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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 42 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
tun werden, ebenso hat der Verwalter der Brauerei in Staresiolo seine Schätze preisgegeben. Mitunter mußte man sich mit Absicht daran er innern, daß man sich auf dem Rückzüge einer besiegten Armee befinde, so gemütlich ging es dabei zu, freilich nur deshalb, weil man es eben mit einem so schwerfälligen und langsamen, auch temperamentlosen Gegner, wie nur eben die Russen waren, zu tun hatte. Am 1. Sept. war der Verband des Regimentes und der Brigade wieder halbwegs hergestellt und der Rückzug

erhielten. Hier betrug der Mann schaftsstand des Regimentes nach Rückkehr aller während des Gefechtes und des Rückzuges abgesprengten Leute nur mehr wenig über die Hälfte als beim Ausmarsch, etwa 600 Mann je Bataillon; so viele waren durch Tod, Verwundung, Erkrankung und einige auch durch Gefangennahme verloren gegangen. Inzwischen hatten die Russen Lemberg besetzt, ihre weitere Vor rückung aber eingestellt. Unsere Armee hätte an der Seenlinie von Grodek eine gute Verteidigungsstellung gehabt, allein

das Oberkom mando wollte auch jetzt noch die Abwehr der Russen offensiv d. h. angriffsweise führen. Ob dies bei der Unteriegenheit unserer Armee an Mannschaftszahl und Wirkungsweise der Artillerie das richtige war, ziehen heute berufene Urteiler in Zweifel. Hätte unsere Armee an der Grodeker Linie, zu deren Befestigung noch genug Zeit gewesen wäre, den Angriff der Russen abgewartet, so hätten diese jedenfalls gewaltige Verluste erlitten und der weitere Rückzug unserer Armee wäre dann vielleicht

nicht nötig gewesen. So aber wurde unsere 3. Armee, die nach dem Abgange Brudermanns einen neuen, durch den ganzen Krieg oft bewährten Führer im General Boreovic erhalten hat, zum Angriffe in

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 298 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
bei Mehadia, wo die nachrückenden Türken zurückgeschlagen wurden, blieb es dabei. Die Armee „könne wegen Abgang der Subsistenz weder weitergehen noch stehenbleiben', schrieb Königsegg an den Kaiser. Dieser aber war mit Recht empört, er wolltt schon Königsegg abberufen, aber da Herzog Franz, der sich dem Rückzug vergeblich widersetzt hatte, er krankte und die Armee verlassen mußte, wurde Königsegg belassen. Der Rückzug wurde fortgesetzt, er ging von Karansebes über Wer schetz nach Kubin an der Donau

und über dieselbe am 19. August nach Semendria. So stand Banat und Siebenbürgen dem Feinde offen. Um dieselbe Zeit war am 14. August nach tapferer sieben wöchentlicher Verteidigung Orsova gefallen. Damit sei, erklärte Kö nigsegg, der ganze Situs verändert, der Feind Habe freie Hand, die kaiserliche Armee, welche durch Strapazen, Märsche und Krankheiten gelitten habe, müsse erhalten werden, und da der Großvezir offen bar die Absicht habe, gegen Belgrad vorzugehen, müsse man unver- weilt dahin ziehen. Dies geschah

, am 6. September bezog die Armee bei Belgrad ein Lagers Der Kaiser hatte recht, wenn er klagte: So oft die Armee an den Feind kommt, heiße es, sie sei zu schwach, verstärke man sie aber nach Möglichkeit, so habe sie dann nichts zu essen; und er hatte recht, wenn er dem Herzog Franz gegenüber zwar die guten Eigen schaften Königseggs anerkannte, aber scharf dessen „Nonchalance und Hochmut' tadelte und sagte, es fehle ihm „die Erfahrenheit, nicht weniger die natürliche Aktivität'. Diese Inattività zeigte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 20 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Luzzara serin Eleonore ihm nicht recht geneigt war. Mißgunst, Indolenz und Finanznot wirkten lähmend zusammen. Bei solcher „Extremität der Sachen' sah Prinz Eugen das einzige Mittel, um sich vor der drohenden Umklammerung durch den doppelt so starken Feind zu retten und die Verbindung mit dem Hinterlande aufrecht zu erhalten, in einer kühnen Offensive. Am zi. Juli gab er seiner Armee für die bevorstehende Schlacht Verhaltungsmaß regeln, die in der Kriegsgeschichte berühmt geworden

sind. Die Armee wurde auf dem rechten Ufer des Po bei Borgoforte und Sailetto konzentriert. Siegesgewiß trachtete auch Vendöme nach einer ent scheidenden Schlacht. Eugen kam ihm am 15. August 1702 mit dem Angriff zuvor, bei Luzzara entwickelte sich spät am Nachmittag der Kampf. Er war schwer und verlustreich, gleich anfangs fiel auf dem rechten Flügel der tapfere Prinz Commercy, Eugen persönlich griff nun ein und um 9 Uhr abends vermochte die kaiserliche In fanterie den starken Feind zurückzudrängen

, selbst nach Wien zu gehen, um mit dem ganzen Gewicht seiner Persönlichkeit Hilfe für die italienische Armee zu erlangen. Endlich kam die kaiser liche Erlaubnis, Eugen übergab das Kommando an den Grafen Guido Starhemberg und eilte zu Beginn des Jahres 170z nach Wien. Es war nicht ganz allein die Unfähigkeit des HofkriegsratSpräsidenten Mansfeld und die Intrigen mißgünstiger Hofkreise, welche die Ver nachlässigung der italienischen Armee verursacht hatten, sondern doch auch die schwere Belastung, die jetzt schon

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 277 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Der Feldzug von 17Z5 am Rhein u. in Italien fügte sich wie immer und übernahm trotz seiner schwer erschütterten Gesundheit noch einmal den Oberbefehl über die Armee am Rhein, am 1). Mai traf er in Heilbronn ein. Dieser Feldzug v 0 n 17 z 5 verlief ohne irgendwelche bedeutende Taten 586. Waren es auf kaiserlicher Seite die ganz desolaten Zustände bei der Reichsarmee, welche alles hemmten, so besaß auch die fran zösische Armee unter Coigny und Bellisle keinen Angriffsgeist. Die Kriegführung

der vom Reichstag in Regensburg gefaßte Beschluß, dem Prinzen Eugen für das vergangene und gegenwärtige Jahr und für die Dauer des Krieges jährlich einen Römermonat, mehr als 80.000 Gulden zu bewilligen In Italien gingen die Dinge schließlich etwas günstiger als im Vorjahre^. Hier war nur noch Mantua in kaiserlichem Besitz, wo jetzt der tapfere Verteidiger von Philippsburg, General von Bütt gen au, kommandierte. Die Armee mußte sich im Mai gegenüber einer dreifachen Übermacht in das südlichste Tirol

zurückziehen. Als Königs- egg im Juli nach Wien berufen wurde, folgte ihm Graf Ludwig Andreas Khevenhüller im Kommando. Er ließ das Landesaufgebot von ganz Südtirol einberufen^, und als nicht unbedeutende Trup pennachschübe eintrafen, gelang es Khevenhüller im Herbst über Schio die Flanke der feindlichen Armee zu umgehen, so daß diese die Etsch- linie räumte. Schon dachte er noch weiter vorwärts zu marschieren, als Mitte November die Nachricht vom Abschluß der Friedensprä liminarien eintraf

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Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 48 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
, am 19. September 1914. Offiziere und Mannschaften der Brigade haben sich nun nach den großen Strapazen einigermaßen erholt. Blicken wir zurück auf die vergangenen Ereignisse, so können wir mit Stolz sagen, daß unsere brave Armee bewunderungswürdige Leistungen voll bracht hat, Sie hat durch za. 3 Wochen einen an Zahl weit überlegenen Gegner nicht nur daran gehindert, entscheidende Erfolge zu erzielen, sie hat den Feind sogar wieder holt zurückgeschlagen. — Eine große Zahl von eroberten Geschützen und gefangenen

feindlichen Soldaten bilden das äußere Merkmal der großen Tapferkeit und des Helden mutes unserer Truppen. Da aber die Armee beim weiteren Vorwärtsdringen ihre Kräfte erschöpft hätte, mußte eine Ruhepause eintreten, wozu die Armee trotz ihres siegreichen Vordringens zurückgenommen worden ist. Der Feind hat lange nicht den Mut gefunden, unseren Truppen zu folgen, gewiß hat ihn unsere Tapferkeit sehr eingeschüchtert, — Mit Sicher heit aber können wir darauf rechnen, daß unsere Armee alsbald

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 44 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
sich dies auf die gesamte in Galizien operierende Armee, es drohte nämlich eine neu auf dem Kriegsschau - platze auftauchende russische Armee sich zwischen der 3. und 4. österr. Armee einzudrängen und dieser Gefahr konnte nur durch eine radikale Verkürzung der Front und damit durch einen allgemeinen Rückzug x ) In der Geschichte des Ldst.-Rgt. 21 von Aull S. 9 wird gesagt, daß dieses beim Vorrücken als Reserve viele tote Russen gesehen habe, welchen „die Tiroler des Ldst.-Rgt. II die Köpfe zerschmettert

haben'. Daß Abteilungen unseres Regimentes bei dem Angriffe zu einem Handgemenge mit den Russen gekommen seien, wird in dem mir zur Verfügung stehendem Berichte nicht gesagt. Möglicherweise stammten diese Leichen von einem früheren Abschnitte des Gefechtes und waren andere Regi menter unserer Armee an einem solchen Handgemenge hier beteiligt gewesen. 2 ) Die Gefechtslinie mußte deshalb bis zur Ausgangsstellung zurückgenommen werden, weil vor dieser in dem waldigen Gelände nirgends eine Stellung mit genügender Sicht

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 301 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
der vom Feind bedrohten Anhöhen auf den Flügeln eine Katastrophe, konnte sich aber auch nicht recht entfalten, hielt jedoch trotz mörde rischen Feuers des Feindes stand und behauptete das Schlachtfeld. Der Verlust der Kaiserlichen betrug an Toten und Verwundeten über 5000 Mann, jener der Türken war wohl noch größer. Wallis beschloß trotz der Opposition mehrerer Generale den Rück zug. Am 24. Juli befand sich die Armee wieder bei Belgrad, am 26. links der Donau bei BorcZa. Der Großvezir rückte

nach bis vor Belgrad. Die Festung war mit Geschützen, Munition und Proviant genügend versehen, die Besatzung betrug ungefähr 10.000 Dienst fähige, Kommandant war General Suckow. Vom 28. Juli an be gann das gegenseitige Bombardement. Das Schicksal Belgrads hing ab von dem Erfolg der Armee, die jetzt durch die Vereinigung mit dem Korps Neipperg verstärkt worden war. Zunächst galt es, eine von Orsova gegen Pancsova heranziehende türkische Heeresabteilung abzuwehren, was auch in einem wechselvollen Gefecht

bei Pancsova am go. Juli gelang. Aber nun erzwang der Starrsinn von Wallis gegen die Meinung semer Generale, baß die Armee nicht sofort nach Semlin zum Schutze Belgrads zurückging, sondern in forcierten Märschen östlich der Temes 50 Kilometer nordwärts zog, um bei Tomasevac die Temes zu übersetzen, dann wieder südwärts zu ziehen, bei Szurduk auf das rechte Ufer der Donau und dann endlich nach Semlin zu gehen. Diese aufreibenden Märsche, die wohl durch die Überschwemmungen veranlaßt waren, hatten die erste

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