des 17. Jahrhunderts, neue Bestrebungen zur Hebung von Handel und Gewerbe und damit zur Besserung der Staatsfinanzen aus. Man trachtete, wie in Frankreich, Preußen und anderen Staaten, Fabriken einzurichten 8(> . Diese hatten einmal das Inland mit Luxusartikeln zu versehen, deren Einfuhr zuviel Geld nach dem Ausland gebracht hätte, dann aber auch große Mengen von Fabrikaten für die Ausfuhr in fremde Länder herzustellen; einige Fabriken dienten auch zur Herstellung von Uniformen für das Heer
- schmückerswitwe, darf ihr Gewerbe weiter betreib., obwohl sie d. Hofkanzlei-Ingerssisten Max Kandier geheiratet hat. — St. Arch. Nr. 294, dat. 6. Mai 1603 (Cristof Tauscher, Rohr- u. Büchsenmacher, Freibrief v. d. Reg. — St. Ardi. Nr. 322, dat. 31. Jänner 1607 (Beschwerd. d. Schneider), u. 238, dat. 23. Juli 1695. 78 Handwerksbuch der Zimmerleute v. J. 1698, Privatbesitz der Familie Baumeister Mayr, ff. fol. 1, 140, 146. Dagegen wurden in Wien erst i. J. 1768 die Hofmeister als von der Zunft unabhängige