. Max I., der dafür an seinem Hofe eine wahre Pflegestätte schuf. Sein aus Innsbruck stammender Geheimsekretär Treitz Sauerwein hat die beiden Lebensromane des Kaisers, den Theuerdank und Weißkunig, nach dessen Angaben verfaßt, Werke, die mit ihrem Inhalt und den beigegebenen Holz schnitten kulturgeschichtlich von hohem Interesse sind. Von Innsbruck aus hat der Kaiser auch dem Zollamtmann Hans Ried

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