Ulrich Greif in Mayerhofens Stammtafel der Matxeier 21 ) überhaupt fehlt, dafür aber in jener der Greifen 184 ) als „Ulrich Greif zu Lana' mit Belegen von 1305,1312 und 1316 und als Bruder Jakob Greifs (beurk. 1305, 1327) auftaucht. Und zwar zeigen den uns wohl vertrauten Jakob Greif nicht nur die von Mayerhofen angerufene Urkunde des Trautson-Archives vom 16. Mai 1327, sondern noch eine zweite Urkunde des gleichen Archivs vom gleichen Tage 176 ) als Oheim und Siegler eines Otto von Greifenberg

stillschweigend gleich mit einem Otto Ettensloher 187 ) (von Etterschlag im Bezirks-Amt Starnberg in Oberbayern, der 1308 ebenfalls an Frau Gerwirg einen Hof in Navis „ze innerist ein Grun (die heutigen Höfe Liesen und Drilz in Grün) verhandelt' 188 ), und gibt ihm zur Gemahlin eine Lucia Greifin, zu Söhnen einen Otto von Greifenberg zu Mais (1351 und 1454) und einen Friedrich von Greifenberg (1351). In Wirklichkeit stammte Otto (III.) Greif von Greifenberg über Otto (II.) und Otto (I.) Greif von Greifenberg

und über einen Greif d. j. von Greifenberg, Schenker eines Schwaighofes in Navis an das Augustinerchorherren stift Diessen 189 ) und mutmaßlichen namengebenden Gründer der Burg Greifenberg, von einem älteren Greif 190 ) und wir sehen ihn außerdem in die tirolischen Verhält nisse eingreifen durch vier weitere Urkunden. Am 19. Oktober 1326 verkauft er mit Frau Lucia an die Muhme Gerwirg, deren Tochter Katharina und Katharinas Gemahl Konrad Trautson von Sprechenstein unter Zeugenschaft Ulrichs des Greiffen von Matrei

des Greifenbergers mit den Greifen von Haslach, Mais, Lana und Matrei erzwingt im Zusammenhalt mit den grundherxschaftlichen Beziehungen zu Navis, Pfons, Matreiwald geradezu den Schluß, daß die Matreier Greifen den Namen Greif genau so von den Greifenberger Greifen — etwa durch eine Heirat von Greifs und Ulrich Greifs Vater Heinrich (I.) 188

nun laufe ich in den Wald hinauf, es ist schon dunkel, und Sibylle hatte gute fünfzehn Minuten zum Hotel zurückzugehen. Ihr Mann war sie holen gekommen. Atemlos komme ich unter den Tannen an. Da steht sie schon! Sie fliegt mir entgegen, schüttet alle Liebe, die sie diese Zeit lang für mich getragen, aber auch alle, von der ihr großes Herz fürchtet, sie hätte sie mir noch nicht gezeigt, auf mich ans und weint doch keine einzige Träne, obwohl sie weiß, morgen um diese Zeit fährt sie im eiligen

gegen mich vor, will offene Aufklärung'. Am nächsten Tage kam der Beamte zu mir herab und erklärte sehr süßlich, er wisse nicht, was ich Wolle, er verstehe mich nicht. Meine Antwort darauf war: ^Herr Statthaltereirat, Sie werden mich schon noch verstehen lernen.' Noch am gleichen Tage schrieb ich an' die Bezirkshauptmannschaft in Cattaro: „Ich fahre morgen mit dem ersten Lloyddampfer nach Ragusa, steige dort im Hotel „Imperial' ab und erwarte dort meine Post, die bei Ihnen liegen dürfte. Bon dort fahre ich sofort

, ' wo ich mich beim Feldmarschalleutnant von Wareschanin M melden hatte. Bon dort ging es mit Schiff und später mit Eisenbahn nach Mostar zum dortigen Dimsionär Feldmarschalleutnant von Schemua, der mich für Mittag in die Messe der Division im Hotel „Narenta' einlud. Als ich wieder im Borzimmer war, stellte sich mir der Oberleutnant Hofrichter, Generalstabsoffizier Schemuas, vor und erwähnte dabei, daß er mich aus jener Zeit noch kenne, in der ich im 86. Infanterieregiment diente. Er sei damals Kadett